― 01- Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. 1847 220 000, Kölner Bergwerks-Verein 295 000, Eschweiler Bergwerks-Verein 310 000, Arenbergsche Akt.-Ges. f. Bergbau 420 000, Gew. Victor, Rauxel 220 000, „Concordia“ Bergbau-Akt.-Ges., Oberhausen 133 000, Franz Brunck, Dortmund 90 000, „Union“ Akt.-Ges. f. Bergbau, Dortmund 133 000, Bergwerksges. Dahlbusch 300 000. Sa. M. 5 000 000. Die Anleihe wurde aufgenommen zur Deckung des durch den weiteren Ausbau der Fabrikanlagen entstandenen Geldbedarfs. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs in Berlin Ende 1907–1920: 101, 101, 101.90, 103, 100, 100.50, 99.50, 99.80*, –, 93, 98, 98*, 102.10, 102.50 %. Daselbst M. 4 700 000 im Juni 1907 zugelassen, davon M. 4 000 000 am 13./6. 1907 zu 101 % aufgelegt. Noch im Umlauf Ende 1920 M. 2 750 000. II. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 26./4. 1912 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 24./5. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % nebst ersp. Zs. im März auf 1./6.; ab 1./6. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypoth. auf dem in den Grundbüchern von Meiderich, Alsdorf u. Pöppinghausen verzeichneten Grundbesitz der Ges. Die verhafteten Grundflächen, auf denen sich die Betriebsanlagen der Ges. befinden, haben eine Grösse von zus. 56 ha 27 a 56 qm, wovon auf den Grundbesitz in Meiderich 30 ha 92 a 61 qm, den in Alsdorf 6 ha 4 a 42 am u. denjenigen in Pöppinghausen 19 ha 30 a 53 qm entfallen.. Der verhaftete Grundbesitz ist vorbelastet mit folgenden Hypoth.: Der in Meiderich belegene Grundbesitz mit einer Sicherungshypothek von M. 4 841 000 für die Anleihe der Gesellschaft vom Jahre 1907. Ausserdem übernahmen die Gesellschafter der Ges. für Teerverwertung m. b. H. die selbst- schuldnerische Bürgschaft für sämtl. Ansprüche aus den jeweils ausstehenden Teilschuld- verschreib. nach dem Verhältnis der nachstehend aufgeführten Summen zum Gesamtbetrage der Anleihe: Gew. Deutscher Kaiser M. 1 081 000, „Königsborn“, Bergbau M. 142 000, Gelsen- kirchener Bergwerks-A.-G. M. 1 216 000, Gew. Viktor, Rauxel M. 203 000, Gew. der Stein- kohlenzeche Mont-Cenis M. 203 000, Gew. ver. Constantin der Grosse M. 203 000, Kölner Bergwerksverein, Altenessen M. 270 000, Eschweiler Bergwerks-Verein M. 284 000, Aren- berg sche A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb, Essen M. 385 000, „Concordia“, Bergbau-A.-G., Oberhausen M. 121 000, Franz Brunck, Dortmund M. 81 000, Bergwerks-Ges. Dahlbusch M. 284 000, Deutsch-Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten-A.-G., Bochum M. 121 000, Gew. ver. Helene & Amalie, Bergeborbeck M. 203 000, Gew. Arenberg-Fortsetzung, Essen M. 203 000, zus. M. 5 000 000. Aufgenommen zur Deckung des durch den weiteren Ausbau der Fabriken entstandenen Geldbedarfs. Zahlst. wie bei Anleihe I von 1907 u. Essen: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaafthaus. Bankverein. Kurs Ende 1912–1920: 100.50, 99.50, 100.40*, –, 93, 98, 98*, 100.25, – %. Eingeführt in Berlin Ende Aug. 1912. Im Umlauf Ende 1920: M. 4 360 000. III. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 11./6. 1919 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 3./6. 1919, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 9701–29 700), lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. über- tragbar. Zs.: 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1./12. 1924 durch jährl. Auslos. im Sept. (zuerst 1924) auf 1./12.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. m. 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypoth. auf dem Grundbesitz der Ges. in Meiderich, Alsdorf u. Pöppingh ausen (Grundflächen zus. 121 ha 84 a 90 am). Die Grundstücke sind vorbelastet mit Sicherungshypoth. für die vorstehenden beiden Anleihe I u. II. Ausserdem über- nahmen die Gesellschafter der Ges. f. Teerverwertung G. m. b. H. die Haftung für sämt- liche Ansprüche aus den jeweils ausstehenden Schuldverschreib. pro rata ihrer Anteile. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., Disconto-Ges., Dresdner Bank; Düsseldorf: Deutsche Bank Fil., Bank für Handel u. Ind. Fil., Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankv.; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges. Fil.; Köln: A. Schaaff- haus. Bankv., Sal. Oppenheim jr. & Cie., Deutsche Bank Fil., Bank für Hndel u. Ind. Fil. Dresdner Bank. Kurs Ende 1919–1920: 100.50, 102 %. Eingeführt im Nov. 1919. Im Umlauf Ende 1920: M. 18 336 000. Hypotheken: M. 535 134 in verschiedenen Posten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Gewinn-Verteilung: a) Zuerst angemessene Abschreib.; b) mind. 5 % zum R.-F., event. bis 10 % des St.-Kap.; c) sodann erhalten zunächst die Gesellschafter 6 % ihrer bar eingezahlten Geschäftsanteile; ist in einem oder mehreren Geschäftsjahren kein Überschuss erzielt, der eine solche Verteilung ermöglicht, so erlischt dadurch nicht etwa der Anspruch der Ge- sellschafter, sondern er geht nur auf das oder die nächstfolgenden Jahre über, derart, dass zunächst die 6 % Verzinsung der bar eingezahlten Geschäftsanteile erfolgt sein muss, ehe ein Gewinn gemäss der folgenden Bestimmung unter d verteilt werden darf; d) der schliessliche Reingewinn wird unter die Gesellschafter verteilt und zwar nach dem Massstabe des Werts ihrer Teerablieferungen in demjenigen Geschäftsjahre, dessen Gewinn zur Verteilung gelangt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Werk Meiderich: Grundstücke 2 354 964, Arb.- u. Beamtenwohn., sowie Verwalt.-Gebäude, Kasino u. Stallungen 1 783 112, Fabrikanlage, Teer- produkten- u. Dachpappen-Fabrik 5 212 284, Elektrodenfabrik 741 844, Russfabrik 152 152, Hafen-Anlage 277 080, Kanalschiff 42 282; Werk Alsdorf: Grundstücke 407 077, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro u. Laboratorium 79 115, Fabrikanlage 384 254; Werk Rauxel: Grundstücke 1 325 895, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro, Laboratorium u. Kantine 634 610, Fabrikanlage, Teer-