Papier-, Fappen- und Cellulose-Fabriken. 1947 Kapital: M. 6 000 000 in 5000 St-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000 in 150 St.-Aktien. Die G.-V. v. 26./3. 1904 beschloss Ausgabe von M. 100 000 Vorz.- Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1904), die aus dem Reingewinn 5 % Vorz.-Div. vorweg er- halten (ohne Nachbezugsrecht) und im Falle Auflös. der Ges. zuerst befriedigt werden sollen. Von diesen Vorz.-Aktien wurden M. 25 000 dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden zu pari überlassen. Die übrigen M. 75 000 wurden den St.-Aktionären 11./5.–20./6. 1904 2: 1 zu pari angeboten. Diejenigen St.-Aktien, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt wurde, erhielten das Recht als Vorz.-Aktien; jede bezog. Vorz.-Aktie erhielt 1 Genusssch. franko valuta. A.-K. somit M. 238 000, und zwar M. 214 000 in 214 Vorz.-Aktien und 24 St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 28./1. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. von M. 238 000 um M. 162 000 auf M. 400 000) in 162 Aktien à M. 1000, übernommen von Gebr. Arnhold in Dresden zu pari zuzügl. Stempel mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären zu 105 % zuzügl. Akt.-Stemp. 5:3 anzubieten. Dieselbe G.-V. beschloss auch Gleichstellung sämtl. Aktien. Die G.-V. V. 20. 4. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 100 000 (auf M. 500 000) in 100 Aktien mit Div. ab 1./1. 1911, übernommen von Gebr. Arnhold zu 120 %, angeboten den alten Aktionären im Juni 1911 zu 125 %. Die G.-V. v. 20./4. 1915 beschloss weitere Erhöh. um M. 150 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1915, begeben an Gebr. Arnhold zu 105 %, angeboten den alten Aktion. zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1916 um M. 350 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1916, übern. von Gebr. Arnhold in Dresden zu 118 %, angeb. den alten Aktion. zu 125 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1918 um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, angeb. den alten Aktion. zu 100 % i. Verh. 4: 1. Lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1919 Erhöhung des A.-K. um M. 1 200 000 auf M. 2 500 000. Von den neuen ab 1./1.1919 div.-ber. Aktien wurden 350 Stück zur Durchführ. der Interessengemeinschaft mit der Firma Trapp & Münch in Friedberg verwandt, während von den übrigen, zur Stärkung der Betriebsmittel dienenden 850 Stück ein Teil den Aktionären zu 140 % zuzügl. Stück- zinsen i. Verh. 2: 1 angeboten, der andere Teil bis zu 100 Stück dem Vorst., den Ange- stellten und Arbeitern der Fabrik zu den gleichen Zahlungsbedingungen zur Verfügung gestellt wird. Im Zus. hang mit der Angliederung der Neuen Photograph. Ges. in Berlin- Steglitz Kap.-Erhöh. um M. 3 500 000 lt. G.-V. v. 30./11. 1920, davon M. 2 500 000 St.-Aktien u. M. 1 000 000 7 % Vorz.-Aktien mit 6fachem Stimmrecht. Die neuen Aktien sind ab 1./1. 1920 div.-ber.; für 4 Vorz.-Aktien der Neuen Photograph. Ges. wurde 1 Mimosa-Aktie mit Div. für 1920 u. M. 200 bar, für 6 St.-Aktien der N. P. G. 1 Mimosa-Aktie mit Div. für 1920. Von den M. 2½ Mill. neuen St.-Aktien der Mimosa dienen 550 Aktien zum Umtausch der N. P. G.-Aktien, M. 600 000 zur teilw. Ablös. des der N. P. G. eingeräumten Bankkredits, M. 350 000 zum Erwerb von Aktien der Trapp & Münch. A.-G. Restl. M. 1 000 000 Aktien zu 120 % begeben, den Aktion. im Verh. 4:1 zu 127.50 % angeb. Vorz.-Aktien waren zu 100 % begeben. Anleihen der früheren Neuen Photograph. Ges.: I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldver- schreib. lt. G.-V. v. 11./4. 1906, rückzahlb. zu 102 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Deutschen Treuhand-Ges. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan innerhalb 25 Jahren ab 1911 durch jährl. Auslos. oder durch Ankauf im Jan. auf 1./4. Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1./4. 1911 zulässig. Die Anleihe ist auf den Steglitzer Grundstücken nebst Zubehör an 1. Stelle eingetragen u. dient zur Tilg. der Hypoth. auf dem Steglitzer Grundstücke, zur Rückzahl. von Bankvor- schüssen u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1906–1920: In Berlin: 102, 98, 94, 92.50, 92.80, 88.10, 83.80, 85, –*, –, 88, –, 91*, 95, 99 %. – In Frankft. a. M.: 102, 98.30, 93, 92, 94, 87, 86.90, 81, –*, –, 88, –, 91*, –, 90 %. Zulassung in Berlin erfolgte im Juni 1906; erster Kurs 101.50 %. In Frankf. a. M. im Juli 1906 zu 102.50 % eingeführt. Die VMP. G. hat von ihrem Grundstück den entbehrlichen Teil zum Preise von M. 400 000 bei sofortiger Anzahlung von M. 50 000 verkauft. Der Rest von M. 350 000 ist zahlbar bei Auflassung des Terrains in 4½ %% Oblig. der N. P. G., die zum Parikurse berechnet werden, muss aber längstens bis 31./12. 1917 beglichen sein. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 1 044 000. II. M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 29./9. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1911 binnen 25 Jahren durch jährl. Auslos.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1911 vorbehalten. Zahlst. wie bei Anleihe I. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf den Steglitzer Grundstücken. Aufgenommen zur Abstoss. von Kredit. ausschl. der Bankschulden. Begeben azu pari. Nicht notiert. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 364 000. Genussscheine: Es wurden bei der Gründung 700 Genussscheine äausgegeben. Näheres hierüber siehe Jahrg. 1911/12 dieses Buches. Die restl. 270 Stück wurden 1912 getilgt. Hypotheken: M. 120 000 zu 4½ % auf Grundstück Dresden, Bärensteinerstr. 31. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F.; etwaige Extraabschreib. u. Rückl.; 7 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. lausserdem M. 2500 feste Vergüt. pro Mitgl. u. von M. 5000 für den Vors.); verbleib. Über- schuss weitere Div. an St.-Aktien. f Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 173 285, Gebäude 620 000, Masch. 1, elzung u. Lichtanlage 1, Utensil. 1, Pferde u Wagen 1, farbenempfindl. Emulsionen 1, Auto- mobil 1, Wertp. 1 801 288, Kaut. 37 510, Wechsel 613 818, Bankguth. 5 487 459, Debit. 1712 676,