2218 Cichorien-Fabriken, Kaffee-Handlungen. (Rückl. 40 000), unerhob. Div. 30 800, Angest.- u. Arb Unterstütz.-F. 50 000 (Rückl. 20 000) Talonsteuer-Res. 9000, Abschreib. auf Immobil. 10 750, Rückl. für Steuerres. 40 000, Div. 112 500, Tant. an Dir. 8074, do. an A.-R 13 542, Vortrag 72 209. Sa. M. 1 964 363. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingewinn M. 377 076. – Kredit: Vortrag 44 832, Zs. 4058, Fabrikat.-Bruttogewinn 328 185. Sa. M. 377 076. Dividenden: 1898/99: 10 % (14 Monate); 1900–1920: 9, 6, 4, 0, 0, 0. 0, 2/, 4¾, 6, 6, 6, %% %%. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Komm.-Rat Jos. Strobel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Franz Scherpf, Gg. Blösser, Würzburg; Sigm. Utitz, Nürnberg; Bankier Dr. Benno Ansbacher, Frankf. a. M.; Grosshändler Wilh. Christ, Mainz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: A. L. Ansbacher: Würzburg: Bayer. Handels- bank, Fil., Bayer. Vereinsbank, Fil. .............. = (ichorien-FPabriken, Kaffee-Handlungen. Kaffee- u. Lebensmittel-Vertriebs-A.-G. Max Müller & Co, in Berlin N. 39, Müllerstrasse 166a. Gegründet: 22./5. 1914 mit Nachtr. v. 9. u. 22./6. 1914 mit Wirk. ab 3.6. 1914, Nachtrag v. 3./7. 1919; eingetr. 14./7. 1914. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Vertrieb von Kaffee, Lebens- u. Genussmitteln aller Art u. Erwerb derartiger Geschäfte zwecks Fortführ. oder Auflös., je nach Interesse der Ges. Die Ges. ist befugt. sich an gleichartigen Unternehmen zu beteiligen. 1919/20 M. 1 500 000, 1920/21 M. 3 545 481. Kapital: M. 1 000 000 in 680 St.-Aktien u. 320 Vorzugs- Aktien à M. 1000; diese erhalten jährl. 4 % auf den Nennbetrag des Aktienbestandes vorweg u. sind nach deren zZahlung mit den anderen Aktien gleichgewinnanteilsberechtigt. Urspr. M. 160 000. Die XAktien wurden zum Nennbetrage ausgegeben; erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1919 um M. 90 000, begeben zu 102 %. Die a. o. G.-V. v. 18./3. 1920 beschloss nochmalige Kap.-Erhöh. um M. 250 000 durch Ausgabe von 80 Vorz.-Aktien zu 125 % u. von 170 St.-Aktien zu 105 %, div.-ber. ab 1./4. 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./5. 1921 um M. 500 000 (also auf M. 1 000 000) davon 340 St.-Aktien à M. 1000, ausgegeben zu 105 % u. 160 Vorz.-Aktien, ausgegeben zu 125 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Bankguth. 7896, Kassa 13 000, Postscheck-Kto 201, Effekten 4711, Waren 636 612, Debit. 38 583. Kaut. 4760, Inventar 30 000, Grundstück 120 250. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 25 000, Rückl. f. Talonsteuer 10 500, Hypoth. 90 000, Kaut. 1300, Kredit. 31 756, Weinsteuer 539, Umsatzsteuer 63 607, Reichsnotopfer 6292, Angestelltensteuer 3636, Grundstück-Erneuerungs-F. 3050, Reingewinn 95 332. Sa. M. 856 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 20 871, Rückst. f. Grundstück-Ern.-F. 600. Steuern 7826, Unk. (einschl. Löhne u. Gehälter) 290 073, Unk. auf Grundst.-Ertrags-Kto 842, Kursverlust 164, Gewinn 95 332, — Kredit: Vortrag 4028, Eingänge v. Dubiosen 340, waren 406 480, Zs. 2676, Erh. d. A.-K. 2185. Sa. M. 415 711. Dividenden 1914/15–1920/21: Vorz.-Aktien: 9, 16, 10, 9, 10, 12, 14 %; St.-Aktien 5, 12, 6, 5, 6,8, 10 % Direktion: Max Müller. Aufsichtsrat: Vors. Robert Birkner: Stellv. Kaufm. Joh. Jäger, vereid. Bücher-Revisor Emil Brandt, Berlin; Buchdruckereibes. Herm. Rosenberg, Charlottenburg: Karl Wolter, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privatbank, Dep.-K. Z, Müllerstr. 180. 0 = 8 % Berliner Cichorien-Fabrik Act.-Ges. vorm. H. I. Voigt in Rerlin-Moabit. Kaiserin Augusta-Allee 21 (in Liquidation). 38 Gegründet: 8./9. 1871. Die G.-V. v. 22./12. 1908 beschloss die Liquidation der a. 0. G.-V. v. 26./6. 1909 willigte in die Fortführung der Firma (in Form einer Ges. m. b. seitens des Käufers des Handelsgeschäfts, Fabrikant Georg Josef Scheuer in Magdebs Jetzige Firma: Berliner Cichorienfabrik vorm. H. L. Voigt G. m. b. H. Die Grundstücke Akt.-Ges. sollen verkauft werden. Bereits Anfang 1910 wurden 270 qR Terrains zu 3 gemessenem Preise verkauft, dann 1911 weitere 196 dR inkl. des Restes des gesamten fandes. Die Ges. hat nun jetzt noch 5 gut geschnittene Baustellen von zus. 378,77 dR übrig. die z. Z. verpachtet sind. Die Ges. lag mit der Stadt Charlottenburg wegen enteigneten Ufergrundstücks von 50 qR im Prozesse, der am 13./10. 1916 vom E gericht dahin entschieden wurde, dass der Ges. als Wert des Grundstücks M. 96 537 Zu- gesprochen wurden. Das Grundstück-Kto steht jetzt noch mit M. 479 523 zu Buch. 31 Kapital: M. 1 050 000 in 3500 Aktien à Tlr. 100 = M. 300, welches zurückgez. ist, ab 4./1. 1910 gelangte die erste Liquidationsrate mit 60 % = M. 180, ab 10./4. 1912 die zwel