Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 2029 war ausgeschlossen. Infolge der Abstossung einer Fabrik beschloss die a. 0. G.-V. vom 22./11. 1920 die Herabsetzung des A.-K. um M. 680 000 (von M. 4 000 000 auf M. 3 320 000) in der Weise, dass auf jede Aktie M. 170 ausgezahlt u. von je 100 der Ges. einzureichenden Aktien 17 vernichtet u. 83 mit dem Stempelaufdruck „Gültig geblieben gemäss Beschluss der G.-V. v. 22./11. 1920* versehen werden. (Frist 30./4. 1921). Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 8./6. 1912, rückzahlbar zu 103 %. 800 Stücke à M. 1000 u. 400 à M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Bank Fil. Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zu 1./2. u. 1./8. Tilg. lt. Plan ab 1917 durch jährliche Auslos. im Januar auf 1./2. (zuerst 1917); ab 1./8. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grund- u. Fabrikbesitz in Langendiebach u. Ragnit (Buchwert Ende 1911 zus. M. 1 499 360). Zahlst.: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Saarbrücken: G. F. Grohé, Henrich & Co. Kurs Ende 1912–1920: 100.50, 96.75, 95.50*, –, 91, –, 94*, –, 95.50 %. Aufgelegt am 10./9. 1912 zu 100.50 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Sept. 1912. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 926 000. M. 750 000 in 5 % Hypoth.-Oblig. zu pari rückzahlbar, wurden lt. G.-V.-B. v. 30./4. 1914 begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., Tant. an A.-R. (mind. M. 8000, wovon auf den Vors. M. 3000 entfallen), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Übersteigt die Tant. des A.-R. M. 7000, so wird der Überschuss unter seine Mitglieder gleichmässig verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 1 883 000, Masch. u. Utensil. 180/000, elektr. Anlage 1, Bahnanlage 1, Bureau-Utensil. 1, Beteilig. 7 159 317, Debit. 7 405 489, Bank- u. Kapitalguth. 9 305 059, Kassa 190 123, Wechsel 290 940. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 1 668 500, do. Zs.-Kto 36 023, unerhob. Div. 7650, Kredit. 18 311 574, R.-F. 806 664, Extra-R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 50 000, Reparat.-F. 200 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Beamten-Pens.-F. 237 300, Arb.-Unterstütz.-F. 165 000, Gewinn 811 222. Sa. M. 26 413 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 3 910 780, Abschreib. 85 299, Saldo 811 222. – Kredit: Vortrag 248 616, Bruttogewinn 4 558 686. Sa. M. 4 807 302. Kurs Ende 1899–1920: 124.50, –, 124, –, –, –, 125, 155.25. 151.25, 175, 169, 163, –, –, 140, 152*, –, 140, –, 115*, 171, – %. Zugel. M. 1 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 450 000 am 21./8. 1899 zu 125.50 %. Erster Kurs 23./8. 1899: 125 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1902–1920: 7, 5, 5, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 10, 5, 10, 15, 15, 10, 10 (£― 5 % Bonus), 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Eugen von Maltitz, Berlin; Dir. A. Pfosch, Langendiebach; C. Reitz, Ragnit; Rich. Schweizer, Berlin. Prokuristen: Friedr. Rockel, Karl Frank, Paul Kobisch, O. Stieler, Berlin; Phil. Spindler, züneburg. 0 Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Friedrich Canthal, Rentier August Brüning, Hugo Brüning, Hanau; Oberstleutnant a. D. Heinrich Lambert, Mainz; Kaufm. Ernst Braun, Basel; Bank-Dir. Dr. Alfred von Heyden, Frankf. a. M.; Richard Kümmel, Char- lottenburg; Ludw. Emil von Maltitz, Wittlich; Jean Brüning, Eindhoven; Jos. Kraus, Ober- bürgermeister Altenberg, Memel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Braun & Co.; Berlin, Frankf. a. M. u. Hanau: Deutsche Bank; Hanau u. Frankf. a. M.: Gebr. Stern; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank; Saar- brücken: G. F. Grohé-Henrich & Co. re 7 = 12* „ 2 Grünewald-Hintz-Werke, Kommandit-Ges. auf Aktien in Berlin NW7, Schadowstr. la. Gegründet: 16./2. 1921. Eingetr. 8./3. 1921. Gründer: I. Aloys Grünewald, 2. Heinrich A. Haendler, 3. Leo Büscher, 4. Rob. Meves, 5. Schäfer & Reiche G. m. b. H., Berlin; 6. Otto Roemmer. Die Ges. ist aus der offenen Handelsges. Grünewalds Registrator Co. Berlin hervorgegangen. Die vier erstgenannten Herren waren die alleinigen Inhaber dieser offenen Handelsges. und brachten das gesamte Vermögen dieser Firma mit allen Zweigniederlass. einschl. zweier Fabriken in Rathenow und Hannover samt allen Aktiven und Passiven und dem Recht auf Fortführung der Firma sowie mit dem Anspruch auf das Geschäftserträgni- vom 1./4. 1920 ab in die neu gegründete Ges. ein, die zuerst Grünewalds Registraturen- u. Büromöbelwerke Kommanditges. auf Aktien firmierte. Der Gesamtwert der Einlagen betrug urspr. M. 1 000 000, der des A.-K. M. 4 000 000. Persönlich haftende Gesellschafter waren die Herren Aloys Grünewald, Heinr. X. Haendler, Rob. Meves und Leo Büscher. Am 8./4. 1921 wurden als weitere persönlich haftende Gesellschafter die Herren Dr. jur. Fritz Krausser und Dr. Ing. Rich. R. Hintz aufgenommen. Der erstere brachte die ihm gehörige Hintz- Fabrik in Berlin-Mariendorf als Sacheinlage ein. Gleichzeitig wurde die Firma der Ges. in die jetzt geführte umgeändert. Zweck: a) Herstellung u. Handel aller für den modernen Büro- u. Fabrikbetrieb erforderlichen Gegenstände sowie theoretische u. praktische Organisation solcher Betriebe, Errichtung von Zweigniederlass., die Übernahme oder Errichtung von Anlagen, Grund- stücken, Geschäften oder anderen Unternehm., welche zur Erreichung des zu a gedachten