2022 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. reichung dieser Zwecke erforderlichen Gegenstände beziehen. Insbesondere ist hiernach auch der Erwerb und der Wiederverkauf von Aktien, Anstellungsscheinen oder Schuld- verschreibungen sowie sonstigen Werten der photographischen und verwandten Unter- nehmungen zulässig. Ebenso ist die Ges. befugt, Unternehmungen dieser oder einschlägiger Art kauf-, pacht- oder mietweise zu erwerben oder sich an ihnen zu beteiligen. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 begeben zu pari. Die G.-V. v. 2./8. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktienzeichner 2 250 000, Gebr. Arnhold 781 786. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kredit. 1500, Div. 26 250, R.-F. 1514, Vortrag 2521. Sa. M. 3 031 786. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1984, Gründungskto 1775. Sa. M. 34 045. – Kredit: Zs. M. 34 045. Dividenden 1917––1919: 0, 0, 3½ %. Direktion: Dir. Wilh. Graetz, Dir. Oskar Thieben (aus A.-R. del.). Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Arnhold, Berlin; Stellv. Dir. Oskar Thieben, Berlin, Fritz Merzbach, Berlin; Syndikus Friedr. Kercher, Stuttgart. Zahlstellen: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold. Stuttgarter Vereinsbuchdruckerei in Stuttgart. Gegründet: 1872; hervorgegangen aus dem Württemb. Buchdruckerei-Verein e. G. Kapital: M. 200 000 in 470 Nam.-Aktien à M. 150, 1 à M. 200 u. 431 à M. 300. Urspr. A.-K. M. 70 500, erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1905 um M. 129 500 in 1 Aktie à M. 200 u. 431 à M. 300, begeben zu pari. Mehr als M. 6000 A.-K. darf kein Aktionär erwerben. Geschäftsjahr: Kalenderj. (rüher 1./3.–Ende EFebr.). Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 150 u. 200 = 1 St. à M. 300 2 St. Bilanz am 28. Febr. 1921: Aktiva: Haus-Kto 180 000, Inventar 75 000, Druckerei- vorräte 51 000, Bankkto 110 691, Postscheckkto 12 733, Ausstände 77 213, Kassa 2071. — Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 71 059, Sparkasse 42 226, R.-F. 80 000, Unterst.-F. 5077, Ern.-F. 40 000, unbez. Forder. 43 000, Gewinn 27 347. Sa. M. 508 709. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 13 023, Lohnkto 481 326, Unk. 203 900, Zs. 3859, Gewinn 27 347. – Kredit: Vortrag 2407, Druckerei-Bruttoertrag 727 055. Sa. M. 729 462. Gewinn 1912–1920: M. 26 008, 25 362, 25 158, 17 417, 14 136, 21 234, 21 169, 19 407, 27 347. Vorstand: Herm. Maier, Karl Stoll; Stell. Joh. Leiser. Aufsichtsrat: (7) Vors. Fr. Arndts, C. Nägele, F. Spörr, Leonh. Kettner, Konrad Wendler, Wilh. Bunz, A. Kirchhoff. Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 12./1. 1890. Zweigniederlass. in Leipzig u. Berlin. Zweck: Betrieb von Verlags- und Druckereigeschäften, sowie von Hilfsgeschäften jeder Art. Die Ges. war bis 1910 mit M. 2 200 000 bei anderen Verlagsunternehmungen bpeteiligt. Diese Beteilig hat im J. 1910 Ablös. gefunden und es erklärt sich hieraus das höhere Ge. winnerträgnis für 1910 im Betrage von M. 1 802 336. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien (auf Inh. oder Namen) à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, beschloss die G.-V. v. 12./2. 1902 Herabsetzung um M. 500 000 (auf M. 4 500 000) durch Rück- kauf von 500 Aktien zu 177 %. Der Kaufpreis wurde aus den verfügbaren Mitteln gedeckt. Ausserdem waren lt. G.-V.-B. v. 31./12. 1895: 2800 Genussscheine à M. 1000 ausgegeben. Hiervon sind lt. G.-V. v. 21./5. 1904 1400 Stück zu je M. 1000 zuzügl. 4 % Zs. ab 1./1. 1904 am 31.). 1904 u. lt. G.-V. v. 24./4. 1907 weitere 700 Stück plus 4 % Zs. ab 1./1. 1907 am 1./5. 1907 zurück. gezahlt, so dass Anfang 1911 noch 700 Stück ausstanden. In der G.-V. v. 25./4. 1911 wurde beschlossen, die aus dem J. 1896 restlich noch ausstehenden 700 Stück Genussscheine im Nennwert von je M. 1000 einzulösen, u. zwar am 1./5. 1911 gegen je M. 1000 in bar plus 4 % Stückzinsen vom 1./1. 1911 ab. Ferner kam zum Beschluss, von den bestehenden 4500 Aktien 1000 zu amortisieren u. dementsprechend das A.-K. um M. 1 000 000 auf M. 3 500 000 herabzusetzen. Die zurückzuzahlenden 1000 Stück Aktien wurden durch Auslos bestimmt u. erhielten die Besitzer den Nennwert von je M. 1000 in bar plus 4 % Stück-8. vom 1./1. 1911 ab u. hatten überdies Anspruch auf einen Genussschein im Nennwert 9 M. 1000 mit Recht auf die Super-Div. vom 1./1. 1911 ab. Dieser Anspruch auf 1000 Stüs Genussscheine wurde lt. G.-V. v. 25./4. 1912 ab 1./5. 1912 durch je M. 1000 bar plus 4% Stück-Zs. v. 1./1. bis 1./5. 1912 abgelöst u. es stehen sonach Genussscheine nicht mehr aus. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Rilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 525 000, Masch., techn. Einricht., Ee Utensil. u. Mobil. 400 000, Verlagswerte u. Vorräte 4 100 000, Debit. einschl. Bankguth. 7 371 0f. Kassa, Wechsel u. Wertp. 608 120, vorausbez. Versich. 76 634, do. Angestelltenfürsorge-; 948 027, do. Heinrich Beck-Stiftung 26 902, do. Otto Kröner-Stiftung 24 2833% A.-K. 3 500 000, Hypothen 1 800 000, R.-F. A 350 000, do. B 1 750 000, EKredit. 3 596 389, Konto nicht erhob. Gewinnanteilscheine 1500, Talonsteuer 7000, Ern.-F. 500 000, Angestelltenfür