Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 1645 Kurse anzubieten (geschehen am 12./11.–27./11. 1917); auf je M. 1000 alte Aktien konnte eine neue bezogen werden. Die weiteren 1000 neuen Aktien wurden zu 175 % ausgegeben. aufgeld mit M. 1 020 589 in R.-F. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 24./2. 1920 um M. 3 000 000, davon M. 500 000 in Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die neuen St.-Aktien wurden den bisher. Aktion. zu 130 % angeb., Begebung der Vorz.-Aktien an Allg. Deutsche Credit- Anstalt zu 100 %. Hypotheken: M. 109 097 in Annuitäten auf Arb.-Wohnungen. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlb. zu 102 %; Stücke zu M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1925 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos.; ab 1925 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. – Sicherheit: Hypoth. zur L Stelle auf den Grundstücken u. Fabrikgebäuden. — Zahlst.: Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anstalt. – Kurs Ende 1920: 100.25 %. Eingeführt in Leipzig am 25./11. 1920. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F.; etwaige sonstige Rückl.; 7 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien; 10 % Tant. an A.-R.; Rest Super-Div. an St-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 1 270 000, Masch. 621 500, Geräte, Utensil., Einricht. 16, nicht eingeford. 75 % auf Vorz.-Aktien 375 000, Beteilig. 270 001, Kassa 51 946, Wechsel 84 112, Debit. 6 821 944, Vorräte 12 050 866. – Passiva: St.-A.-K. 7 500 000, Vorz.-A.-K. 500 000, Anleihe 2 000 000, R.-F. I 1 450 000, do. II 1 125 000, Hypoth. (Arb.-Wohn.) 109 097, Banken 2 392 723, Kredit. 4 297 040, unerhob. Div. 62 500, unerhob. Anleihe-Zs. 23 422, Div. 1 883 750, Vortrag 201 852. Sa. M. 21 545 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 17 181 218, Abschreib. 13 500, Reingewinn 2065 602. – Kredit: Vortrag 205 939, allg. Erträgnis 19 074 381. Sa. M. 19 280 321. Kurs Ende 1920: 375 %. Eingeführt am 25./11. 1920 in Leipzig. Dividenden: Aktien 1900–1902: 0 %; abgest. Akt. 1903–1919: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 10, 30, 30, 25, 25 %. St.-Aktien 1920; 25 %. – Vorz.-Aktien 1920: 0 Direktion: Komm.-Rat Dr. Ing. E. Claviez. Prokuristen: B. Jacobi, Ing. A. Claviez, T. Trautvetter, M. E. Merkel. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Bank-Dir. Dr. Ernst Schoen, Stellv. Geh. Komm.-Rat Jul. Tavreau, Leipzig; Komm.-Rat Gust. Hertle, Feldafing; Geh. Komm.-Rat Paul Arnold, Greiz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Rheinische Möbelstoff-Weberei (vorm. Dahl & Hunsche) Aktien-Gesellschaft in Barmen. Gegründet: 27./4. 1898; eingetr. 10./5. 1898. Das Etabliss. etc. der Firma Dahl & Hunsche wurde für M. 615 614 übernommen. Zweck: Fabrikation von gewebten Waren aller Art, Vertrieb u. Handelsbetrieb von selbst oder von Dritten fabrizierten Produkten der genannten Art, so wie aller ähnlichen Erzeug- nisse und die Beteiligung an den vorstehenden oder ähnlichen Zwecken dienenden Anlagen und Unternehmungen. Es werden Molatts, Gobelins u. Vorhangstoffe hergestellt; keine Papierstoffe mehr. Die Ges. besitzt ein in der Bismarckstr. in Barmen gelegenes Grund- stück von 49,09 a Grösse, auf welchem sich Fabrikgebäude mit 37,40 a bebauter Fläche befinden. Ausserdem befindet sich in Burscheid in gemieteten Fabrikräumen ein weiterer Betrieb zur Herstellung von glatten u. gemusterten Plüschen. In Barmen sind 154, in Bur- scheid 34 Webstühle in Betrieb. 1906 bedeutende Vergrösser. der Barmer Fabrik. Der Neu- bau u. die maschin. Erweiter. erforderten M. 250517. Arb. etwa 250 Personen. Umsatz 1908–1913: M. 1 283 604, 1 505 839, 1 658 163, 1 696 030, 1 859 071, 1 834 610. 1914 infolge des Krieges Absatzstockung; 1915–1918 Herstell. von Stoffen für Heeresbedarf; auch Herstell. Stoffen aus Papiergarn. In der G.-V. v. 28./4. 1919 teilte die Verwalt. mit, dass der etrieb der Ges. wieder vollständig auf die Friedenswirtschaft eingestellt sei. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht zur Ablös. der Bankschuld. u. zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 21./3. 1911 um M. 400 000, wernommen von einer Bankgruppe zu 130 %, angeboten den alten Aktionären 5:2 Y. 0.3-–12.4 1911 zu 140 %. Agio mit M. 99 389 in R.-F. Lt. G.-V.-B. v. 20./10. 1920 wap. Erhöh. um M. 1 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 auf M. 3 000 000, übernommen 155 einem Konsort.; davon M. 1 400 000 St.-Aktien u. M. 200 000 Vorz.-Aktien. Letztere haben 1 ach. Stimmrecht, sind sonst aber den St.-Akt. gleichgestellt und müssen im Besitze 1. bleiben bezw. dürfen nur mit Genehmigung des A.-R. veräussert werden. Auf M. 3 93 000 St.-Aktien erhielten die alten Aktionäre ein Bezugsrecht 5: 4 à 130 %, während 000 den Arbeitern zum gleichen Kurse angeboten wurden zwecks Ablös. der von 1 es. früher eingeführten Gewinnbeteiligung. Durch G.-V. v. 22./3. 1921 Erhöh. des A.-K. 12 M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Vom übern. zu 130 % mit der Verpflichtung, den Aktion. im Verhältnis 1: 1 zu 140 % . (Geschehen im April 1921). elg M. 1 000 000 5 % Oblig., übern. von Carlebach & Co. in Hamburg. eschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., orz.-Aktie Nr. 1401–1600 = 15 St.