1792 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. à M. 600, erhöht 1881 auf M. 1 800 000 in 600 Aktien à M. 3000, 1883 um M. 800 000 auf M. 2 600 000 unter Abänderung des Nennwertes der Aktien von M. 3000, auf M. 500, 1889 um um M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000, zu 155 %, 1895 um M. 1 500 000 zu pari, und 1899 um M. 2 000 000 zu 150 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 7./5. 1902 um M. 2 000 000, übern. von einem Konsort. zu 170 %, angeb. den Aktion. zum gleichen Kurse. Agio mit M. 1 320 000 in den R.-F. Die Erhöhungen 1899 u. 1902 fanden zwecks Bau neuer Fabriken in Libau und St. Fons b. Lyon, Erweiterung der besteh. Fabriken u. Vergrösserung des Betriebskapitals statt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1907 um M. 5 000 000 (auf M. 14 000 000) in 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908, hiervon übernommen M. 4 500 000 zu 105 % von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären zu ebenfalls 105 %; restliche M. 500 000 Aktien wurden zu 250 % verkauft. Agio mit M. 1 021 877 im R.-F. Der Erlös der neuen Aktien diente zum Erwerb der Zeche Auguste Victoria in Recklinghausen im Verein mit der Interessengemein- schaft Ludwigshafen-Elberfeld. Die weiteren Mittel der Aktien-Emiss. von 1908 fanden Verwendung zum Ausbau der norwegischen Wasserkräfte u. Salpeterfabriken. Die G.-V. v. 2./5. 1914 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 5 800 000 (also auf M. 19 800 000) in 5800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914. Von den neuen Aktien wurden M. 5 600 000 von einem Bankenkonsort. zu 107 % übernommen mit der Verpflicht., den bis- herigen Aktionären das Bezugsrecht im Verhältnis von 5: 2 zum gleichen Preise anzubieten (geschehen im Juni-Juli 1914). Die restl. M. 200 000 Aktien gelangten zum freihändigen Verkauf. Den Erlös wird die Ges., da sie das Geld nicht braucht, den Badischen Anilin. u. Sodafabriken gegen entsprerhende Verzinsung als Darlehen überweisen. Weiter erhöht It. G.-V. v. 8./12. 1917 um M. 13 200 000 (auf M. 33 000 000) in 13 200 Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktion. im Dez. 1917 3: 1 zu 107 %. Lt. G.-V. v. 15./11. 1919 noch M. 30 000 000 St.-A. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, von einem Bankenkonsort. übernommen u. den Aktionären (5500: 5000) zu 107 % angeboten (Vollzahl. bis 1./10. 1920), ferner M. 25 000 000 auf den Namen lautende gleichfalls ab 1./1. 1920 div.-ber. Vorz.-Aktien à M. 1000, mit 10 Stimmen auf je M. 500 ausgestattet u. auf 3½ % Vorz.-Div. beschränkt. Durch G.-V.-B. v. 13./5. 1921 sind von den M. 25 000 000 Vorz.-Aktien M. 15 000 000 in St.-Aktien umgewandelt worden u. erhöhte die gleiche G.-V. das Kapital um M. 53 000 000 (also auf M. 141 000 000) in 53 000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./. 1921. Diese St.-Aktien u. einen Teilbetrag von M. 1 000 000 der in St.-Aktien umgewandelten Vorz.-Aktien übern. von einem Konsort. unter Führung der Dresdner Bank, Berlin zn 112 %, angeb. den bisher. Aktion. auf M. 3500 alte St.-Aktien M. 3000 neue v. 3./6. bis 30./6. 1921 zu 112 %, wovon 25 % – 12 % Aufgeld sofort, 50 % am 1./10. u. 25 % am 1./12. 1921 zahlbar sind. Von den restl. M. 14 000 000 St.-Aktien diente der grössere Teil z. Erwerb von Geschäftsanteilen der Cassella & Co., G. m. b. H., Frankft. a. M., während der kleinere Teil zur freihändigen Verwert. bestimmt war. Die Vorz.-Aktien haben fortan 10faches Stimmrecht = 20 St. je Aktie. Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1900, rückzahlb. zu 103 %, Stücke Lit. A–D à M. 5000, 2000, 1000 u. 500, auf Namen der Deutschen Bank in Berlin u. durch Blankoindoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1901 innerhalb 29 Jahren durch jährl. Ausl. am 15./3. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. der Anleihe mit 3 Monate Frist vorbehalten. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt, doch darf die Ges. (die Schuldverschreib überhaupt höchstens bis zur jeweiligen Höhe des A.-K. ausgeben darf) vor Rückzahl. der Anleihe II eine neue Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. nicht aufnehmen. Diese Beschränk. gilt jedoch bei hypoth. Belastung von Liegenschaften nur für den Besitzstand der Ges. von 1900. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 1 444 500. Kurs in Berlin Ende 1900–1920: 101.60, 104.10, 105, –, 104.75, 103.75, 103.20, 102.75, 103.40, —, 104, 102.75, 102.50, 100.80, 101.50*, –, 97, –, 100*, –, 109.75 %. Aufgel. M. 1 500 000 am 28./8. 1900 zu 100 %; erster Kurs am 1./10. 1900: 101.40 %. II. M. 5 000 000, Emiss. von 1909, in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 15./3. 1909 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1917 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. (zuerst 1917); ab 1./7. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Diese Anleihe erhielt keine hypoth. Sicherheit, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös dieser Anleihe diente zum Ausbau der Kohlenzeche Auguste Viktoria e tc. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 4 645 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (V.). Zahlst. wie bei Div.-Scheine. Kurs Ende 1909–1920: 103.75, 103.75, 102.75, –, 100.80, 102*, –, 97, –, 100*, 106, 109.75 %. Im Nov. 1912: 102 %. Eingeführt an der Berliner Börse Anfang Aprit 1909. Hypotheken: M. 1 027 500. Davon sind 2 Hypoth. zu je M. 250 000 mit je 4 % verzinsl. u. nach sechsmonatiger Kündig. rückzahlbar. Der Rest verteilt sich auf verschied. Hypoth, die mit 4¼, 4½ u. 5 % verzinsl. u. zum grösseren Teil nach dreimonatiger, zum geringeren nach sechsmonatiger Kündig. rückz. sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede St., Aktie à M. 500 = 1 St., jede St.-Aktie à M. 1000 = 2 St., jede Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 10 % des A.-K., 3½ % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 %, Div. an St.-Aktien, vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrücklagen.