― = Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken ete. 2161 Dividenden 1903–1920: 9, 8, 8, 8, 9, 8, 10, 10, 7, 9, 10, 15, 22, 18, 14, 10, 10 $ 10 % Bonus, 20 %. Vorstand: Ludw. Iversen. Prokurist: H. C Franzen. Aufsichtsrat: Vors. Carl M. Bucka, H. C. A. Schmidt, Herm. Biehl, M. Jessen, Christ. Christiansen. Kunstmühle Kinck A.-G. in Godramstein bei Landau, Pfalz. Gegründet: 5./11. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. UÜbernahmepreis nach Abzug von M. 135 553 Passiven: M. 855 180. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb einer Handelsmühle, Ankauf u. Verkauf von Getreide, sowie Herstellung und Verkauf von Mühlenprodukten. Die Mühle ist 1900 einem Umbau unterzogen und die vergrösserte Anlage nach dem neuesten System eingerichtet. Ein weiterer Umbau der maschin. Anlage fand 1909 mit M. 203 992 Kosten statt. 1916–1920 Lohnmüllerei. Kapital: M. 1 300 000 in 1200 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1921 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, übern von der Pfälz. Bk., Landau. angeb. den bisher. Aktion. vom 17./6. bis 1./7. 1921 zu 105 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 100 000 in Vorz.- Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachz.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht, div.-ber. ab 1 /7. 1921. Diese Vorz.-Aktien sind seitens der Ges. ab 1/1. 1926 zur Rückzahlung mit 115 % kündbar u. erhalten im Falle der Liquid. 115 % ihres Nenn- werts vor den übrigen Aktien. Anleihe: M. 200 000 in 4 % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Ende 1920 noch in Umlauf M. 58 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. dewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 pro Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kasse 3956, Wertp. 279 513, Waren 31 304, Säcke 10 967, Kohlen 12 904, Mühlenbetrieb 622, Fuhrpark 1, Grundbesitz 30 000, Gebäude 38 242, Masch. 33 540, Geräte u. Werkzeuge 1, Fuhrpark 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Bürg- schaft 10 000, Buchforder. einschl. Bankguth. 542 505. – Passiva: A.-K. 600 000, Schuld- Verschreib. 58 500, R.-F. 60 000, freiwill. Rückl. 40 000, Rückl. f. zweifelh. Buchforder. 3479, Schuldverschreib.-Rückstell. 1335, Anteile-Einführ.-Rückst. 2000, Fuhrparkersatzrückstell. 17 650, Friedenswirtschafts-Rückl. 88 000, (Bürgschaft 10 000), Buchschulden 48 569, Rein- gewinn 64 026. Sa. M. 983 561. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschreib. 9567, Reingewinn einschl. Vortrag 64 026. — Kredit: Vortrag 1859, Betriebsüberschuss abzügl. der Betriebsspesen 71 735. Sa. M. 73 594. Diridenden 1901–1920: 6½, 10, 15, 11, 12, 12, 10, 0, 6, 0, 0, 4, 5, 8, 6, 6, 6, 6, 6, 2 %. Direktion: Gust. Gellert. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Karl Weyland, Landau; Grosskaufleute Leop. Cahn, Ferd. Altschüler, Ernst Cahn, Hugo Meyer, Mannheim; Hch. Cordier, Landau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen, Mannheim u. Landau: Pfälz. Bank. Hamburger Reismühle Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 22./5 u. 27./6. 1918; eingetr. 9./7. 1918. Gründer: Konsul Theod. Friedr. Herm. Donner, Hamburg; Deecke & Boldemann, Gerhard Blümer, Lübeck; Matthias Nielsen, Alpenrade; Jul. Henning Christian Stütz, Flensburg; Komm.-Rat Joh. Georg Heinr. Christ. Callies, Grevesmühlen; Friedr. Otto Grandefeld, Friedr. Heinr. Otto Eggena, Hamburg; Jakob Jul. Reiber, Franz Carl Ludwig Toll, Lübeck; Dr. Friedr. Franz Schrader, Wandsbek; Paul Fischer, Wilh. Theod. Raydt, Joh. Wilh. Ludw. Krüder, Hamburg. Zweck: Bearbeitung von Reis sowie anderen Rohprodukten und damit in Zusammen- hang stehende Handelsgeschäfte aller Art. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unter- nehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Die Ges. übernahm käuflich die Mühle der in Zwangsliquidation befindlichen Allg. Reisgesellschaft Ltd., Filiale Hamburg, mit Wirkung ab 1./4. 1918. Da 1918 keine Reisbearbeitung stattfinden konnte, fanden die Fabrikanlagen u. die Lagerräume anderweitige Verwendung. 1919 Herstell. von Hafernähr- mitteln. Ende 1919 Aufnahme des Reisgeschäfts. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000 Urspr. M. 1 500 000, übernommen von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1920 um M. 1 500 000 (also auf M. 3 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von einem Bankenkonsort. 2u 115 %, angeboten den bisherigen Aktionären v. 29./6.– 12./7. 1920 zu 125 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bankguth. 1 325 486, Kassa 18 171, Hinterleg. 63 020, Schuldner 1 346 706, Lagerbestände 1 393 015, Mühlenanlage 651 400, Werkz. u. Utensil. 45 000. Passiva: A.K 3 000 000, R.-F. 220 417 (Rückl. 56 577), Talonsteuer-Res. 12 000, Werk- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. 1. 136 ...