Hotels und Restaurants. 2135 Debit. 57 065, Geschäftsanteile 3500, vorausbez. Versich. 21 723. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 500 000, Kredit. 660 384, unerhob. Div. 72, Delkr.-Kto 3036, R.-F. 41 902, Rückl. f. Talonsteuer 5004, Tant. an Vorst. u. A.-R. 16 937, Div. 45 000, Bonus 37 500, Vortrag 15 527. Sa. M. 2 075 364. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsauslagen 1 129 104, Zs. 25 393, Reparat. 252 442, Abschreib. 55 203, Zuschreib. 4589, Tant. an A.-R. 16 937, Div. u. Bonus 82 500, Vortrag 15 527. – Kredit: Vortrag 17 571, Bruttogewinn 1 564 126. Sa. M. 1 581 697. Dividenden 1901–1920: 2, 1½, 1½, 1½, 3, 5, 5, 4, 2½, 2, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 5, 5 % – M. 50 Bonus. 6, 6 5 % Bonus. Direktion: W. O. König. Aufsichtsrat: Vors. F. Bottler, Oberbürgermeister der Stadt Bonn; Stellv. Bankier O. Simon, Dr. F. Krantz, Fabrikbes. Leop. Feldmann, Bonn; Graf D. Wolff-Metternich, Burg Satzvey; Bank-Dir. Alb. Kistemann, Bonn; Otto Hoyer, Vors. des Internat. Hotelbesitzer-Vereins, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln u. Bonn: A. Schaaffh. Bankver. Hotel de TEurope A.-G. in Bremen. Gegründet: 13./2. 1895. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb des am Heerdenthorsteinwege in Bremen belegenen Hotel de I1'Europe, bei der Gründung der Ges. für M. 1 500 000 übernommen. Dasselbe ist 1899 einer gründlichen Renovation unterzogen, 1904 mit Zentralheizung versehen u. seit 1./7. 1911 an Friedr. Steinecke bis 31./12. 1921 zum jährl. Pacht-Zs. von M. 78 000 verpachtet, nachdem der frühere Pächter Eckardt im Mai 1911 in Konkurs geriet, was mit vielen Nachteilen für die Ges. verbunden war. Kapital: M. 190 000 in M. 175 000 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. M. 15 000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien. Die G.-V. v. 22./6. 1901 beschloss zur Beseitig. der Unter- bilanz, Vornahme ausserord. Abschreib. und Schaffung von Betriebsmitteln Herabsetzung des A.-K. auf M. 250 000, und zwar in der Weise, dass auf jede Aktie von M. 1000 bis 28./2. 1902 eine Zuzahlung von M. 300 zu erfolgen hatte und der Einzahlende dann für je 2 Aktien 1 Aktie zurückerhielt, und dass die Aktien, auf welche obige Zuzahlung nicht gemacht wurde, im Yerhältnis 10: 1 zus. gelegt wurden, sie ausserdem St.-Aktien blieben, während die übrigen Prior.-Aktien 6 % Vorr.-Div., die event. nachzuzahlen ist u. Vorz.-Recht im Falle der Auflös. der Ges. geniessen. Auf 350 Aktien wurden je M. 300 zugezahlt = M. 105 000 u. dieselben in 175 Vorz.-Aktien zus. gelegt = M. 175 000; restl. 150 Aktien wurden in 15 St.-Aktien zus.gelegt = M. 15 000. Hypotheken: M. 600 000. Anleihe: M. 700 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Tilg. ab 1898 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Ende 1920 noch in Umlauf M. 503 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Bremen Ende 1898–1920: 102, 101, 100, 100, 100, 100, 101, 100, 100.50, 100, 99.75, 101, 101, 101, 97.50, 98, 98*, –, 90, –, 887, 94, 92 %. Die Vers. d. e; v. 28./6. 1915 beschloss die Aussetzung der Oblig.-Tilg. bis 2 Jahre nach dem Friedens- schluss. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 6 % Diy. an Vorz.-Aktien (die event. nachgezahlt werden muss), bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 20 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. gleichm. an beide Aktienarten bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grund u. Gebäude 1 194 000, Mobil. u. Inventar 130 000, Versich. 1997, Kassa 270, Bankguth. 1783. – Passiva: A.-K. 190 000, R.-F. 7000; Hypoth. 600 000, 4½ hypoth. Anleihe 503 000, Kto der alten Aktien 20, Vortrag für Hypoth.- u. Anleihe-Zs. 14 219, Kredit. u. Vorträge 8030, Gewinn 5781. Sa. M. 1 328 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 10 656, Zs. 49 741, Reingewinn 5781. – Kredit: Vortrag 6179, Pachteinnahme 60 000. Sa. M. 66 179. Dividenden 1902–1920: Prior.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St-Aktien: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6. 6 %. C.V.: 4 J. (k.) Direktion: Friedr. Cornelius. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Friedr. Gerlach, Stellv. Bank-Dir. Heinr. Meyer, H. H. Graue, Bremen; Georg Kossenhaschen, Erfurt; Johs. Flach, Hamburg. Zahlstelle: Bremen: Nationalbank f. Deutschl. K.-G. a. A. Sendig Hotel Akt.-Ges. in Charlottenburg W. 15, Kurfürstendamm 193/194. (In Liquidation.) Gegründet: 18./9. 1913 in Berlin; eingetr. 20./9. 1913. Sitz lt. G.-V. v. 15./11. 1913 nach Charlottenburg verlegt. Gründer s. dieses Handb. 1916/17. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Hotels u. Erwerb der Grundstücke, in denen dieselben betrieben werden, sowie Erwerb u. Betrieb ähnlicher Unternehm., insbes. des Weinhandels. Die Ges. übernahm das vom Geh. Komm.-Rat Jul. Woog in Zwangsversteiger. erworbene Hotel Cumberland der Boardinghaus-A.-G. in Charlottenburg, jetzt Sendig Hotel Cumberland genannt. Ein Teil des Hotels ist während des Krieges an die Heeresverwalt. (Feldzeug- meisterei u. Fliegerabteil.) für zus. M. 115 000 vermietet. Die G.-V. v. 10./1. 1917 beschloss die Liquidation des Unternehmens. Das gesamte der Ges. gehörende Besitztum, das Hotel