1860 Ol-, Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. fabrik machten. Die Bremer Anlage wurde 1910 an ein Konsort. der alten Aktionäre für M. 225 000 verkauft (s. oben). Der Buchgewinn aus der Zus. legung des A.-K. wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 799 666, des Verlustes des J. 1910 mit M. 146 025, zu a. o. Ab. schreib. mit M. 478 737 verwendet, ausserdem verblieb ein Gewinn-Saldo von M. 175 571. Nachdem die Liquid. des Leinölgeschäftes beendet war u. verschied. hiermit zus. hängende Streitfälle ihre Erledig. gefunden hatten, ergab die von dem A.-R.-genehmigte Schlussabrechn. einen zur Verfüg. stehenden Betrag von M. 201 461, hiervon wurden M. 1461 für Grat. be. willigt, so dass der Betrag von M. 200 000 zur Ausschütt. gelangte. In Gemässheit des G.-V.-B. v. 24./9. 1910 kam demnach auf jede der aus der Zus. legung verbliebenen 6 % Vorz. Aktien der Betrag von M. 500 ab 20./12. 1911 zur Auszahlung. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 16./I1. 1906, rückzahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses E. C. Wey. hausen in Bremen oder dessen Order. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1911 durch jährl. Auslos. von M. 25 000 auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 1 050 000 zur I. Stelle auf das Fabriketablissement in Wilhelmsburg nebst allem Zubehör. Der Erlös der Anleihe diente für den Bau der Fabrik in Wilhelmsburg u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. In Umlauf Ende 1920: M. 775 000. Verj. der Coup. 4 J. (K), der Stücke in 30 Jahren (F). Zahlst.: Bremen: Deutsche Bank, Fil. Bremen, Bankhaus J. F. Schröder, K.-G. a. A. Kurs in Bremen: Ende 1907–1920: 99, 95, –, 98, 98, 98, 97, 98*, –, 93, –, 96*, 98.50, 98 %. Eingef. daselbst Anfang Aug. 1907. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, Tant. an A.-R. M. 10 000, Rest wird als Div. gleichmässig auf die St.-Aktien verteilt, soweit nicht die G.-V. eine anderweitige Verwendung, insbes. eine Verwendung zur Einziehung der Vorz.-Aktien oder die Einbehaltung eines Spez.-R.-F. bestimmt. Im Falle der Auflös. der Ges. erhalten die Inhaber der Vorz.-Aktien aus dem Ges- Vermögen zunächst den Nennbetrag ihrer Aktien, sowie etwa rückständige Div. Alsdann erhalten die St.-Aktien den Nennbetrag ihrer Aktien. Ein etwa verbleibender Rest wird auf sämtl. Aktien verteilt. Der Ges. steht das Recht zu, die Vorz.-Aktien Nr. 1–800 vom 1./1. 1912 ab u. dann zuerst jederzeit auf Beschluss der G.-V., soweit Gesetz u. Ges.-Verträg dies zulassen, ganz oder teilweise mit einjähr. Kündig.-Frist einzuziehen gegen Zahl. des Nennwertes, etwa rückständ. Div., sowie eines Aufgeldes von 30 % des Nennwertes. Den Modus der Einziehung bestimmt der A.-R. Der Div.-Anspruch erlischt mit dem Zeitpunkt, zu dem die Künd. erfolgt ist. Soweit Aktien zu diesem Zeitpunkt nicht zur Einziehung eingereicht werden, ist der auf sie entfallende Betrag für Rechnung u. Gefahr der Inhaber zu deponieren. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 372 003, Gebäude 603 600, Masch. 31 170, Tankwagen u. Gleisanlage 1, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Geräte 1, Kassa 9031, Wertp. 2240, Schuldner 25 005 563, Waren 450 417, Material. 495 418, (Avale 400 000). – Passiva: 1 400 000, Schuldverschreib. 775 000, R.-F. 65 000 (Rückl. 8000), Anleihe-Tilg. 125 000, Gläubiger 23 608 33, verschied. Verpflicht. 738 223, unerhob. Div. 115 680, Div. 132 000, Vortrag 10 214. Sa. M. 26 969 457. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Tant. an A.-R. 10 000, Aufgeld u. Kosten für ein. gelöste Oblig. 789, Reingewinn 150 214. – Kredit: Vortrag 7491, Betriebs-Uberschuss 153 513. Sa. M. 161 004. Kurs: Die Aktien notierten bis 1908 in Bremen u. Hamburg. Die Vorz.-Aktien u. die St.-Aktien von 1910 sind noch nicht an der Börse eingeführt. Dividenden: (Gleichber. Aktien 1903-1910: 8, 10, 8, 0, 0, 0, 0, 0 %); Vorz.-A. 1911 bis 1920: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %; St.-Aktien 1911–1920: 11, 14, 13, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 14 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Walter Fuchs. Prokuristen: H. C. Stock, D. Böning. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bernh. C. Heye, Stellv. Dr. jur. F. A. Boner, Gen.-Dir. Leo van den Bergh, Cleve; Dir. Emil Jurgens, Altona-Bahrenfeld. Zahlstellen: Wilhelmsburg: Ges.-Kasse; Bremen: Disconto-Ges., J. F. Schröder, K.-G. a, A. Deutsche Bank. Stettiner Ölwerke, Akt.-Ges. in Züllchow bei Stettin. Gegründet: 22./7. 1910; eingetr. 10./8. 1910 in Stettin. Die Ges. übernahm a „Stettiner Walzmühle Akt.-Ges. in Liquidation“ deren zu Züllchow belegenen 3 Grundstücke für M. 300 000. Die Zweck: Verarbeitung u. Handel. von bezw. mit Ölfrüchten u. Fettstoffen aller Art. ünke Ges. hat auf dem Grundstück der ehemaligen Stettiner Walzmühle den Bau einer Mü zur Gewinnung von Ölaus der Soyabohne vorgenommen. Zweigbetrieb in Hamburg (Toepffer Olwerk G. m. b. H.). G.-Y Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht t. G. 8 v. 19./4. 1916 um M. 1 500 000, div.-ber. für 1916 im Verhältniss der Einzahl., begeben 1 100 %, angeb. den alten Aktion. v. 20./5.–10./6. 1916 zu 113 %. Die Erhöhung erfolgte 3 Ankauf von Toepffer's Oelwerk G. m. b. H., Hamburg mit Wirkung v. 1./1. 1916 mit sämt.