――― = Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken ete. 1881 Gewinn in 1920 1 471 665. – Kredit: Vortrag 156 027, Waren, Zs. etc. Übertrag 7 901 365. Sa. M. 8 057 393. Kurs der Aktien: In Frankf. a, M. Ende 1901–1920: 107, 130, 155, 147, 147, 144, 135, 135, 148, 149, 143, 133, 125.75, –*, –, 112, 175, 148*, 233, 375 %. Eingef. 28./6. 1889 zu 115 %. – In Berlin Ende 1901–1920: 107, 130, 155.10, 149, 149.25, 144.25, 136, 136, 147.50, 150, 142.50, 134.75, 124.50, 107*, –, 112, 176, 148*, 213.50, 380 %. Eingef. 9./8. 1892 zu 16 % 1901–1920: 7, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 7, 7, 8, 10, 15, 15, 15, 15 %. ÖQMVe 4 J. (K). Direktion; Friedr. Hühn, Grottau; Carl Poppe, Gelnhausen; Ernst Krödel, Gross-Lichter- felde; W. Schwieder, R. Schwieder, Dresden. Prokuristen: M. Neumann, G. Röttger, Berlin; H. Stiller, B. Machule, M. Bombe, Berlin- Lichterfelde; P. Plüschke, C. Balduff, K. Burger, H. Horst, Gelnhausen; Svoboda, Breiten- bach, Grottau. Aufsichtsrat: Vors. Emil Buchholtz, Charlottenburg; Stellv. Bankier Carl Hagen, Berlin; Max von Eynern, Barmen; Geh. Komm.-Rat H. Rinkel, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Korvettenkapitän a. D. Hans Krüger, Kiel. Zahlstellen: Für Div.: B.-Lichterfelde u. Gelnhausen: Eig. Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Wiener, Levy & Co.:; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Frankf. a. M. u. Barmen: Deutsche Bank; Essen a. Ruhr u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt. Bremer Gummiwerke Roland A.-G. in Bremen. Gegründet: 22./7. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erbauung und Betrieb einer Gummiwarenfabrik, Herstellung von Fabrikaten aller Art aus Gummi oder ähnlichen Stoffen. Die neu errichtete Fabrik (Areal 1 ha 36 a 6 am in der Feldmark Neuenland) wurde am 1./8. 1901 in Betrieb genommen. 1911 Ausführung von Anbauten. Verlust 1904–1907: M. 68 096, 15 923, 9969, 77 191, gedeckt durch Entnahmen aus der Sanierungs-Res. bezw. R.-F. 1914 u. 1915 Heereslieferungen. 1916 u. 1917 einge- schränkter Betrieb; nur M. 14 606 bezw. M. 63 518 Reingewinn. 1918 lag die Fabrik still; es resultierte ein Verlust von M. 36 134. 1919 Wiederaufnahme des Betriebs in nur sehr beschränktem Masse wegen Mangels an Rohstoffen u. Brennmaterialien. 1920 M. 203 336 Reingewinn. Kapital: M. 2 000 000 in gleichber. St.-Aktien à M. 1000, ferner M. 100 000 bis 31./12. 1925 auszugebende Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 gleichwertigen Aktien, beschloss die G.-V. v. 1./12. 1903 zur Tilg. der Unterbilanz aus 1902 (M. 148 997) u. 1903 (M. 112 606), also zus. M. 261 603 die Ausschreib. einer Zuzahl. von à M. 500 auf die Aktien. Die Zuzahl. wurde auf 905 Aktien geleistet und war bis 15./4. 1904 ganz eingezahlt. A.-K somit bis 1910: M. 1 000 000 in 95 St.- u. 905 als solche. abgest. Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die nach Tilg. der oben genannten Verluste Ende 1903 verbliebenen M. 190 896 wurden in Res. gestellt. Die Aktien, auf welche die Zuzahlung geleistet ist, sind als 6 % Vorz.-Aktien abgestempelt u. jeder Aktie ein Genussschein im Werte von à M. 500 zugeteilt. Die G.-V. v. 25./4. 1910 beschloss die Herabsetzung des A.-K. um M. 76 000 durch Zusammenlegung der St.-A. im Verhältnis von 5: 1, sowie die Vernichtung der Genussscheine, sowie Gleichstell. der Aktien unt. Aufhebung der Bezeichn. Vorz.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 28./6. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 276 000 (also auf M 1 200 000) in 276 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übernommen von der Deutschen Nationalbank zu 105 % angeboten M. 231 000 den alten Aktionären zu 110 %. Lt. G.-V. v. 14./5. 1920 erhöht um M. 800) 000 ab 1./1. 1920 div.-ber. St.-Aktien ferner um M. 100 000 bis 31./12. 1925 auszu- gebender 6 % Vorz.-Aktien mit dem Recht auf Nachzahl., 20fachem Stimmrecht u. vor- gehender Berücksicht. bei Verteil. des Liquidationserlöses. Die Gleichstell. der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien erfolgt ohne weiteres ab 31./12. 1930 u. kann vorher von der G.-V. mit 9%0-Mehrheit beschlossen werden, wobei die Vorz.-Aktien nur einfaches Stimmrecht haben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom übrigen Reingewinn 4 % Div. an Aktien, der verbleibende Rest weitere Div. 8 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 68 422, Gebäude 306 513, Masch. 95 326, Werkzeuge u. Geräte 10 767, Formen 19 323, Mobil. 982, elektr. Kraftanlage 14 490, Kassa 3523, Assekuranz 7639, Wechselkto 7500, Postscheckkto 5132, Wertp. u. Beteilig 166 242, Debit. 1 124 253, Rohmaterial, fertige halbf. Fabrikate 831 892. — Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 60 000 (Rückl. 12 000), Delkr.-Kto 10 000, Kredit. 400 669, Div. 140 000, Tant. an A.-R. 19 477, Vortrag 31 859. Sa. M. 2 662 006. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, Versich. 840 923, Abschreib. 44 974, Gewinn 203 336. – Kredit: Vortrag 5653. Bruttogewinn 1 083 581. Sa. M. 1 089 234. Dividenden: St.-Aktien 1901–09: 0 %. – Vorz.-Aktien 1904–09: 0 %. – Gleichber. Aktien 1910–1920: 4, 0, 0, 0, 5, 5, 0, 5, 0, 4, 7 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. phil. Heinr. Oppermann, Stellv. Friedr. Jung. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Heinr. W. Müller, Stellv. Walther Freudenberg, Carl Francke sen., Dir. Dr. jur. Greve, Rechtsanw. Dr. Carl Schütte. Zahlstelle: Nationalbank f. Deutschland.