――――――― — ――――― 1886 Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. bezw. 47 660 kg. Produktionslöhne für 10 000 kg Fertigfabrikate in Gummifabrik 1913: M. 5361, 1920: M. 60 840; in der Asbestfabrik M. 389 bezw. M. 7800. Kapital: M. 20 000 000 in 19 000 St.-Aktien u. 1000 Schutz-Aktien à M. 1000 (siehe unten). Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./7. 1897 um M. 1 000 000, wovon M. 912 000 zum Nennwerte für Beteilig. in Zahlung gegeben, die restl. M. 88 000 von einem Konsort. zu 170 % übernommen wurden; weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1899 um M. 500 000, angeboten den Aktionären zu 180 %; lt. G.-V. v. 30./12. 1899 um M. 1 500 000. Hiervon wurden M. 500 000 den Aktionären zu 160 % angeboten, M. 350 000 wurden von der Deutschen Bank in Berlin zwecks Einführ. der Aktien an der Berliner Börse zu 150 % übernommen. Zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die General-Versammlung vom 28./4. 1905 das A.-K. auf M. 6 000 000 durch Ausgabe von 1500 Aktien zu erhöhen; dieselben sind von einem Konsort. zu 100 % übernommen und den Aktionären zu 105 % angeboten. Infolge der andauernd schwierigen Verhält- nisse auf dem Rohgummimarkt und ruinöser Verkaufspreise im Astbestgeschäft schloss das Jahr 1910 mit einem Betriebsverlust von M. 514 770 ab, wozu Abschreib. auf An- lagen mit M. 352 749, do. auf Effekten (Beteilig.) mit M. 277 271 u. solche auf Debit. mit M. 421 853 mit zus. M. 1 051 874 kamen, so dass ein Gesamtverlust von M. 1 566 645 resul- tierte, wovon M. 13 951 durch Gewinnvortrag u. M. 908 188 durch R.-F. Deckung fanden, 80 dass ein Verlust von M. 644 505 vorgetragen wurde. Zur Vornahme notwendiger Abschreib. auf Beteilig., zur Beseitig. des vorstehenden Verlustes u. zur Ablös. der für die Erweiter. der Betriebsmittel u. Geschäfte gegen die Effekten aufgenommenen Darlehen beschloss die a. o. G.-V. v. 11./7. 1911 die derselben unterbreiteten Vorschläge, nach denen das A.-K. 3:2 zus. gelegt, also auf M. 4 000 000 herabgesetzt wurde, gleichzeitig wurden M. 2 000 000 in 6 % auslosbaren Vorz.-Aktien zum Kurse von 103 % ausgegeben, so dass das A.-K. aus 4000 abgest. St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien, letztere mit Div.-Ber. ab 13./7. 1911, bestand. Die Vorz.-Aktien erhielten eine Vorz.-Div. von 6 % u. wurden aus dem jährl. Reingewinn mit 110 % nebst 6 % Zs. vom 1./1. des Auslos.-Jahres bis zum Einlös.-Tage durch Auslos. getilgt. Verjähr. der ausgelosten Vorz.-Aktien: 10 J. (F.) Nach G.-V.-B. v. 7./4. 1915 konnten die Vorz.-Aktien behufs Amort. auch freihändig angekauft werden. Infolge dessen wurden 1915 nom. M. 1 300 000 Vorz.-Aktien freihändig erworben; Auszahl. ab 17./4. 1916; dann 1916 weitere M. 225 000 Vorz.-Aktien angekauft u. zurückbez. A.-K. Ende 1916 nur noch M. 4 475 000 in 4000 St.- u. 475 Vorz.-Aktien. Im J. 1917 wurden 266 u. 1918 die restl. 181 Vorz.-Aktien ausgelost, so dass das A.-K. jetzt M. 4 000 000 in gleichber. Aktien besteht. Lt. G.-V. v. 24./4. 1920 erhöht um M. 6 000 000 (auf M. 10 000 000) durch Ausgabe von 5500 St.-Aktien u. 500 Schutz-Aktien à M. 1000. Die neuen ab 1./1. 1920 div.-ber. St.-Aktien wurden von einem Bankenkonsort. zu 160 % mit der Verpflicht. übernommen, 4000 Stück den Aktionären zu dem gleichen Kurse zu überlassen u. die restl. 1500 Stück zur Einführ. des gesamten A.-K. an der Berliner Börse zu verwenden. Die 500 zur Verhütung einer Überfremdung ausgegebenen auf den Namen lautenden 6 % Schutz-Aktien sind in be- stimmten Fällen mit 20fach. Stimmrecht ausgestattet; abgesehen von diesen Fällen hat jede Aktie nur 1 Stimme. Die Schutz-Aktien können frühest. 1945 durch Mehrheitsbeschluss der G.-V., bei dem jede Schutz-Aktie nur 1 Stimme hat, in St.-Aktien von gleichem Nennwert umgewandelt werden. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 7./5. 1921 um M. 10 000 000 davon 9500 St.-Aktien à M. 1000 und 500 6 % Schutz-Aktien mit 20fachem Stimmrecht à M. 1000. Beide Aktien-Arten div.-ber. ab 1./1. 1921. St.-Aktien von Deutsche Bank u. L. Behrens & Söhne, Hamburg, zu 160 % übernommen und zum gleichen Kurs den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 angeb. Die Schutz-Aktien frühestens 1945 in St.-Aktien umwandelbar. Vorrechts-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von mind. M. 50 000; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Hypoth. auf den Grundstücken der Ges. in Hamburg, Dorotheenstr., im Betrage von M. 1 030 000. Pfandh.: Deutsche Bank. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 250 000. Kurs in Hamburg Ende 98, 99.50, 99, 100, 100.50, 96, 95.70, 97, 99, 98, 94, 91.70, 94, 96.75*, –, 94, –, 94*, 93, 93 %. II. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 13./2. 1902 u, staatl. Genehm. v. 2./4. 1902, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, auf Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. von mind. M. 125 000 im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt u. mit 3 monat. Frist ganz gekündigt werden. Zur Sicherheit der Anleihe ist zu gunsten der Bankfirma L. Behrens & Söhne in Hamburg von der Ges. eine Gesamtsicher. Hypoth. in Höhe von M. 2 625 000 auf ihr Grundeigentum in Hamburg eingetragen worden.- Das mit allen Baulichkeiten u. allen sonst. Bestandteilen u. allem Zubehör verpfändete Grundeigentum besteht aus dem gesamten der Ges. gehörigen, in den Grundbüchern von Barmbeck u. Winterhude eingetr. Grundstücken. Die Hypoth. ist auf das Grundeigentum in Barmbeck an 1. Stelle, auf das in Winterhude nach einer Sicher.-Hypoth. von M. 1 030 000 für Anleihe I eingetragen. Die für Anleihe II eingetr. Hypoth. rückt nach Massgabe der fortschreitenden Tilg. der Anleihe I in die Stelle der für letztere bestellten Hypoth. ein. In Umlauf Ende 1920 M. 1 125 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst. Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank. Kurs in Berlin Ende 1902–1920: 100.80, 102.50, 102, 101.50, 102, 97.40, 97.25, 102, 100.75, 94, 91.90, 95, 99 — 94, –, 98*, 100, 101.50 %. Zugelassen M. 2 500 000, davon M. 1 500 000 (der Rest war fest