=― ― 1682 Jjute-Spinnereien und -Webereien. durch Indoss. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 in 28 Jahren durch jährl. Ausl. im 2. Quartaf auf 2./1.; kann verstärkt, auch ganz mit sechsmonat. Frist gekündigt werden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), Teilschuldverschreib. 10 J. n. F. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. von M. 1 100 000 zur I. Stelle für die Mitteld. Creditbank auf die Grundstücke der Ges. samt allen Gebäuden mit Masch. u. Gerätschaften. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 378 700. Rest gekündigt zum 2./1. 1922. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1897–1920: 100.50, 100, 95, — 88, 90, 95, 97.50, 97.20, 96.50, 92, 95, 92.80, 94, 94.50, 94, 94, 94*, –, 90, –, 95*, –, 80% Aufgel. 8./12. 1897 zu 100.50 %. Genussscheine: Urspr. 880 Stück auf Namen lautend, mit Berechtigung zum Bezuge der Hälfte des nach Abzug von 8 % Div. verbleibenden Gewinnüberschusses. Von diesen Genussscheinen hat die Deutsche Jute-Spinnerei u. Weberei in Meissen 220 Stück erhalten, 632 Stück befinden sich im Besitz der Ges. selbst, nachdem in 1909/13 140 Stück, 1917 6 Stück, 1918 8 Stück u. 1920 242 Stück angekauft wurden. Restl. Stücke befinden sich im Besitz der ersten Zeichner nach Massgabe ihrer Beteilig. Im Falle Auflös. der Ges. verlieren die Genussscheine ihre Kraft. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 18t. 1 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt aus 1908), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachbezugsrecht, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R. (exkl. einer festen jährl. Vergüt. von M. 8000), vom Rest 4 % Div. an die Aktionäre, Überrest zur Hälfte an die Aktionäre, u. zur Hälfte an die Eigentümer der Genussscheine, insoweit nicht bezügl. der auf die Aktionäre kommenden Hälfte von der G.-V. eine andere Verwendung beschlossen wird. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück 243 211, Fabrikanlage 768 298, Arb. Wohnhäuser 415 910, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Masch. 123 000, Fuhrwerk 20 000, Utensil. 6, Waren, Rohmaterial u. Betriebsmaterial 4 641 503, Assekuranz 194 000, Kassa 63 782, Effekten 22 257, Bankguth. 778 959, Debit. 3 351 168. — P assiva: A.-K. (St.-Aktien) 2 000 000, Vorz.-Aktien 300 000, Prior.-Anleihe 378 700, R.-F. 200 000 (Rückl. 30 000), Spez.- R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 225 012, Talonsteuer-Res. 40 000, Unfall-Versich. 10 434, Arb.-Kaut. 15 606, Ge. nussscheine 158, Prior.-Verlos. 42 500, Prior.-Oblig.-Zs. 7966, unerhob. Div. 8832, Arb.-Unter- stütz.-F. 73 650 (Rückl. 150 000), Pens.-Zuschuss-Kto 52 369 (Rückl. 50 000), Kredit. 6 198 255, Werkerhalt.-F. 300 000, 6 % Div. auf M. 300 000 Vorz.-Akt. 5700, 10 % Div. auf M. 3 000 000 St.-4. 300 000, Tant. an A.-R. 53 750, Ant. d. Genussscheine 61 393, Vortrag 17 768. Sa. M. 17 768. Sa. M. 10 622 097. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pens.- Krankenkasse-, Alters- u. Invaliden. u. Unfall-Versich. 53 093, Handl.-Unk, einschl. Zs. u. Prov. 917 935, Steuern 326 169, Genuss- schein-Rückkauf 125 400, Abschreib. 161 796, Gewinn 968 612. – Kredit: Vortrag 16 374 Mietgelder 45 704, Fabrikat.-Kto 2 490 928. Sa. M. 2 553 008. Kurs: In Berlin Ende 1901–1920: –, –, –, 112, 117.25, 114, 94, 112, 128, 128, 10/, 111, 115.75, 101*, –, 100, 165.25, 146*, 170, 359.50 %. Eingef. 2./5. 1899 zu 124 %. — m Frankf. a. M. Ende 1901–1920: 58, 67.50, 80.50, 113.80, 117, 115.50, 96, 111, 126, 125.0, 106.25, 110, 115, 103*, –, 100, 165, 146*, –, 348 %. – In Dresden Ende 1901–1920: – –, –, —. –, –, –,. –, –, 127, 106, 110, 113.50, 100*, –, 100, –, 146*, 173, – %. Einger. in Frankf. a. M. u. Dresden 28./3. 1889 zu 118 %. Dividenden 1901–1920:0, 0, 2, 4, 6,7, 7½, 9, 8, 8, 5, 8, 10, 5, 8, 10, 12, 8, 7, 10 %. C.-V.: 4J.(K.) — Genussscheine 1901–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 38, 0, 0, 0, 0, 47, 0, 0, 45.50, 92, 0, 0, 69.75 M. pro Stück. Direktion: (3) E. Reichenbach, H Gujer. Prokurist: A. Neuhaus, Otto Hannes. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Justizrat Dr. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; Stelb. Bank-Dir. Otto Beseler, Meiningen; Komm.-Rat Carl Bergmann, Meissen; Komm-Raf Konsul Arthur Mittasch, Dresden; Jul. Steinberg, Bonn; Dr. Arnold Libertz, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M., Berlin u. Köln: Mitteld. Creditbank: Meiningen: Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp u. deren Filialen; Dresden: Deutsche Bank; Köln, Düsseldorf, Bonn: A. Schaaffh. Bankver. A.-G.; Dresden: H. G. Lüde. (Zweigstelle der Bank für Handel u. Ind.) Erste Deutsche Fein-Jute-Garn-Spinnerei Aktien-Gesellschaft in Brandenburg. Gegründet: 28./2. bezw. 21./3. 1889. Sitz der Ges. bis 30./9. 1909 in Berlin, dann in Brandenbulg Zweck: Betrieb einer Spinnerei zur Herstellung von Jutegarn und sonstigen Gespinsten. Die Ges. übernahm die frühere Kommandit-Ges. auf Aktien gleicher Firma mit allen Aktiven und Passiven, insbesondere deren in Brandenburg a. H. gelegene Fabrik, die in den Jahren mehrfach erweitert ist. Die Ges. besitzt 34 Spinnstühle mit 6280 Spindeln, 9 jedoch teilw. ausser Betrieb sind. 300 Arb. 1906–1914 wurden 2 950 000, 2 756 2 582 854, 2 681 253, 2 525 708, 2 848 508, 2 557 772, 2 887 991, 2 453 738 kg Garne 0 verschiedenen Stärken gesponnen. Im Mai 1912 erlitt die Ges. einen grossen schaden, welcher mit monatelangen Störungen im Betriebe verbunden wWar; anschaff. infolge des Brandschadens erforderten 1912 M. 305 482, hiervon ab Vergüt. del Versich. 1912 auch Neubau eines Kinderheimes u. Direktionswohnhauses mit zusammen