211e Bäder, Heilanstalten, Quellen-Produkte etc. 4./7. 1910 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 700 000 in 700 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu pari. Die G.-V. v. 1./6. 1912 beschloss die Gleichstellung der St.-Aktien mit den Prior.-Aktien durch Umwandlung von Stamm- in Prior.-Aktien durch Zuzahl. von 1 % des Nennwerts = M. 1000 auf die St.-Aktien; 1912 u. 1913 durchgeführt, so dass nunmehr 1000 gleichber. Aktien existierten; St.-Aktien also nicht mehr vorhanden waren. Die G.-V. v. 1./12. 1917 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000). Die neuen mit 6 % Vorz.-Div. ausgestatt. Aktien B wurden von dem Bankhause Alb. Schwarz in Stuttgart zu 105 % übern. u. zunächst mit 25 % eingezahlt (restl. 75 % 1920 eingez.). Nach Zahl. von 6 % Vorz.-Div. sollen die St.-Aktien 5 % Div. erhalten; Rest gleich- mässig an alle Aktien. In der Gen.-Vers. vom 21./8. 1919 ist beschlossen worden: 1. Die Stammaktionäre (Besitzer der Stammaktien Lit. A Nr. 1–1000) zur freiwilligen Überlassung von je einer von 2 Aktien zur freien Verfügung der Ges. aufzufordern und das A.-K. um den Betrag der St.-Aktien Lit. A, die auf Grund dieser Aufforderung nmicht eingereicht sind, durch Zusammenlegung der nicht eingereichten Stammaktien Lit. A im Verhältnis von 22 1 zwecks Abschreibungen und Rücklagen herabzusetzen. 2. Das A.-K. im Falle der Zusammenlegung nach Ziffer 1 durch Ausgabe der entsprechenden Anzahl Inhaber-Aktien zu je M. 1000 – um bis M. 2 000 000 — zu erhöhen. 3. Gleichstellung bisheriger St.-Aktien Lit A mit den bisherigen Vorz.-Aktien Lit. B, und zwar derjenigen: a) die der Gesellschaft nach 3. zur freien Verfügung überlassen werden, b) die den bisherigen Stammaktionären nach Überlassung von je einer von zwei Aktien zurückgegeben werden, c) der neu aus- zugebenden Aktien. 4. Abänderung der bisherigen Vorz.-Aktien Lit. B dahingehend, dass dieselben, soweit die betreffenden Aktionäre zustimmen, statt wie bisher auf den Namen, auf den Inhaber lauten, und Anderung ihrer Bezeichnung in St.-Aktien Lit. A Nr. 1001–2000. Die Durchführung dieser Beschlüsse erfolgt im Jahre 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Ausgabekurs 100 %. Die Aktien Lit. A Nr. 2001–2300 berechtigten je zu 10 Stimmen, die übrigen Aktien berechtigten je zu einer Stimme, jedoch darf kein einzelner Aktionär oder sein Bevollmächtigter in einer G.-V. mehr Stimmen führen, als die übrigen anwesenden Aktionäre zusammen. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %, lautend auf den Namen der Firma Alb- Schwarz in Stuttgart. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Verlos. ab 1./7. 1923 innerhalb 40 Jahren. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle. Aufgelegt im Juli 1913 M. 900 000 zu 99.75 %. In Umlauf Ende 1920 M. 1 172 000. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Alb. Schwarz. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St, Aktien Nr. 2001–2300 je = 10 St. (s. oben). Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 1 790 000, Badehausneubau 746 382, Quellen 420 000, Einricht. 462 000, Fuhrpark 37 000, Masch. 150 000, Kassa 8376, Banken u. Debit. 808 476, Beteilig. 550 925, Vorräte u. Beständ 342 075. – Passiva: A.K. 3 000 000, Oblig. 1 172 000, Hypoth. 55 000, R.-F. 84 440, Zinsschein-Kto 19 812, Kredit. 813 955, Gewinn 170 027. Sa. M. 5 315 235. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 66 328, Oblig.-Zs. 58 600, Unk. 120 655, Reparat. 33 153, Gewinn 170 027. – Kredit: Vortrag 23 442, Betriebsgewinn 425 322. Sa. M. 448 765. Dividenden: St.-Aktien 1906–1912: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1911–1912: 0, 0 % gleichber. Aktien 1913–1920: 0, 0, 0, 0,0, 0, 0, 6 % Vorstand: Dir. Hugo Lies, Dir. Fritz Bock. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Albert Schwarz, Stuttgart; Stellv. Stadtschultheiss Th. Klotzbücher, Kaufmann C. Diebelius, Mergentheim; Prof. Dr. H. Sieglin, Fabrikant Jos. Müller, Fabrikant Dr. Aug. Nagel, Stuttgart; Dir. Dr. Friedr. Hübner, Balingen; Komm.-Rat Friedr. Haux, Ebingen; Konsul Ed. Scharrer, Schlossgut Bernried-Adelsried; Kammerpräsident Dr. Kurt v. Kleefeld, Berlin. Zahlstellen: Mergentheim: Spar- u. Vorschussbank, Stuttgart: Alb. Schwarz. Aktien-Gesellschaft Solbad Raffelberg in Mülheim-Ruhr. Gegründet: 23./12. 1907; eingetr. 18./3. 1908. Gründung siehe Jahrgang 1913/14. Zweck: Errichtung und Betrieb eines Solbades nebst Kuranstalten und Kuranlagen an dem Raffelberg in Mülheim-Speldorf. Die a. o. G.-V. v. 15./4. 1908 erteilte die Genehmigung des Abschlusses von Verträgen mit der Bergwerks-Ges. Hibernia zu Herne, dem Komm- Rat Schürmann zu Duisburg-Ruhrort u. der Kinderheilanstalt Alstaden wegen Solelieferung und Grundstückserwerb, beschloss ferner den Bau des Solbadehauses und eines Kurhauses Kapital: M. 200 000 in 200 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000. Sämtlich von den Gründern übernommen. Die G.-V. v. 7./8. 1909 beschloss Erhöhung um M. 200 000 zu Part. Die Unterbilanz stieg 1913 von M. 154 637 auf M. 218 443 und 1914 weiter auf M. 261 3 Zur Sanieruug der Ges. beschloss die G.-V. v. 17./8. 1915 das A.-K. von M. 500 000 au M. 200 000 herabzusetzen durch Zus. legung der Aktien 5: 2. . Hypotheken: M. 430 000, aufgenommen bei der Städtischen Sparkasse, Mülheim-Ruhr: M. 262 000, eingetr. Kaufgelder für Grunderwerb. St Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 09 Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Sole 41 089, Grund u. Boden 275 214, Gebäu 507 267, Masch. 181 712, Garten- u. Parkanlagekto 103 829, Ausstatt. 170 681, Debit. 3554,