Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 1631 Genussschein von M. 1000. 274 St.-A. wurden im Verhältnis 2:1 u. 726 St.-A. im Verhältnis 3: 2 zus.gelegt; bei letzteren unter gleichzeitigem Bezug von 242 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 8./7. 1904 beschloss Erhöhung des A.-K. von M. 863 000 auf M. 963 000 in 100 neuen 6 % Vorz.- Aktien; dieselben stehen den bereits vorhandenen Vorz.-Aktien völlig gleich. Genussscheine: 242 Stück wurden ausgegeben (s. oben bei Kapital). Über die Teilnahme der Genussscheine am Reingewinn s. unter Gewinn-Verteilung. Aus dem Gewinn von 1908 wurden M. 10 000, in 1916 M. 20 000 für den Kückkauf von Genussscheinen zurückgestellt. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1902 400 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Tilg. zu 102 % innerh. 30 Jahren durch Auslos. im Januar auf 1./7. (zuerst 1909). Noch in Umlauf Ende 1919: M. 433 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank:; Mülhausen, Strassburg u. Colmar: Bank von Mühlhausen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Basler Handelsbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. au. Beamte, alsdann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, sodann event. Nachzahlung etwaiger Rückstände an Vorz.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis 4 % an Genussscheine (ohne Nach- zahlung), dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ein etwaiger fernerer Gewinn Super-Div. gleichmässig- an Vorz.- u. St.-Aktien; die Genussscheine haben darauf keinen Anspruch mehr. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Liegenschaften 47 244, Gebäude 650 000, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 210 000, Gleise, Getriebe u. Aufzüge, elektr. Beleucht., Löscheinricht., Dampf- heizung u. Ventilation, Dampfkessel, Dampfmasch., Dampfturbine u. Elektromotoren 7, Spinnerei-Masch. 100 001, do. Utensil. 1, Debit. 3 782 119, Kassa, Reichsbank, Effekten, Vorschüsse, Wechsel u. Postscheckkto-Guth. 876 491, Beteilig. 100 000, Vorräte 2 667 166. – Passiva: St.Aktien 621 000, Vorz.-Aktien 342 000, Oblig. 433 000, R.-F. 74 174 (Rückl. 25 473), Spez.- R.-F. 280 000 (Rückl. 150 000), Hypoth. 59 240, Kredit. 5 910 509, Talonsteuer-Res. 10 000, Einhalt 1581, Pens.-Kasse 75 745 (Rückl. 20 000), Genussscheinrückkauf 15 000, unerhob. Div. 42 160, do. Oblig.-Zs. 62 813, Div. an Vorz.-Aktien 41 040, do. St.-Aktien 62 100, do. Genuss- scheine 6480, Abschreib. 116 244, Masch.-Ern. 200 000, Tant. an A.-R. 44 548, Vortrag 35 392. Sa. M. 8 433 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsspesen 6 939 809, Vortrag 75 559, Gewinn 625 719. – Kredit: Miete 10 679, Abfälle 462 172, Fabrikat.-Gewinn 7 092 677, Vortrag 75 559. Sa. M. 7 641 088. Dividenden 1903–1920: Vorz.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 12, 12, 12 %; zus. gelegte St.-Aktien: 0, 0, 2, 2, 4, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0, 10, 10, 10 %; Genussscheine: 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4 %. Die Div. an Vorz.-Aktien 1910–1916 wurde 1917 nachgezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Beuschel. Prokurist: Ernst Eggeling. LAufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; Stellv. Hch. Mülberger Tabrikant Fritz Ecarius, Fabrikant Alfred Eversbusch Speyer; Theod. Wand, Neustadt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Speyer: Pfälz. Bank, Speyerer Volksbank: Mülhausen i. E.: Mülhauser Disconto-Bank; Basel: Basler Handelsbank. Spinnerei und Weberei Steinen Akt.-Ges. in Steinen i. Baden mit Webereifiliale in Maulburg i. Baden. Gegründet: 1886. Zweck: Betrieb von Baumwollspinnereien (in Steinen) u. Webereien in Steinen u. Maulburg) mit ca. 45 000 Spindeln, 1100 Webstühlen u. jährl. Verbrauch von ca. 5000 Ballen Baumwolle. Nach M. 214 275 Abschreib. schloss das J. 1910 mit M. 220 517 Unterbilanz ab, wovon M. 174 504 aus dem Gewinnvortrag Deckung fanden, M. 46 013 wurden dem Disp.-F. entnommen. Die 4 % Div. wurden aus dem Disp.-F. gezahlt. Infolge der un- günstigen Konjunktur resultierte 1911 nach M. 193 450 Abschreib. ein neuer Verlust von M. 112 826, ebenfalls aus Disp.-F. abgeschrieben. Reingewinn 1912–1920: M. 293 440, 191 482, 30 884, 328 305, 219 771, 311 294, 239 256, 523 852 959 092. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 400 000 in 4 % Oblig. von 1899, hypothekarisch nicht sichergestellt, Stücke à M. 1000. Zs. 30./6. u. 31./12. Rückzahlbar al pari am 31. Dez. 1929; die Ges. ist jedoch berechtigt, die Anleihe vom 31. Dez. 1915 an mit dreimonat. Kündigung ganz oder feieise zurückzuzahlen. Zahlst. wie bei Div. Übern. von der Basler Handelsbank zu 90 . Aufgelegt 3./6. 1899 zu 100 %. Kurs Ende 1903–1920: 97.75, 98, –, 97, –, 97, 94.50, 94, –, 97, 94, –, –, –, –, –, –, – %. Notiert in Basel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. 1 Aktie = 1 St., Max. = 50 St. „bewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 25 % Tant. an A-R. Vorst. u. Angestellte, 75 % Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. W Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva Immobil. u. Masch. abzügl. Amort. 2 319 883, Kassa, Vertp, Vorschüsse, Wechsel 1 206 022, Vorräte 3 865 293, Debit. 19 748 639. – Passiva: I 1 600 000. Oblig. 1 400 000, R.-Fl 200 000 (Rückl. 40 000), Extra-R.-F. 200 000 (Rückl. Ü Disp.-F. 200 000, Badeanstalt 14 000, Krippenbau 52 000, Oblig.-Coup. 43 884, uner- 900 Dif 51 910, Kredit. 22 137 899, Rückdiskto 72 764, Div. 256 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 0 073, f. gemeinnütz. Zwecke 30 000, Zuwend. an Angestellte 100 000, z. Werkerhalt.-F. 500 000, Vortrag 57608. Sa., M. 27 139 839.