1980 Druckereien, Buch- und Zeituugs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. auf ähnliche Handelsgeschäfte auszudehnen und sich auch an anderen Unternehmungen der obigen oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 10 000 in 10 Namens-Aktien a M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Bilanz am 30. April 1920: Aktiva: Masch.- u. Betriebsinventar 52 451, Rohmaterialien, Halb- und Fertigfabrikate 274 855, Debit. 113 246, Hypoth.-Debit. 50 462, Kassa 2083. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 472 333, Gewinn 10 765. Sa. M. 493 099. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 35 303, Gen.-Unk. 74 678, Reingewinn 10 765. Sa. M. 120 747. – Kredit: Betriebsgewinn 1919/20 M. 120 747. Dividende 1919 20: 5 %. Vorstand: Generalsekretär Dr. Peter Louis, Kaufm. Jos. van Gils. Prokuristen: Aug. Salomon, Wilh. Schiffers. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Paul Frehn, Prof. Dr. Ludwig Berg, Kanonikus Paul Pies, Fabrikant Eugen Henrich, Aachen. Wailandt'sche Druckerei, Act.-Ges. in Aschaffenburg. Gegründet: 1./1. 1873. Zweck: Betrieb einer Buchdruckerei nebst Verlagshandlung, Herausgabe öffentl. Blätter, insbes. der „Aschaffenburger Zeitung“ u. der Monatsschrift „Der Spessart. Die Ges. hat 1898/99 ein eigenes Geschäfts-Gebäude errichtet. Kapital: M. 138 000 in 300 Aktien à M. 300 u. 40 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 90 000, erhöht lt. G.-V v. 5./5. 1917 um M. 48 000 in 40 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, eingez. bis 31./12. 1917 M. 32 000. Hypotheken: M. 88 160. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Vertr. nur durch Ationäre. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 110 000, Betriebseinricht. 137 801, Waren, Vorräte 147 858, Kassa, Postscheck, Wertp. 9511, Debit. 114 650. – Passiva: A.-K. 122 000, Grundschulden 88 160, R.-F. 16 000, Jahresrückzahl. 5839, Rückst. für Zins. bogensteuer 5900, do. für Instandsetz. d. Masch. u. Gebäude 50 000, do. für Ruhegehälter 3000, unerhob. Zs. 1575, Gläubiger, Kredit. 225 586, Reingewinn 1759. Sa. M. 579 821. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 591 878, Reingewinn 1759. – Kredit: Vortrag 3298, Fabrikat.-Gewinn 590 339. Sa. M. 593 637. Dividenden 1901–1920: 3, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 5, 5, 5, 6, 6, 3, 3, 3, 4, 8, 5, 0 %. Cp.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. Wilh. Volkhardt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Fritz Trockenbrodt, Fabrikbes. Peter Schäfer, Justizrat Rudolf Rieth, Aschaffenburg; Fabrikbes. Otto Kurtz, Rippberg; Buchdruckereibes. Hermann Volkhardt, Aschersleben. Zahlstellen: Aschaffenburg: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind. * Süddeutsche Morgenzeitung und Handelsblatt, Akt.-Ges. Baden-Baden. Gegründet: 7./3. 1921; eingetr. 24./6. 1921. Gründer: Philipp Wagner, Arno Traudt, Leo Wagner, Hans Weis, Otto Riede, Frankf. a. M. Zweck: Herausgabe und Verlag der Süddeutschen Morgenzeitung und Handelsblatt sowie Abschluss von Handelsgeschäften aller Art, wie sie den Zwecken der Ges. für dienlich erscheinen. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Dr. Fritz Bokämper. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Greiser, Rastatt; Karl Feder, Major a. D. Karl Fellinger, Kurt von Frankenberg-Ludwigsdorf, Direktionsmitglied, Baden. Westdeutscher Jünglingsbund (Akt.-Ges.) in Barmen. Gegründet: 17./11. 1892 in Elberfeld. Sitz nach Barmen verlegt lt. G.-V. vom 19./12. 1900. Zweck: Förderung und Pflege des relig. Lebens der heranwachsenden männl. Jugend; Ver- breitung guter Schriften; Gründung u. Pflege von evangel. Jünglings- und Männervereinen: Erbauung und Übernahme von Vereinshäusern, sowie Verwendung und Überlassung derselben zu geeignet erscheinenden Zwecken. Die Ges. besitzt z. Z. 14 Häuser, eine Druckerel und Buchhandlung. Kapital: M. 30 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 200. Die Übertragung einer Aktie bedarf der Genehmigung des Vorst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis zu 3 % Div., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 31 255, Immobil. 541 254 abz. Hypoth. u. Anteile der Vereine 456 500 bleibt 84 754, Druckerei 21 000, Mobil. 936, Waren 74 290, Papier 36 (00, Debit. 276 924, Verlagsrechte 20 000. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 312 738, R.-F. 24 10 do. II 177 310, Div. 900. Sa. M. 545 159. 30 Dividenden: 1892–1909: Je 3 %; 1905–1920: 0, 0, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3 %.