1962 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken, abgeschlossen. Zugänge 1910-–1920: M. 351 405, 1007 472, 677 011, 361 496, 102 970, 79 973, 50 859, 55 632, 105 571, 226 030, 905 718; 1910/13: grössere Erweiter.- u. Umbauten. Infolge des Krieges fand im Aug. 1914 die vollständige Stillegung der Fabrik statt; erst im Febr. 1915 konnte ein Viertel des Betriebes wieder aufgenommen werden. Unter diesen Umständen ergab sich für 1914 nach M. 242 877 Abschreib. ein Verlust von M 338 271, erhöht durch Bildung einer Kriegsreserve von M. 300 000 für Holzvorräte in Russland auf M. 638 271, hiervon ab Gewinnvortrag aus 1913 M. 35 561, somit Fehlbetrag M. 602 709, gedeckt aus R.-F. I. Nach M. 221 990 Abschreib. ergab sich für 1915 ein neuer Betriebsverlust von M. 322 218, ebenfalls gedeckt aus R.-F. 1916–1920 konnten Reingewinne von M. 855 789, 751 524, 907 540 351 003, 864 259 erzielt werden. Kapital: M. 13 000 000 in 12 000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1899 um M. 200 000 zu 103 %, 1903 um M. 200 000 zu 105 %, 1905 um M. 250 000 zu 150 %, 1906 um M. 500 000, übernommen von einem Konsort. zu 205 %, angeboten den alten Aktionären zu 210 %. Die noch auf die frühere Firma Kostheimer Cellulosefabrik laut. Aktien Nr. 1–600 werden durch Stempelaufdruck richtiggestellt. Zur Deckung der Kosten der Neuanlagen von 1910/11 sowie z. Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 17./3. 1911 weitere Erhöh. um M. 1 000 000, übern. von einem Konsorf. (Deutsche Bk. u. Rhein. Creditbk.) zu 180 %, angeb. den alten Aktion. zu 195 %. Agio mit M. 785 566 im R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1917 um M. 1 250 000 (auf M. 4 000 000) in 1250 Aktien mit Liv.-Ber. ab 1./1. 1918, begeben an ein Konsort. zu 150 %, angeb. den alten Aktion. 5: 7 v. 7.–19./1. 1918 zu 165 %. Agio mit M. 670 000 z. R.-F. Itt. a. o. G.-V. v. 19./2. 1920 erhöht um M. 2 000 000 St.-Aktien u. M. 1 000 000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Erstere wurden an ein Konsort. zu 115 % begeben u. den Aktion. zu 120 % i. Verh 21 angeboten, letztere erhalten 6 % Vorz.-Div. u. Anteil an der 8 % übersteigenden Div. der St.-A., sind mit 6fachem Stimmrecht ausgestattet u. bleiben bis April 1925 für den Ver- kehr gesperrt. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 27./5. 1921 um M. 6 000 000 in St.-Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeb. den alten Aktion. zu 125 %. anleihe von 1910: M. 1 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Die Stücke lauten auf den Namen der Rhein. Creditbank u. sind durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1./1. 1920 in längstens 30 Jahren durch Auslos. im Juli auf 1./1. Ab 1920 verstärkte Tilg. zulässig. Die Anleihe ist durch Hypoth. an I. Stelle auf die Liegenschaften u. Einrichtungen in Kostheim sichergestellt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Den Besitzern der alten Anleihe wurde der Umtausch, in neue Schuldverschreib. gestattet. In Umlauf Ende 1920: M. 1 256 000. Kurs Ende 1910 bis 1920: 101, 101, 98.75, 98, 97.50*, –, 93, –, 987, 99, 98 %. Diese Anleihe wurde im April 1910 an der Mannheimer Börse eingeführt. Anleihe von 1920: M. 4 000 000 in 5 % Oblig., rückzahlb. zu 101 % ab 1931 in 30 Jahren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Mainz. Stimmrecht:1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erfüllt), etwaige besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1200 für jedes Mitgl. u. M. 2400 für den Vors., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Der R.-F. kann, sofern er mehr als 10 % des A.-K. beträgt, auch zur Ergänzung der Div. auf 5 % verwandt werden. Wegen Div. der Vorz.-Aktien siehe oben bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 750 000, Grundstücke 443 847, Ge- bäude 858 031, Masch. 1 575 234, Utensil.; Werkzeug u. Geräte 186 503, russischer Waldbesitz 1, Anzahl. auf russ. Holzkäufe 1, Holzvorräte 9 632 679, Kohlen- u. Schwefel-Vorräte 6 953 270, Material. 1 342 938. fertig. u. halbf. Fabrikat 2 821 897, Betriebsmaterial. u. Reserveteile 467 181, Holz-Vorschuss (durch Unterlagen gedeckt) 1 052 767, sonst. Debit. 2 843 165, Kassa 60 015, Wechsel 165 815, Effekten 709 000, Avale 130 000, (Depot-Kto 650 000). — Passiva: A.-K. 7 000 000, Oblig. I 1 256 000, do. II 4 000 000, R.-F. I 1 400 000 (Rückl. 42 191), do. II 20 000, Kriegsres.-F. 300 000, Organisat.- u. Disp.-F. 150 000, Delkr.-Kto 37 292, Disp.-F. 25 000, Oblig.-Zs. 76 910, unerhob. Div. 5600, ausgel. Öblig. 20 400, Akzepte 1906, Kredit. 14 303 284, Avale 130 000, (Depot-Kto 650 000), Talonsteuer-Res. 12 790 (Rückl.), Div. 745 000, Tant. 122 500, Vortrag 385 676. Sa. M. 29 992 359. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 891 437, Zs. 484 035, lauf. Unterhalt. der Fabrikanlagen 3 003 794, Abschreib. auf Anlagen 305 121, do. auf Effekten 133 800, Oblis- Disagio 120 000, Gewinn 1 308 158. – Kredit: Vortrag 54 012, Fabrikat.-Ergebnis 7 192 333. Sa. M. 7 246 345. Kurs: Iu Mainz Ende 1903–1920: 120, 145, 234, 325, 239.75, 236, 206, 232, –= ― 999 155, –, 170*, –, – %. – In Mannheim Ende 1903–1920: 117, 145, 242, 324, 235, 234, 203, 233, 203. 176.50, 124, 94*, –, 155, –, 170*, 225, 375 %. Eingef, Okt. 1903 zu 116 %. In Berlin: Ende 1905–1920: 242, 300, 234.50, 234, 203, 232.50, 205, 176, 124, 88*, —, 155, 280, 170*, 232, 380 %. Einführ. daselbst 11./5. 1905 zu 206 %. Die Aktien Nr. 1751–2750 wurden 29./7. 1911 zu 205.25 % eingeführt. Dibidenden 19011920: 5, 8, 8, 12, 15, 18, 16, 14, 12, 14, 12, 11, 5, 0, 0, 12, 17, 17, 6, 12 %. Vorz.-Aktien 1920: 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Max Priwe, Dr. Max Rocholl. Prokurist: P. Burkhard. *