――――e) Fischerei und Fischwaren-Industrie. 2201 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 3645, Zs. 582, Abschreib. 1750, Bilanz % Vortrag 1104, Standgeld 8825, Wirtschaftskto 2857, Wiegegeldkto 203. Sa. 12 8 3 0 Dividenden 1912–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Ad. Bokelmann, Aug. Wöltje. Geschäftsführer: Verwalter Mietling, Wunstorf. Aufsichtsrat: Vors. Heinecke, Bürgermeister Justizrat Oelker, Wunstorf u. 7 weitere Mitglieder. 3„%. .... Fischerei und Fischwaren-Idustrie. Altonaer Hochseefischerei Akt.-Ges. in Altona, Gr. Elbstr. 46. 5 Gegründet: 4./10. 1912; eingetr. 11./11. 1912. Gründer: 33 Firmen u. sonst. Interessenten in Altona u. Hamburg. Zweck: Betrieb des Fischfangs mit Dampfern oder anderen Fahrzeugen, jede Art der Zubereit. u. Verwert. des Fangs sowie der Betrieb aller mit dem Fischfange zus. hängenden Nebengeschäfte. Die Ges. besitzt z. Z. 12 Dampfer. Kapital: M. 7 200 000 Aktien in 2000 St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, übernommen von den Gründern zu 104.50 %. Erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1914 um M. 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, angeboten den alten Aktionären zu 100 % plus 4½ % für Stempel etc. Die G.-V. v. 9./4. 1915 beschloss weitere Erhöh. um M. 200 000 mit Div.- Ber. ab 1./10./ 1915, an geb. den alten Aktion. zu 104.50 %. Nochmals erhöht It. G.V. v. 23./2. 1918 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) in 1000 Aktien, übern. von der Vereinsbank zu 125 %, angeb. M. 750 000 den alten Aktionären ebenfalls zu 125 %. Die G.-V. v. 29./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 200 000 in 200 Vorz.-Aktien auf Namen à M. 1000 mit mehrfach. Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./11. 1920 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von der Vereinsbank in Hamburg, Altonaer Filiale, angeb. den bisher. Aktionären vom 24./11. bis 7./12. 1921 zu 105 %. Nochmalig erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1921 um M. 3 000 000 (also auf M. 7 200 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb M. 1 000 000 den bisher Aktionären 3:1 vom 25./4. bis 13./5. 1921 zu 105 %. Die weiteren M. 2 000 000 gleichfalls mit Div.-Ber. v. 1./. 1921 wurden der Hansa-Hochseefischerei- A.-G. mit 105 % überlassen, die dagegen M. 2 000 000 neu aus- zugebende Stammaktien ihrer Ges. der Altonaer Hochseefischerei-A.-G. zu gleichen Be- dingungen überliess. Durch diese gegenseitige Beteiligung wünschen die beiden Gesell- schaften das schon seit vielen Jahren in der Bewirtschaftung ihrer Geschäftsgebiete be- stehende gegenseitige Einvernehmen zu festigen, ohne dadurch die Selbständigkeit der Ge- sellschaften irgendwie zu beeinträchtigen. Geschäftsjahr: Kalenderj). Gen.-Vers.: Im I. Geschaftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fischdampfer 5 425 688, Kassa 161, Vereinsbank 8135, Beteil. 32 501, Debit. 384 992, Wertp. 2 200 000. – Passiva: A.-K. 4 200) 000, R.-F. 500 000, Talonsteuer 30 000, Ern.-F. 750 000, Kredit. 1 561 527, Div. 803 000, do. alte 17 975, Vortrag 188 975. Sa. M. 8 051 478. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer 19 677, Reingewinn 3 632 716. – Kre dit: Vortrag 19 625, freigewordene Sonderrückl. für Kriegsabgabe 45 600, Zs. 249 258, Betriebs- reinertrag 3 337 910. Sa. M. 3 652 394. Dividenden 1913–1920: St.-Aktien 6, 6, 9, 9, 12, 19, 18, 20 %. Vorz.-Aktien 1920: 6 %. Direktion: Carsten Rehder. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Albrecht Volland; Stellv. Rob. Walstab, Arthur Köser, Freih. Dr. von Reitzenstein, Senator Franz Marlow, F. Schottke, Gust. Moser, Altona. Zahlstellen: Altona: Ges.-Kasse, Fil. der Vereinsbank in Hamburg u. deren Abteil. Wilhelm Kaumann Nachf. Akt.-Ges., in Berlin, S. 14, Neu-Kölln a. W. 21. (In Liquidation.) Gegründet: 3./7. bzw. 10./9. bzw. 25./9. 1906 mit Wirkung ab 1./8. 1906; eingetr. 27./9. 1906. H. Fritsche, Inhaber der Firma Wilh. Kaumann Nachf. brachte das von ihm betriebene Handelsgeschäft in die Akt.-Ges. ohne die Aussenstände und Passiva ein. Als Gegenwert erhielt H. Fritsche M. 300 000 Aktien, davon wurden für Material., Utensil., Fischtransport- mittel, Wagen, Kähne, Dampfer, Eiskeller, Pferde u. Geschirre M. 125 000 Aktien gewährt, für die Pachtverträge u. das Firmenrecht M. 175 000. Die Pachtverträge über ein umfang- reiches Fischereigebiet laufen bis 1916. Die in die Ges. seinerzeit eingebrachten Patente haben bei den weiteren Fischtransport- Versuchen u. Wagenerprobungen sich nicht als brauchbar erwiesen. Die Siemens & Halske A.-G. hat inzwischen die Patente etc. zurück-