Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1973 Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) u. Nachzahl-Anspruch sowie bevorzugte Einlös. bei event. Liquid. der Ges. mit 112 %. Die gleiche G.-V. bestätigte den G.-V.-B. v. 9./10. 1920 auf Erhöh. um M. 5 000 000 weitere St.-Aktien (mithin beträgt das A.-K. insges. M. 42 000 000). Hypothekar-Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Rest der Anleihe am 1./11. 1920 zurückgezahlt. II. M. 600 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 19./3. 1903, rückzahlb. zu 105 %. Rest der Anleihe am 1./7. 1921 zurückgezahlt. III. M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 20./1. 1909, rück- zahlbar zu 105 %. Rest der Anleihe am 1./7. 1921 zurückgezahlt. IV. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 1./12. 1911 rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 500, 2500 à M. 1000 lautend auf den Namen der Bankfirma G. v. Pachaly's Enkel in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1923 bis spät. 1957 durch jährl. Ausl. in der ersten Hälfte des März auf 1./7. (erstmals 1923); ab 1./7. 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit für diese Anleihe sind die Liegenschaften der Ges. in Scholwin (Odermünde) bei Stettin zur ersten Stelle verpfändet. Aufgenommen zur Ablös. von Bankkredit, zum Ausbau der Zweigniederlass. Odermünde u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1912–1920: 98, 95.50, 96*, –, 92, –, 95*, 94.25, 98.75 %. Zugel. in Berlin April 1912; erster Kurs am 15./4. 1912: 101 %. – Auch in Breslau notiert, Kurs daselbst Ende 1912–1920: 98.25, 95.90, 96.75*, –, 92, – 95*, 94.75, 98.50 %. V. M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./4. 1914, rück- zahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen von G. v. Pachaly's Enkel in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1929 bis spät. 1958 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./4.; ab 1929 verstärkte Tilg. oder Total- kündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung sämtl. Teilschuldverschreib. besteht Sicherungshyp. von M. 2 000 000 an den an den Gemeinden Scholwin u. Stolzenhagen belegenen Grundstücken (Zellstoff- u. Papierfabriken Odermünde) in einer Gesamtgrösse von 21 ha 66 a 23 qm. Der Sicherungshypoth. gehen auf einen Teil der Coseler Grundstücke die für die Anleihen von 1895, 1899, 1903 u. 1909 im Betrage von M. 2 220 000 bestellten Sicherungshypoth., auf den Scholwiner Grundstücken die für die Anleihe von 1912 im Betrage von M. 3 570 000 bestellte Sicherungshypoth. im Range vor. Im übrigen steht die Hypoth. an erster Stelle. Aufgenommen zum weiteren Ausbau der Fabrik Odermünde. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1920: –*, –, 95, –, 98*, 102, 105 %. Eingef. in Berlin 7./5. 1914 zu 100.75 %. Auch in Breslau notiert. Kurs daselbst Ende 1920: 102 %. VI. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 30./8. 1920, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berlin. Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1926 bis spät. 1./10. 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf OÖOktober; ab 1./10, 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Liegenschaften in den Gemarkungen Scholwin u. Stolzenhagen. Die Ges. ist verpflichtet, die vorhergehenden Anl.-Sicherungs-Hypoth. überall insofern u. insoweit löschen zu lassen, als sie sich mit dem Eigentum in einer Person vereinigen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges., Commerz- u. Privat-Bank A.-G.; Breslau: Commerz- u. Privatbank, E. Heimann, v. Wallenberg- Pachaly & Co. Kurs: Eingeführt in Berlin im April 1921, in Breslau im Juni 1921. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Berlin oder Breslau. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 St.-Aktie à M. 2000 = 2 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (jedoch je Mitgl. mindestens M. 6000, der Vors. das Doppelte, unter Anrechn. auf die vertragsm. Tant.), Rest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrik-Anlagen in Liebau i. Schl. und Odermünde b. Stettin: Grundstücke 1 329 001, Wohn- u. Fabrik-Gebäude 6 123 260, Masch. 5 130 742, Werkz., Einricht.-Gegenstände, Fuhrwerk 2, Bahn- u. Holzplatz-Anlagen, Bollwerk u. Stich- kanal 22 001, Wertp. (davon hinterlegt M. 443 380) u. Beteilig. 2790 394, Bankguth. 5 342 733, Wechsel u. Kassa 278 341, Schuldner 15 791 949, Vorräte in Liebau u. Odermünde 35 213 858, vorausbez. Feuerversich. 670 000. – Passiva: St.-A.-K. 25 000 000, Vorz.-A.-K. 2 000 000, R.-F. I 3 195 000, do. II 720 000, Teilschuldverschreib. 15 965 000, unerhob. Div. 52 130, Gläubliger 15 681 656, Sparkasse 22 129, Talonsteuer-Res. 150 000 (Rückl. 20 000), Rückstell. für sonst. Steuern 3 378 272, do. für Löhne, Prämien u. Berufsgenossenschaftsbeitrag 268 000, Teilschuldverschreib.-Zs. 137 500, Gewinn- u. Verlust-Konto 6 142 594, Div. an Vorz.-Aktien 120 000, do. an St.-Aktien 5 000 000, Tant. an A.-R. 360 869, Ruhegehalt u. Wohlf.-Zwecke 100 000, Vortrag 541 724. Sa. M. 72 692 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern etc. 3 646 951, Teilschuldver- schreib.-Zs. 414 716, do. Ausgabe-Unk. 738 402, Arb.-Versich. 404 933, Feuerversich. 462 784. Abschreib. 2 177 954, Reingewinn 6 142 594. – Kredit: Vortrag 479 437, Betriebsgewinn 12 846 187, Zs. 662 710. Sa. M. 13 988 335.