2140 Hotels und Restaurants. Direktion: Friedr. Carl Eisenmenger. Prokurist: Aug. Walter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. M. Schwab, Stellv. Otto T. Schüller, Ernst Lueg, Oberbürger. meister Marx, Dr. Alfred Haniel, Komm.-Rat Max Trinkaus, Dr. Chr. Matthes, Dr. Ludw. Davidsohn, Düsseldorf; Geh. Rat Dr.-Ing. Kirdorf, Streithof b. Mülheim. Kaiserhof, Hotel-Akt.-Ges. in Elberfeld. Gegründet: 7./5. 1910; eingetr. 17./5. 1910. Gründer siehe dieses Handb. 1914/15. Die Ges. erwarb in Elberfeld die Grundstücke Döppersberg sowie am Schlachthaus u. errichtete auf denselben einen Hotelneubau, der inkl. Grundstück ca. M. 2 650 000 kostete u. im Mai 1912 eröffnet wurde. Zweck: Hotel- u. Restaurationsbetrieb u. Weinhandel sowie Beteilig. an gleichartigen oder ähnlichen Unternehm., Erwerb von Grundstücken u. die Erricht. von Gebäuden hierfür u. event. Verpacht. solcher Gebäude. Der Verlustvortrag aus 1914 M. 88 165 erhöhte sich 1915 auf M. 172 113, 1916 auf M. 293 725, 1917 auf M. 398 498, aber 1919 auf M. 117 650 zurückgegangen u. aus dem Gewinn von 1920 ganz getilgt. Kapital: M. 800 000 in 700 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000 in St.-Aktien, erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1920 um M. 100 000 in 100 Vorz.-Aktien mit Div. Ber. ab 1./1. 1921, ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. (Max.) u. mehrfachem Stimmrecht. Ferner hat die Ges. behufs Erwerb u. Bebauung der Grundstücke eine Darlehensschuld aufgenommen (s. unten). Hypotheken: M. 1 570 000. Anleihe: M. 325 000 in Oblig. von 1914. Die Vers. der Anleihegläubiger v. 31./7. 1918 erklärte ihre Zustimmung dazu, einer Hyp. von M. 230 000 (neuerdings auf M. 300 000 erhöht), die zur Sicherung der bei der Städtischen Sparkasse rückständ. Zs. eingetragen werden soll, den hypothekarischen Vorrang einzuräumen, so dass diese Hypoth. unmittelbar hinter der ersten Hypoth. von M. 1 500 000 folgen soll. Die Sparkasse hatte diese Eintrag. gefordert, da sonst die Subhastation des Hotels veranlasst werden musste. Die Zwangsverwaltung war bereits von der Sparkasse beantragt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 1 125 000, Immobil. 1 075 700, Mobil. 87 300, Vorräte 571 613, Debit. 29 094, Bankguth. 158 687, Depot 10 000, Effekt. 182 150, Kassa 25 705, Beteilig. 10 000, Telephonhinterlegung 3200. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 1 570 000, Oblig. 325 000, Zs.-Rückst. 2205, Kaut. 10 000, Kred. 315 430, Rückst. für Steuern 131 965, R.-F. 20 000, Rückst. für Talonsteuer 1400, Grunderwerbsteuer 2200, Div. 58 000, Tant. an A.-R. 17 225, Ern.-Kto 100 000, Vortrag 27 025. Sa. M. 3 278 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 117 650, Betriebsausgaben 1 765 007, Zs. 80 902, Abschreib. 96 800, Gewinn 223 850. – Kredit: Betriebseinnahme 2 238 945, Mieten 30 186, Zs. u. Verschiedenes 15 075. Sa. M. 2 284 210. 0 Dividenden: 1910–1912: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1913–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8 %. Direktion: Hotelier Eugen Hillengass, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Ernst Lucas, Gustav Seyd, Fabrikant Rud. von Baum jun., Oskar Gebhard, Paul Nierhaus, Fritz Schöller, Max Wahl, Elberfeld; Hotelbes. CGust. Budde, Köln. Zahlstellen: Elberfeld: Ges.-Kasse, von der Heydt-Kersten & Söhne. Frankfurter Hof Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 9./3. 1899; eingetr. 19./4. 1899. Betrieb für Rechn. der Ges. ab 1./1. 1899. Caesar Ritz, Otto Hillengass und Ferd. Hillengass haben von dem ihnen als Pächter des Frankfurter Hofes lt. Pachtvertrag vom 11./2. 1895 zugestandenen Optionsrechte, das Hotel von der Frankfurter Hotel-A.-G. samt allen Zubehörungen und Inventareinrichtungen käuflich zu übernehmen, Gebrauch gemacht und die Immobil. für M. 3 150 000, das Inventar für M. 450 000 erworben. Sie haben alle Rechte aus dem Kaufvertrag v. 29./12. 1898 auf die A.-G. Frankfurter Hofübertragen, wogegen diese die Zahl. des Kaufpreises übernahm, sowie an die Cedenten als Cessionspreis weitere M. 600 000 u. für gemachte Aufwendungen noch M. 70000 zahlte. Der Gesamterwerbspreis des Immobils stellte sich danach auf M. 3 820 000. Die A.-G. Frankfurter Hof übernahm ferner noch von den Inferenten die für den Betrieb der Waschanstalt dienenden Einrichtungen für M. 10 000, sowie die per 1. Jan. 30 vorhanden gewesenen Wein- und Wirtschaftsvorräte für M. 90 000 resp. M. 3130 921 vergütete schliesslich für über 1. Jan. 1899 hinaus bezahlte Feuer-, Glas- und versicherungsprämien M. 4038. (Die obengenannte Frankfurter Hotel-A.-G. wurde 1870 mit M. 3 600 000 A.-K. und M. 1 400 000 Hypoth.-Schuld ins Leben gerufen. Das 4 wurde 1886 auf M. 1 990 000 herabgesetzt und das Hotel im Nov. 1895 an 33 0 Caesar Ritz, Otto und Ferd. Hillengass verpachtet. Denselben stand bis Ende 1898 das Erwerbsrecht zu M. 3 600 000 zu.) 15 Zweck: Neben dem Hotelbetrieb des Frankf. Hofes auch Weinhandel, sowie Kauf o Pachtung anderer Hotels. 1900–1902 wurden umfangreiche baul. Veränder. vorgen. 3 1910. Zugänge auf Gebäude-, Masch.- u. Inventarkti 1908–1920 zus. M. 230 000, 155 612, 556 183 492 375, rd. 120 000, 138 667, 154 697, rd. 15 000, 35 172, 60 926, 127 000, 476 000, 598 072. 1911.1919: II. 1 700 000, 1 800 000, 2 196 000, 1 849 955, 1 258 000, 2 105 434, 2 827 422, 3 911 510,