2170 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Danubia Felix Wieninger“ in Vilshofen bestehenden Unternehmens. Die Ges. ist berechtigt sich auch an anderen Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Das erste Geschäftsjahr 1920 stand im Zeichen des Neu- und Umbaues, auch waren die Zuweisungen von Seite der Kommunalverbände bis über die Hälfte des Geschäftsjahres sehr gering, so dass ein normaler Betrieb nicht stattfinden konnte. Sehr ungünstig wirkten auch die sehr niederen Mahllöhne. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %; erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1919 um M. 500 000, dazu lt. G.-V. v. 25./10. 1920 M. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobilien 513 305, Maschinen 2 032 770, Mobilien 40 490, Säcke 65 212, Kassa 646, Debit. 154 586, Vorräte 28 203, Verlust 20 334. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypothek 94 382, Kredit. 1 261 167. Sa. M. 2 855 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausl. 290 869, Zs. 48 070, Abschreib. 53 660. —– Betriebseinnahmen 372 265, Verlust 20 334. Sa. M. 392 599. Dividende 1920: 0 %. Direktion: Ing. Johann Baptist Schmid. Aufsichtsrat: Gutsbesitzer Felix Wieninger, Ehefrau Hedwig Wieninger, Kaufm. Franz Wieninger, Vilshofen; Rentier Franz Stockbauer, Passau; Bierbrauerei- u. Gutsbesitzer Josef Stockbauer, Haselbach; Brauereidir. Alois Stockbauer, Passau. Wittener Walzen-Mühle, Aktiengesellschaft in Witten a. R. Gegründet: 1886. Zweck: Betrieb je einer Walzenmühle in Witten und Duisburg. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in St. Aktien. Die G.-V. v. 21./11. 1902 beschloss Erhöhung um M. 500 000, wovon nur M. 200 000 zu pari begeben wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./11. 1907 um M. 200 000 (auf M. 1 400 000), begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1910 genehmigte die Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von M. 600 000 in 6 % Vorzugsaktien, div.-ber. ab 1./7. 1911; davon wurden M. 350 000 der neuen Vorzugsaktien den alten Aktionären zum Kurse von 104 % derart zum Bezuge angeboten, dass auf je 4 alte Stammaktien eine neue Vorzugsaktie entfiel. Die restlichen M. 250 000 Vorz.-Aktien wurden nach dem Ermessen der Verwaltung zu 104 % begeben. A.-K. also von 1911–1915 M. 2 000 000 in 600 Vorz.- u. 1400 St.-Aktien. Die G.-V. v. 17./3. 1915 beschloss die Aufhebung der Rechte der Vorz.-Aktien. Die a. o. G.- V. v. 29./11. 1920 beschloss dann Kap.-Erh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den alten Aktion. 2: 1 zu 117% Anleihe: M. 1 000 000 in Oblig. It. G.-V. v. 29./11. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj (bis 1913 vom 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Jahresvergüt. von zus. M. 10 000, Tant. an Vorst., Rest weitere Div. an beide Aktien-Arten gleichmässig. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobilien Witten u. Duisburg 962 000, Masch. u. Mühleneinricht. do. 860 000, Effekten 448 890, Kassa 24 079, Debit. 52 004, Guth. bei Banken u. Behörden 2 346 637, Waren 247 907. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Werk- erhalt.-Kto 500 000, unerhob. Div. 19 130, Kredit. 739 556, Gewinn 382 833. Sa. M. 4 941 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 560 031, Reparatur- u. Ern.-Kto 144 214, Abschreib. u. Werkerhalt. 549 297, R.-F. 65 928, Tant. an A.-R. 29 085, Gewinn 382 833. — Kredit: Vortrag 21 064, Zs. 41 016, Fabrikation 1 669 311. Sa. M. 1-731 391. Dividenden: St.-Aktien: 1901/02–1920: 9, 12, 6, 4, 6, 10, 0, 4, 0, 2½, 4, 4 %; 1913 v. 1./7.– 31./12.: 4 %; 1914: 8 %. – Vorz.-Aktien 1911/12–1912/13: 6, 6 %% 1913% 1./7.–31./12. 6 %; 1914: 10 %. Gleichber.-Aktien 1915–1920: 6 6, 6, 10% vorstand: Heinr. Ruhrmann, Duisburg; Hch. Veuhoff, Witten. Prokuristen: Herm. Seelbach, Witten; Fr. Schlemmer, Duisburg. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Mor. Hanf, Witten; Stellv. Heinr. Heuser, Duisburg; Rentner Alex. Brinkmann, Witten; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Walter Buchmann, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kassen; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Credit- Anstalt), A. Schaaffhausen'scher Bank Verein; Barmen: Barmer Bankverein; Elberfeld: J. Wichelhaus P. Sohn; Düsseldorf: Dresdner Bank; Berlin, Dortmund, Mülheim-Ruhr: Nationalbank f. Deutschland. Reis- und Handels-Aktien-Gesellschaft in Bremen, Langenstrasse 139/140, mit Zweigniederlassung in Hamburg, Mönckebergstr. 9. und in Flensburg. Gegründet: Am 3./1. 1901; eingetr. 8./1. 1901. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Fabrikation von Reis, Hafernährmitteln u. anderen Produkten, Handel mit Reis u. anderen Waren, Betrieb der Schiffahrt; auch Betrieb von u. Beteilig. bei anderen Unternehm. Besitztum: Die Ges. ist Inhaberin sämtlicher Gesellschaftsanteile der nachbenannten Gesell- schaften: Reiswerke Rickmers m b. H., Bremen; Gebr. Nielsen, Reismühlen u Stärke-