Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 2149 *Park-Hotel-Aktiengesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 29./3. 1921; eingetr. 9./5. 1921. Gründer: Kaufm. André van Hoorebeke, Administrateur de sociétés Prosper Beniest, Antwerpen; Kaufm. Joh. Heinr. Collignon, Oude Pekela (Holland); Kaufm. Karel Marang, Rotterdam; Kaufm. Rich. Adolf Meyer, Wiesbaden. Zweck: Betrieb des zu Wiesbaden, Wilhelmstr. 36, beleg. Hotels u. der Restaurationen Park-Hotel sowie der Betrieb ähnl. Unternehm. oder die Beteiligung an solchen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, davon sind Nr. 1–20 (Reihe A) Vorz.-Akt. mit Vorz.-Div., Nr. 21–200 (Reihe B) sind St.-Aktien. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1920 Kalenderjahr). Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Vorräte 519 984, Kaut. 8600, Debit. 35 708, Kassa 7349, Bankkto 3035. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 311 611, Gewinn 63 065. Sa. M. 574 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Miete u. Abnützung 1 375 950, Ab- schreib., Dubiose 39 918, Reingewinn 63 065. Sa. M. 1 478 934. – Kredit: Betriebs- rohgewinn 1 478 934. Direktion: Kaufm. Henry Habets, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Joh. Heinr. Collignon, Oude Pekela (Holland); Kaufm. Karel Marang, Rotterdam; Kaufm. Rich. Adolf Meyer, Wiesbaden. ― 7 =― ― 9 3 * 4 Société Immobilieére de Tootel de Nassau Akt.-Ges. in Wiesbaden. Gegründet: 11./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 1./3. 1905. Firma bis 16./3. 1920: Hotel Nassau (Nassauer Hof/. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des den Eheleuten Friedrich Goetz und Mathilde geb. Söhnlein gehörigen Hotels und Badhauses Nassauer Hof in Wiesbaden. Gründung siehe dieses Handb. 1919/20 u. früher. Es dürfen auch andere Geschäfte gemacht werden, die mit dem Hotelbetrieb nicht unmittelbar zus.hängen, wie Weinverkauf im grossen, Ver- mieten von Läden usw. Durch Beschluss der G.-V. vom 16./3. 1920 ist der Gegenstand des Unternehmens geändert worden. Die Ges. ist fortan auch berechtigt, den Betrieb des Hotels u. ihre sämtl. Grundstücke zu verpachten. Infolge des Kriegszustandes 1914 nur M. 3457 Gewinn, dagegen 1915 M. 1384 Fehlbetrag, der 1916 auf M. 58 154, 1917 auf M. 197 954 u. 1918 auf M. 372 024 stieg; 1915 bis 1918 keine Abschreib., die schon 1914 beschränkt wurden. Kapital: M. 3 200 000 in 3200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 700 000, erhöht zwecks Ankauf des Hotels Block in Wiesbaden lt. G.-V. v. 11./7. 1905 um M. 500 000 in 500 neuen, ab 1./9. 1905 div.-ber. Aktien, voll eingezahlt seit 1./7. 1905. Die sämtl. Aktien sind 1919 zum Kurse von etwa 60 % von französ. Seite angekauft worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundst. 4 644 299, Gebäude 3 712 911, Mobil. 1 271 310, Masch. 153 052, Quellen 180 000, Kassa 7450, Debit. 875 181, Verlust 354 283. – Passiva: A.-K. 3 200 000, Öblig. 14 420, Hypoth. 1 453 750, Gebäude-Tilg.-Kto 378 013, Mobil.-Tilg.-Kto 827 293, Masch.-Tilg.-Kto 125 599, unerhob. Oblig.-Zs. 483, R.-F. 83 652, Talonsteuerrückl. 25 000 Kredit. 5 090 276. Sa. M. 11 198 489. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 354 283, Z;. 376 390, Unk. 335 522, Abschreib. 212 433. – Kredit: Mitten 919 910, Verschied. 4436, Verlust 354 283. Sa. M. 1 278 629. Dividenden 1905–1920: 4½, 4½, 5, 4½, 6, 6, 5½, 5½, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Vorstand: Kfm. Eugen Ehret, Wiesbaden. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. André Schwob, Jaques Schwob, James Schwob, Paris. Hahlstellen: Wiesbaden: Gesellschaftskasse „ Bankkommandite Oppenheimer & Co.; Frankf. a. M.: J. L. Finck, J. J. Weiller Söhne. Getreide-Mihlen, Brot-Fabriken etc. Akt.-Ges. Kunstmühle Aichach (Oberbayern). Cegründet: 1./8. 1882. Zweck: Betrieb der Getreidekunstmühlen in Aichach u. Ökonomiebetrieb in Oberbern- bach. Der Betrieb der Mühle zu Oberbernbach wurde 1905 mit dem der Aichacher Mühle E att und die Wasserkraft von Oberbernbach nach Aichach auf elektrischem Wege über- vagen. Die Mühlen in Aichach wurden 1914 vollständig umgebaut u. mit neuen Einricht. Versehen. Die Ges. besitzt 250 Tagwerk Acker, Wiesen u. Wald u. 150 PS. Wasserkraft ―――――