Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 2055 E. Moschall ein: ihr Grundstück Schiesswald M. 465 000, Gebäude an der Bahnhofstrasse M. 800 000, Masch. M 900 000, Waldbestand Schiesswald M. 280 000, Baumaterial, Schmiede- bestände, Riemen M. 110 000, Bau-Kto M. 37 224, Schnittwaren M. 432 004, Rundholz M. 700 000, Tischlerei M. 200 000, Beschlagteile M. 300 000, Bankguth. M. 2 160 157, Debit. M. 1 088 228, Kriegsanleihe, Kassa, Wechsel M. 4919, div. Anlagen M. 10. Der Gründer Koblitz brachte ein: Grundstück in Jablonken M. 80 000, Gebäude M. 850 000, Masch. M. 850 000, Lager M. 2 988 773, Debit. M. 1 573 542, Wertp., Scheck-Kto M. 63 229, Kasse M. 1416, Inventar M. 1. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./9. 1920 gezogen. Direktion: Zimmermeister Otto Koblitz, Barwiese; Kaufm. Walter Rogge, Stellv. Architekt Wilh. Deiters, Architekt Willi Pester, Osterode, Ostpr. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Hermann Paasche, Neckargmünd; Hofbaurat Albert Wehe, Osterode, Ostpr.; Kaufm. Franz Groos jun., Danzig; Justizrat Dr. Benno Mühsam, Berlin; Gutsbes. Alfred Dolscius, Wilhelmshorst; Bank-Dir. Paul Lauffer, Königsberg. Möbelfabrik Pässneck Akt.-Ges., in Pössneck. Gegründet: 1912; eingetragen 15./1. 1913. Gründer: siehe Jahrg. 1915/16. Zweck: Erwerb der Möbelfabrik der offenen Handelsgesellschaft Otto Greiner in Pössneck; Herstell. von Möbeln u. verwandten Artikeln u. der Handel damit. Nach Kriegsausbruch Stillegung der Betriebe, dagegen im J. 1916 ziemlich gut beschäftigt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000, übernommen von. den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./4. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 850 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 110 %. Hypothek: M. 85 000. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 91 480, Masch. 23 900, Werk- zeuge 1, Inventar 1, Kassa 447, Waren 708 765, Dubiosen 1, Debit. 645 271. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 85 000, Kredit. 1 195 607, R.-F. 16 500 (Rückl. 1500), Talonsteuer-Res. 1200 (Rückl. 150), Div. 15 000, unerhob. do. 800, Tant. 1050, Vortrag 4710. Sa. M. 1 469 867. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4527, Zs., Skonto u. Dekort 42 460, Handl.-Unk. 100 275, Betriebs-Unk. 62 509, Reparat. 51 063, Fabrik.-Kto 535 857, Reingewinn 22 410. – Kredit: Vortrag 2332, Warenkto 816 658, Dubiosen 112. Sa. M. 819 104. Dividenden 1913–1920: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 10 %. Direktion: Rich. Baumbach, Stellv. Hugo Freysoldt. Aufsichtsrat: Vors. Dampfsägewerksbes. Martin Tittelbach, Köstitz; Stellv. Fabrikbes. Rich. Greuner, Hugo Freysoldt, Pössneck. Zahlstellen: Zeitz: Kühne & Ernesti; Pössneck: Bank f. Thür. Fil. Deutsche Werkstätten, Akt.-Ges. in Rähnitz-Hellerau b. Dresden. Gegründet: 29./9. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 8./5. 1914 in Dresden. Gründer: Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz und Kommanditges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst München, München etc. Gründung siehe dieses Handb. 1917/18. Zweck: Weiterführ. des bisher von der Ges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz u. der Kommanditges. in Firma Deutsche Werkstätten für Handwerks- kunst München in München betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäftes von Möbeln u. kunstgewerbl. Gegenständen. Herstellung u. Vertrieb von gewerbl. Kunsterzeugnissen u. ähnlichen Artikeln, besonders Möbeln aller Art, auch Herstell. von Gegenständen aller Art aus Holz, Stoff u. Leder. Verkaufsstellen in Dresden, München u. Berlin. Etwa 500 Ange- stellte u. Arbeiter. Kapital: M. 7 250 000 in 550 Vorz.-Aktien u. 6700 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 759 000, ämtl. von den Gründern übern. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von höchstens 6 % mit Nachzahl.-Anspruch, u. bei Liquid. der Ges. vorweg ausser dem Nennwerte ein Aufgeld von 5 %. Tilg. ab 1915 zulässig. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1920 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 491 000 (also auf M. 3 250 000) in 1491 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den alten Aktion. 1:2 zu 110 %, anderweitig zu 130 %0 abgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1921 um M. 4 000 000 (also auf M. 7 250 000) in 4000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von einem Konsort. au 110 % angeb. davon M. 2 700 000 den bisher. Aktionären 1: 1 vom 25./6–11./7. 1921 zu 117.50 %. Die nichtbezogenen Aktien sind von dem Konsort. den vom A.-R. namhaft ge- machten Personen zum Kurse von 130 % zu überlassen, und der Mehrerlös von 20 % war an die Ges. abzuführen. Hypothek: M. 382 326 auf Grundstück in München. „Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 lt. G.-V. v. 10 8. 1920, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1923 bis spät. 1./4. 1949 durch Rhrl. Ausl., im Sept auf 1./4.; ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist