Fabriken für Chemikalien etc. 1735 1 732 089, Kaut. 25 751. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 562 000, Talonsteuer-Kto 27 000 Gückl. 6000), Kredit. 747 119, Div. 450 000, Tant. an A.-R. 10 632, Vortrag 207 518. Sa. M. 5 004 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk u. Tant. 3 352 600, Abschreib. 23 825, Gewinn 674 150. – Kredit: Vortrag 249 802. Warenkonto, Bruttogewinn 3 791 759, Agio 9014. Sa. M. 4 050 577. Dividenden 1913–1920: 15, 10, 10, 10, 15, 15, 15, 15 %. Der aus dem Geschäftsbetrieb für 1912 resultierte Reingewinn wurde an die Firma Lubszynski & Co., G. m. b. H., abgeführt. Kurs Ende 1920: 332 %. Eingeführt im Nov. 1920 durch die Dresdner Bank an der Berliner Börse. „ Direktion: Komm.-Rat Paul Lubszynski. Prokuristen: Paul Fricke, Gotthold Richter, Georg Lubszynski. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Stellv. Geh. Justizrat Berthold Timen- dorfer, Bank-Dir. Dr. Erich Alexander, Dipl.-Ing. Sal. Blumann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Elektrochemische Werke Ges. m. b. H. in Berlin, NW 7, Dorotheenstrasse 35. Zweigniederlassung in Bitterfeld. Gegründet: 28./6. 1893; eingetr. 6./9. 1893. Zweck: Gewerbl. Ausnutzung und Verwertung elektrochemischer Verfahren aller Art und der Betrieb aller hierzu erforderlichen und geeigneten Unternehmungen, ins- besondere die elektrolytische Scheidung der Kali- und Natronsalze; Beteilig. an anderen mit genannten Fabrikationen im Zus. hang stehenden Unternehmungen. Betriebsstätten (elektrochemische Fabriken) in Bitterfeld und Rheinfelden (Baden). Der Grundbesitz- der Ges. in Bitterfeld umfasst 303 433 am, in Rheinfelden 90 540 qm. Die in Gemeinschaft mit der Chemischen Fabrik Griesheim-Elektron, Frankf. a. M., betriebenen elektrolytischen Fabriken in Bitterfeld u. Rheinfelden sind auf die Chemische Fabrik Griesheim-Elektron in Frankf. a. M. auf Grund einer ihr aus ihrem Pachtvertrage mit der Elektrechemische Werke G. m. b. H. verliehenen Kaufoption übergegangen. Für eigene Rechnung betreiben die Elektrochemischen Werke G. m. b. H. die in Bitterfeld befindliche Oxalsäurefabrik, Glykolsäurefabrik und Ameisensäurefabrik, sowie ferner die Fabrikation von Ameisenester, Aethan, Calcium u. Calciumhydrid, Cer, Cer-Zündmetall u. anderen selteneren Metallen, Schweisspulver f. autogene Schweissung, synthet. Gerbstoff Ewol' u. von synthetischen Edelsteinen. Ausserdem besitzen und betreiben die Elektro- chemischen Werke G. m. b. H. die Braunkohlengruben mit Dampfziegeleien Marie und Antonie bei Bitterfeld mit einem Grundbesitz von zus. 1 402 223 qm in Bitterfeld und in Sandersdorf, Kreis Bitterfeld. Beteiligt an der Deutschen Edelsteingesellschaft vormals Herm. Wild Akt.-Ges., Idar a. d. Nahe. Stamm-Kapital: M. 12 000 000 in St.-Anteilen. Ursprüngl. M. 2 000 000, erhöht 1896 um 3 000 000, 1903 um M. 1 500 000 u. 1915 um M. 1 500 000 auf M. 7 000 000, 1920 auf M. 00 000. Anleihe: M. 4 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, seit 1./1. 1909 nach testem Plane zu 102 % rückzahlbar, Gesamtkündig. zulässig, verstärkbare Tilg. seit 1909 statthaft. Die erste Rückzahl. hatte zum 2./1. 1909 (Auslos. im Okt.), die letzte Rückzahl. spät. 2./1. 1938 zu erfolgen. Die Stücke lauten auf den Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Kaut.-Hyp. von M. 4 635 000 zur I. Stelle auf den Grundstücken zu Bitterfeld u. Rheinfelden. In Umlauf Ende 1920: M. 3 348 000. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Teilschuldverschreib. in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Kurs in Berlin Ende 1904–1920: 102.90, –, 101.60, 97.50, 101.60, 101.50, 100.30, 99.80, 96.75, 98.50*, –, 93, –, 97*, –, 101 %. Eingef. 9./3. 1904 zu 75 %. Anleihe: M. 8000000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1920 à M. 1000. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. durch Auslos. zum 1773 Anleihe für Neuanlagen: M. 6 465 035 (Stand Ende 1920). Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je M. 1000 eines Geschäftsanteils gewährt 1 St. ewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn werden zunächst die vertragsm. Tant. sowie 5 % als Gewinnanteil für den Verwaltungsrat abgezogen. Der nach weiterem Abzug der vom Verwaltungsrat beschlossenen Überweisungen und Grat. verbleibende Restbetrag wird unter die Gesellschafter nach Verhältnis der eingezahlten Stammeinlagen verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Chlor-Alkali-Fabriken Bitterfeld u. Rheinfelden 14 773 039, Fabrikanlagen Bitterfeld. Kohlengruben u. Kohlenfelder 11 379 981, Beteilig. u. ffekten 2 309 082, Kassa 61 981, Bankguth. 4 011 728, sonst. Debit. 7 340 117. – Passiva: St-K. 12 000 000, Anleihe von 1904 3 348 000, do. von 1920 8 000 000, do. für Neuanlagen 6 465 035, Disp.-F. 70 000, Arb.-Unterst.-F. 149 385, Beamten-Unterst.-F. 156 899, Hypoth. für Kohlengruben, Kohlenfelder u. Wohnhäuser 1 894 800, rückst. geloste Schuldverschreib. 13 260, do. Anleihecoup. 236 254, Kredit. 5 601 991, 15 % Div. auf M. 12 000 000 1 800 000, Tant. an Verwalt.-Rat 94 737, Vortrag 45 568. Sa. M. 39 875 931.