1624 Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. erhalt.-Kto 700 000, Kredit. 2 219 775, Div. 297 000, Bonus 198 000, Arb.-Unterst.-F. 150 000 vertragsm. Zuw. 101 467, Vortrag 63 209. Sa. M. 8 639 451. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 4535, Gewinn 1 187 585. Sa. M. 1 232 936. – Kredit: Reingewinn M. 1 232 936. Dividenden: St.-Aktien 1901–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 4, 0, 0, 6, 4, 2, 6, 6, 6, 6, 10, 12 % (– 8 % Bonus), Vorz.-Aktien 1920: 12 % £ 8 % Bonus ab 1. 7. 20. Direktion: Wilh. Bauer. Prokuristen: C. F. Fässler, Frau Elisabeth Bauer, Heinr. Spöhrer Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Oberamtmann a. D. Karl Eckhard, Mannheim; Stellv. Bank. Dir. Armand Galette, Bank-Dir. Oskar Seeligmann, Karlsruhe; Rentner O. Haager, Wald. kirch; Rechtsanwalt Dr. W. Horstmann, München; Konsul Aug. Dubbers, Bremen. Zahlstellen: Eig. Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil.; Karlsruhe: Mittel. deutsche Creditbank; Berlin: Disconto-Ges. Warps-Spinnerei und Stärkerei in Oldenburg. Gegründet: 22./9. 1856. Zweck: Betrieb einer mech. Baumwollenspinnerei u. Stärkeren, auch Bleicherei u. Färberei. 20 000 Spindeln mit jährl. Verbrauch von ca. 6000 Ballen Baum. wolle. Der Betrieb wurde infolge des Kriegszustandes Mitte Oktober 1915 eingestellt, doch konnte die Baumwollspinnerei im August 1919 den Betrieb wieder aufnehmen. Produktion 1919–1920: 258 975, 1 306 965 (Elb.) Engl. Pfund. Umsatz 1919–1920: M. 4 261 839, 38 212 554. Gesamt-Anschaffungskosten der Anlagen M. 1 611 773, Gesamtabschreib. M. 1 238 404. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien. Von 1895– 1920 betrug das A.-K. M. 744 000, dazu lt, G.-V. v. 29./3. 1920 M. 506 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 122 %. Anleihe: M. 220 000 in 4½ % Oblig. von 1913, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. von M. 20 000 ab 1./7. 1916. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. fernere Rücklagen, 4 % Div., 12 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Gebäude 123 704, Masch. 192 663, Bleicherei- u. Färberei 57 000, Grundstück u. Eisenbahnanschluss 36 584, Wohnhäuser 45 000, Mobil 100, Effekten 153 640, Rohbaumwolle u. Halberzeugnisse 3 604 331, Betriebsstoffe 614 20l, Bleicherei- u. Färberei-Vorräte 995, div. Debit. 2 466 617, Kassa 32 542. – Passiva: A.X 1 250 000, R.-F. 125 000 (Rückl. 30 444), a. o. R.-F. 100 000 (Zuweis.), Oblig. 200 000, div. Kredit. 5 067 912, transit. Kto 101 911, Angest.-Unterst. 40 000 (Zuweis.), Arb.-Unterst. 50 000 (Zuweis 20 000), Div. 375 000, unerhob. Div. 2800, Div. 250 000, Bonus 125 000, Vortrag 14 755. 83. M. 7 327 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib.: Gebäude 6500, Masch. 19 500, Bleicherei u. Färberei 3000, Gen.-Unk. 8 860 720, Reingewinn 580 199. – Kredit: Vortrag 12 690, Rohertrag 9 457 223. Sa. M. 9 469 919. Kurs Ende 1920: 300 %. Eingef. 1920 in Bremen. Dividenden 1903–1920: 4, 5, 10, 12, 15, 11, 10, 0, 0, 5, 0, 0, 5, 4, 0, 0, 10, 20 £ 10% Bonus. C.-V.: 5 J. n. F. Direktion: H. Rammensee. Prokuristen: Pet. Borger, Ad. Meyer. Aufsichtsrat: (3–6) Vors.: J. Ed. Hirschfeld, W. Cramer, Konsul Aug. Dubbers, Gen.-Dir. Kaupa, Otto Hoyer. Zahlstellen: Eigene Kasse; Oldenburg: Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank; Bremen: Bank f. Handel u. Gew. F. H. Hammersen Actien-Gesellschaft in Osnabrück, Zweigniederlassungen in Rheine, Bocholt, Uerdingen, Rheydt, Mülheim a. Ruhr u. Gröba b. Riesa a. E. Gegründet: 18./2. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 9./3. 1900. Die offene Handels- Ges. F. H. Hammersen wurde für M. 2 800 000 übernommen. Gründung s. Jahrg. 1900/190. Zweck: Betrieb einer Baumwoll - Spinnerei u. -Weberei mit Nebenbetrieben ak Warperei, Färberei, Bleicherei, Ausrüstung etc. Eine Beteiligung an verwandten. fremden Unternehmungen ist statthaft. Dem Betrieb der Ges. dienen folgende Anlagen: in Osnabrück: eine Baumwollspinnerei von 57 500 Spindeln verbunden mit Spulerei u. Haspelei u. eine Buntweberei von 940 Stühlen mit Spulerei, Zettlerei, Schlicherei, Färberel Bleicherei, Rauherei u. Ausrüstung, sowie eine Kraftanlage bestehend aus 2 Dampfmaschinen von 1500 u. 400 PS, 1 Dampfturbine von 800 KW u. 10 Dampfkesseln von zus. 1800 qm Heizfläche; in Rheine: eine Baumwollspinnerei von 60 600 Spindeln verbunden mit Spulerel Haspelei u. Zettlerei u eine Weberei bestehend aus einem Altbau mit 800 Stühlen 15 gröbere Rohgewebe u. einem Neubau mit 750 Stühlen für feinere Rohgewebe; in Bocho 5 eine Baumwollspinnerei von 34 000 Spindeln verbunden mit Spulerei u. Haspelei; in Ba dingen: eine Baumwollspinnerei von 35 000 Spindeln verbunden mit Spulerei u. Haspelel in Rheydt: eine Baumwollspinnerei von 41 500 Spindeln, verbunden mit Zwirnerei, Spulere u. Haspelei. Der Gesamtgrundbesitz betrug am 31./12. 1919 ca. 459 000 qm. Ausser 120