1736 Fabriken für Chemikalien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. u. Aufgeld 333 080, Hypoth.-Zs. 79 969, Unk. 2 814 931, do. für Patente u. Versuche 900 124, Abschreib. 4 500 000, Gewinn 1 940 305. —– Kredit: YVortrag aus 1919 24 676, Bruttogewinn aus Fabrikation u. Gewinnbeteilig. 10 432 788, Zs. 110 945. Sa. M. 10 568 410. 16 1900–1920: 8, 10, 9, 9, 6½, 7, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 15, 12, 53 6 Geschäftsführer: Dir. Dr. Arnold Wiens, Dir. Peter Zander, Berlin. Prokuri-ten: Eugen Hartung, Berlin-Schöneberg; Paul Winkler, Berlin-Lichterfelde; Gottlieb Kurrer, Berlin; David Strauss, Bitterfeld. Verwaltungsrat: Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Präsident Dr. Julius Frey, Zürich; Geh. Komm.-Rat Felix Deutsch, Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Berlin; Bank-Dir. Rud. Lüscher, Zürich. Elektrosalpeter-Werke, Akt-Ges. in Berlin. Gegründet: 8./9. 1915; eingetr. 28./10. 1915. Sitz der Ges. bis 14./6. 1918 in Zschornewitz. Gründer siehe dieses Handb. 1917/18. Zweck: Herstell. u. Vertrieb chem. u. techn. Produkte u. Verwert. hierauf bezüg- licher Erfindungen, Verfahren u. Patente. Die Ges. baute eine Salpetersäurefabrik. Teil- weise Betriebseröffn. 1916. Die Ges. erlitt 1917 einen grossen Brand- u. Explosionsschaden. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bankguth. 1 674 170, Verlust 1 325 829. Sa. M. 3 000 000. – Passiva: A.-K. M. 3 000 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 383 252, Unk. 1296, Kapitalertrag- steuer 6524. – Kredit: Zs. 65 243, Verlust 1 325 829. Sa. M. 1 391 073. Dividenden 1915–1920: 0 %. Direktion: Dr. Werner Siebert, Rhina; Paul Winkler, Berlin-Lichterfelde. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Theodor Plieninger, Frankf. a. M.; Stellv. Dir. Dr. Arnold Wiens, Dir. Peter Zander, Charlottenbnrg; Dir. Dr. Heinr. Specketer, Griesheim a. M.; Dir. Eduard Weber-Andreae, Frankf. a. M. Europäische Handels- und Industrie-Akt.-Ges. in Berlin, Karlstrasse 5 a. Gegründet: 29./9. bezw. 19./10. 1920; eingetr. 2./3. 1921. Gründer: Grossindustrieller Fritz Bioch von Blottnitz-Isenschnibbe bei Gardelegen; Dir. Ludwig Neuhaus, Berlin; Oberst- leutnant Georg von Frese-Potsdam; Gen.-Dir. Wilh. Schulz, Wien; Kaufm. Hans Hermann v. Scheidewind als Inh. der Firma Merz, Pfeiffer & Co., Berlin; Geh. Reg.-Rat Alfred C. Blancke, Kaufm. Max Willy Hintze, Kaufm. Georg Hintze, Berlin; Majoratsherr Christoph Graf Rautter- wWillkamm bei Skandau in Ostpr.; Kaufm. Wilh. Gerke, Belgrad-Wiesbaden. Zweck: In Interessengemeinschaft mit den unter gleicher Firma in Wien u. Belgrad gegründeten Aktiengesellschaften a) Handel mit Chemikalien, Apothekerwaren, Farben, Lacken u. sonstigen chemisch-technischen Artikeln, mit Metallen, Metallwaren, Bau- u. Eisenbahnmaterial, landwirtschaftlichen u. anderen Maschinen, Erzen, Bauholz. u. Bau- materialien, Papierwaren, Zerealien, u. zwar für eigene u. fremde Rechnung, b) Errichtung, Erwerbung, Pachtung u. sonstige Betriebsübernahme von Fabriken, die sich mit der Er. zeugung der angeführten oder verwandter Produkte befassen, c) Einkauf von Roh- u. Hilfs- materialien, Ganz- u. Halbfabrikaten, die den Gegenstand der gesellschaftlichen Erzeugung bilden oder zu ihr notwendig erscheinen, d) Beteiligung an anderen gleichen oder ver- wandten Unternehmungen u. Betrieb aller Handelsgeschäfte überhaupt, die zur Förderung des gesellschaftlichen Zweckes geeignet sind. 8 Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Schulz, Wien; Max Willy Hintze, Georg Hintze, E. Pfeiffer. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Bloch von Blottnitz-Isenschnibbe; Stellv. Dir. Ludw. Neuhaus, Berlin; Oberstleutnant von Frese, Potsdam; Graf Rautter-Willkamm; Wilh. Gerke, Belgrad- Wiesbaden; Hans Hermann von Schneidewind, Geh. Reg.-Rat Alfred C. Blancke, Berlin. Max Hahn Chemische Fabrik, Akt.-Ges. in Berlin, Alte Jakobstr. 1c. Gegründet: 29./7. 1913; eingetr. 31./7. 1913. Firma, urspr. Landhaus-Akt.-Ges. wurde 1921 geändert wie oben. 91 Zweck: Anfänglich Erwerb u. Verwertung eines Grundstückes. Seit G.-V. v. 9./5. 192 bildet den Gegenstand des Unternehmens: Betrieb einer chemischen Fabrik, insbesondere für Medikamente, pharmazeutische Präparate sowie Handel mit solchen u. Beteiligung au ähnlichen Unternehmungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5000, erhöht 1920 um M. 995 000, div.-ber. ab 1./1. 1921, begeben zu pari. Auf diese Kap.-Erhöh. brachte in die Akt.-Ges. ein Viktor Springer in Berlin die gesamten Aktiva u. Passiva der Firma