1978 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Hypoth.-Anleihe von 1919: M. 1 250 000 zu 4½ %, lt. G.-V. v. 25./8. 1919, Stücke à M. 1000, Zs. 2./1., 1./7., rückzahlbar zu 102 % ab 1924 durch jährl. Auslos. im Januar. Die Anleihe ist auf dem gesamten Grundbesitz der Ges. an erster Stelle sichergestellt. Diese neue Anleihe wurde von der Dresdner Bank und der Bank f. Handel u. Ind., Filiale Dresden. übern u. freihändig begeben. Kurs Ende 1920: 101 %. Eingeführt in Dresden im Okt. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April in Freiberg oder Dresden. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 7½ % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 15 000 auf Handl.-Unk. zu verbuch. jährl. Fixum), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Gesamtanlage 2 778 002, Eisenbahn 80 000, Staatspap., Barbest. u. vorausbez. Versich. 504 624, Aussenstände 7 083 612, Vorräte 5 535 284. – Passiva: A.-K. 3 300 000, do. Anzahlung 550 000, Schuldverschreib. 1 254 310, unerhob. Schuldverschreib. u. Div. 9853, Rückl. I 1 223 750, do. II 393 786, do. f. Ern. 1 000 000 (Rückl.), Verbindlich. keiten 7 350 333, Tant. an A.-R. u. Dir. 129 474, Div. 660 000, Vortrag 110 015. Sa. M. 15 981 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abgaben 1 974 997, Abschreib. 213 133, Reingewinn 1 899 490. – Kredit: Vortrag 47 702, Betriebsüberschuss u. Valutagewinn 4 039 918. Sa. M. 4 087 621. Kurs der Aktien Ende 1901–1920: Aktien: 127, 125, 151.50, 174, 190, 181, 170, 160, 168 205.50, 194, 165, 132, 130*, –, 140, –, 162*, 206, 450 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1903–1920: 11, 12, 11, 12, 12, 10, 12, 12½, 10, 8, 8, 0, 8, 13, 15, 14, 14, 20 % C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Erich Stadler, C. Huntemüller. Prokuristen: E. A. Forberg, G. M. Rössiger, Wilh. Bracht, E. Oeser, L. Walter. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Komm.-Rat Konsul Arthur Mittasch, Stellv. Rentier Paul Büttner, Geh. Baurat Hans Wolf, Dresden; Fabrikbes. Emil Moritz Stecher, Freiberg. Zahlstellen: Für Div.: Dresden: Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind. u. deren Zweigst., H. G. Lüder; Freiberg: Freiberger Bankverein, Allg. Deutsche Cred.-Anst. Fabrik photographischer Papiere vormals Dr. A. Kurz Actiengesellschaft in Wernigerode a. Harz. Gegründet: 19./9. 1895 mit Wirkung ab 1./1. 1895; eingetr. 18./10 1895. Die Ges. erwarb 8. Z. von Bruno Weise u. Hugo Hendess in Wernigerode als Inhaber der Firma Dr. A. Kurz Immobil., Masch., Waren, Vorräte etc. für M. 400 000, als Wert der Firma u. ihrer V erfahrungs- methode wurden M. 600 000 berechnet, zus. für M. 1 000 000, u. gewährte dafür zur Aus.- gleichung 990 Aktien der Ges. à M. 1000, in bar M. 10 000. Ausserdem erhielten die Vorbesitzer 15 000 Stück Genussscheine. Zweck: Fabrikation photograph. Papiere. Ein Teil ihres Aktienbesitzes der Fabrik photogr. Papiere vorm. Carl Christensen A.-G. in Berlin ist 1903 an genannte Firmen übergegangen. Die Ges. hat mit den in Dresden domizilierenden beiden A.-G. „Ver. Fabriken photograph. Papiere“ u. „Dresdner Albuminpapierfabrik“ vereinbart, dass die Geschäfte aller drei A.-G. für gemeinschaftliche Rechnung geführt werden sollen. Die Dauer des Vertragsverhältnisses ist auf die Zeit bis 31./12. 1943 festgesetzt. Dann erlischt das- selbe nur dann, wenn 5 Jahre zuvor von einem der beiden Teile eine Kündig. erfolgt ist. Ist keine Kündig. erfolgt, so gilt der Vertrag jedesmal auf weitere 5 Jahre ver- längert. Eine jede der beteil. Kontrahentinnen ist berechtigt, den Vertrag für aufgelöst zu erklären, wenn der verrechnungspflichtige Gesamtreingewinn im Durchschnitt der drei letzt- vergangenen Geschäftsjahre den Betrag von M. 125 000 pro Jahr nicht erreicht haben sollte, dergestalt, dass mit dem Schlusse des dritten Geschäftsjahres, in welchem der gesamte Rein- gewinn nicht mehr als M. 125 000 im Durchschnitt betragen hat, alle gegenseitigen Rechte u. Verpflicht. aus dem Vertrage erlöschen. Der Anteil an dem Gesamtreingewinn u. Verlust der vereinigten Ges. beträgt für die Fabrik photograph. Papiere vorm. Dr. A. Kurz 37 %. Der zwischen den vorstehend genannten drei A.-G. bestehenden Interessengemeinschaft haben sich noch die Firmen Fabrik photograph. Papiere auf Aktien vorm. Carl Christensen in Berlin u. E. van Bosch, Fabrik photograph. Papiere in Dresden (früher in Strassburg) angeschlossen, um eine Regelung der Produktion u. des Absatzes von photograph. Papieren aller Art herbei- zuführen. Die Ges. ist mit nom. M. 148 000 bei der Fabrik phot. Pap. (Christensen) in Dresden beteiligt; auch besitzt die Ges. Aktien der Protalbin-Werke in Dresden. Kapital: M. 1 325 000 in 1325 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1897 um M. 325 000, angeboten den Aktionären zu 152.50 %. Die a. o. G.-V. v. 20.9.1921 wird Kap.-Erhöh. um M. 200 000 in 4½ % Vorz.-Aktien mit mehrfachem Stimmrecht beschliessen. Genussscheine: 15 000 Stück aut Namen. Dieselben berechtigen nach Verteilung von 10 % Div. an die Aktien zum Empfang von je M. 8 als Anteil am Reingewinn, während aller etwaiger weiterer Überschuss zu ihrer Ausl. mit je M. 200 verwendet wird. Ausgelost 1901–1905: 455, 629, 782, 354, 121 Stück. Ungetilgt noch 12 659 Stück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an den R.-F., bis M. 25 000 z. Extra-R.-F. (Rückstell. für Kto „Wert der Firma und des Verfahrens“), 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Betrage