1942 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. anlage etwa 1, 26 ha entfallen. Die Baulichkeiten bestehen aus 3 grösseren, massiven Ge- bäudegruppen, die ausser den Betriebsräumen die Wohnhäuser für den Betriebsleiter und die Beamten enthalten. Zur Papierherstellung dienen 2 Papier-Arbeitsmaschinen. In der Wellpapier- und Wellpappen-Fabrikation arbeiten 8 Wellpappenmaschinen, darunter 4 Stück für einseitige Wellpappen und 4 moderne grosse für doppelseitige Erzeugnisse. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. In der G.-V. v. 24./6. 1910 wurde beschlossen, zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1909 M. 226 076) das A.-K. auf M. 80 000 herabzusetzen u. durch Zuzahlung von M. 120 000 auf M. 200 000 zu erhöhen. Die Herabsetzung erfolgte derart, dass 100 Aktien der Ges. unentgeltlich zur Verfüg. gestellt u. eingezogen wurden, die weitere Herabsetzung geschah durch Zus. legung von M. 300 000 3: 2 auf M. 200 000. Infolge der Sanierung fanden a. o. Abschreib. u. Rück- stellungen von M. 94 000 statt. Die G.-V. v. 10./3. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, begeben zu 100 % an die Bremer Bank, angeb. den alten Aktion. zu 105 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1918 um 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, begeben an die Bremer Bank zu 100 %, angeb. den alten Aktion. zu 105 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1920 um M. 600 000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 100 %, angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./7. 1921 um M. 1 300 000 (also auf M. 2 500 000) in 1300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von der Bremer Bank (Fil. der Dresdner Bank) zu 120 %, angeboten den bisher. Aktionären v. 12.–26./8. 1921 zu 130 %. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. 15 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M 10000 jährl., die als Geschäftsunk. zu buchen sind), Rest weitere Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 84 500, Gebäude 140 000, Masch. u. Apparate 50 000, Mobil. u. Utensil. 1, Klärungsanlage 1, Fuhrwerk 8000, Brunnenanlage 1, Neu-Anlagen 76 000, Fertigfabrikate, Roh- u. Betriebsstoffe 126 911, Debit. 762 698, Bankguth. 1 495 526, Effekten 61 560, Kassa u. Wechsel 2446, Vortrag f. Zs. 855. – Pass iva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000 (Rückl. 60 000), Disp.-F. 15 000, Delkr.-Kto 5000, Kredit. 762 574, Div. 300 000, Bonus 180 000, Tant. an A.-R. 84 282, Vortrag 141 644. Sa. M. 2 808 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 242 132, Gewinn 765 926. – Kredit: Vortrag 7527, Zs. 26 908, Betriebsgewinn abzügl. Unk. 973 624. Sa. M. 1 008 059. Kurs Ende 1919 –1920: 200, 400 %. Eingeführt in Bremen im Nov. 1919. Dividenden 1907–1920: 0, 0, 0, 0 (Baujahre), 6, 6, 5, 0, 10, 25, 25, 15, 20, 25 £w 15 % Bonus. Direktion: Christ. Bernh. E. Henke, Bremen. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Voigt, Bank-Dir. Carl Jantzen, Wilh. Oelze, Gust. Thiermann, Bremen. Zahlstellen: Lübbecke: Ges.-Kasse, Nationalbank f. Deutschl.; Bremen: Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank. *papierfabrik Bremen Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 27./5. 1921; eingetragen 17./6. 1921. Gründer: Kaufm. Albert Rosenberg. Kaufm. Heinr. Schröder, Dir. Franz Zierlein, Leo Gärtner, Kaufm. Paul Wallheimer, Bremen. Zweck: Erwerb und Betrieb sowie Neueinrichtung einer Papierfabrik, sowie der Betrieb aller Geschäfte. die mit dem Betriebe der Fabrik zusammenhängen oder denselben zu fördern geeignet sind. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Direktion: Dir. Carl Pauer, Bremen. Aufsichtsrat: Kaufm. Max Wallheimer, Bankdir. Wilh. Karl Friedrich Grünhage, Bremen; Baurat Dr. Rich. Schröder, B.-Grunewald; Kaufm. Jul. Stein, Berlin; Chemiker Dr. Eugen Oberländer, Hamburg. Pommersche Zellstoff-Fabrik, A.-G. in Cavelwisch b. Stettin. Gegründet: 20./1. 1906; eingetr. 31./3. 1906. Gründer: Cellulose-Fabrik Feldmühle A.-G., Dr. phil. Alfred Bamberg, Dr. ing. Raimund Bamberg, Paul Pabst, Ludwig Frank, Breslau. Die Ges. beabsichtigte die Fabrikation von Zellstoff, Papier u. verwandten Stoffen aufzunehmen, doch kam es nicht zum Bau einer Fabrik, vielmehr wurde 1910 das erworbene Grundstück an die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G. in Breslau für M. 412 000 verkauft, welche auf dem- selben eine Fabrik errichtete. Die Cavelwischer A.-G. soll indessen mit Rücksicht auf die für ihre Begründung s. Z. aufgewendeten Vorarbeiten u. Kosten bestehen bleiben, um vielleicht späterhin, event. unter Anderung der Firma, anderen Zwecken nutzbar gemacht zu werden. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, eingez. 35¼ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Debit. (Feldmühle) 436 030. – Passiva: Eingez. A.-K. 423 000, Kredit. 6672, Gewinn 6357. Sa. M. 436 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 554, Rückstell. für Reichsnotopfer 735, Saldo 6357 Sa. M. 7647. – Kredit: Saldo 1919 M. 7647. Dividenden. 1906– 1920: 0 %. Direktion: Paul Klemm, Stettin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Wilh. Brust, Stettin; Stellv. Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Bankier G. von Wallenberg-Pachaly, Dr. Rud. Schreiber, Schreiberhau; Domänenrat Paul Linke, Slawentzitz 0./S.