――― Theater und Opern-Häuser. abwechselnd Vorstellungen zu geben hat, sowie der Abschluss aller Geschäfte, die zu diesem Zweck erforderlich u. dienlich sind. 3 Kapital: M. 12 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 200. Die Übertragung ist an die Genehmig. der Ges. (A.-R. u. G.-V.) gebunden. Urspr. M. 30 000. Der G.-V. v. 6./6. 1914 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Die G.-V. v. 6./6. 1914 beschloss die Reorganisation der Ges. zwecks Beseitig. der Unterbilanz u. Verwend. des buchmässigen Gewinns zu Reserve- stellungen: durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 5 zu 2 unter Herabsetz. des A.-K. von M. 30 000 auf M. 12 000 u. Vernicht. von 90 Stück Aktien zu M. 200. Geschäftsjahr: 1./4.–30./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Deutsche Bank 1462, Wertp. 7023, Schuldner 6001, Einricht. 1, Verlust 25 800. – Passiva: A.-K. 12 000, Restdiv. 28, Gläubiger 24 590, Gehälter 3669. Sa. M. 40 287. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einrichtungsabschreib. 3290, Reisen 30 097, Verleger- verg. 3398, Gehälter 60 835, Unk. 17 560. – Kredit: Vorstell. 82 190, Zs. 297, Schuldner 170, Unterstützungen 6387, Kursgewinn 337, Verlust 25 800. Sa. M. 115 183. Dividenden 1908/09–1919/20: 0, 0, 0, ?, ?, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Liquidator: Generalsekretär J. Tews, Berlin. Aufsichtsrat: (3–17) Vors. Justizrat Dr. Max Lewin, Berlin; Stellv. Bürgermeister Dr. Weinreich, Neukölln; Komm.-Rat Stäckel, Berlin; Senator Schultz, Finsterwalde; Prof. Krassowski, Luckenwalde; Bürgermeister Pracht, Schivelbein; Kaufm. Grünthal, Köslin; Dr. Herm. Pachnicke, Berlin; Bürgermeister Fritzsch, Finsterwalde; Bürgermeister Dr. Hessel, Osterode (Harz). Petra Lloyd Akt.-Ges. für den Vertrieb kinotechnischer Erzeugnisse in Berlin, Niederwallstr. 1820. Gegründet: 15./6. u. 31./7. 1920; eingetr. 25./8. 1920. Gründer: Kaufm. Franz Lucius, Düsseldorf; Major a. D. Rob. von Westrell, Freiberg i. B.; Kaufm. Walter Becker, Berlin; Kaufm. Fritz Steudner, Charlottenburg; Kaufm. Ernst Devaux, B.-Schöneberg. Zweck: Verwertung der der Petra-Akt.-Ges. für Elektromechanik zu Berlin zustehenden Rechte auf kinotechnischem Gebiete sowie Vornahme von Geschäften aller Art auf dem Gebiete der Kinematographie. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Mai. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Kassa 6542, Kaut. 4750, Vertragskto 1 050 000, Guth. 1056 017. – Passiva: A.-K. 100 000, Akzepte 150 000, Schulden 1 864 641, R.-F. 266, Rein- gewinn 2401. Sa. M. 2 117 309. Dividende 1920/21: 0 %. Direktion: Franz Lucius, Düsseldorf; Major a. D. Robert von Westrell, Freiburg i. Br.; Walter Becker, Berlin; Fritz Steudner, Charlottenburg; Ernst Devaux, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Hartwig Neumond, Patentanw. Max Wagner, Berlin; Bruno Mietusch, Charlottenburg. Projektions-Akt.-Ges. „Union“ in Berlin, SW. 68, Lindenstr. 32/34. Fabrik Tempelhof, Oberlandstr. 34/35. Gegründet: 12./3. 1910; eingetr. 30./3. 1910. Sitz bis 25./4. 1913 in Frankfurt a. M. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Einrichtung u. Betrieb von Kinematographentheatern, Fabrikation u. Vertrieb von Films u. Apparaten. Die Firma ist jedoch berechtigt, sich auch an anderen Unter- uehm. in jeder zuläss. Form zu beteiligen. Anfang 1914 hatte die Ges. 22 Theater in Betrieb. In Berlin-Tempelhof ist 1913 eine Filmfabrik erbaut worden. In 1918 erfolgte der Anschluss an die Universum-Film-A.-G. in Berlin. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, begeben zu pari. Die a. 0. G.-V. v. 30./6. 1911 beschloss Erhöh. um M. 250 000, begeben zu 145 %; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./9. 1912 um M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von H. L. Hohenemser Söhne in Mannheim zu 165 %, angeboten den alten Aktionären zu 180 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 25./4. 1913 um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, angeboten den alten Aktionären zu 180 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 27./6. 1914 um M. 700 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914; hiervon wurden M. 500 000 von einem Konsort. zu 100 % über- nommen, von diesen Aktien behielt das Konsort. M. 200 000 u. M. 300 000 wurden den Aktionären zu 107 % angeboten. Auf restl. M. 200 000 neue Aktien brachten in die Ges. ein Dir. Jul. Greenbaum u. Dir. Max Grünbaum in Charlottenburg die ihnen gehörigen Geschäftsanteile der Vitascope-Ges. m. b. H. zu Berlin, Greenbaum im Nennbetrage von M. 18 000, Grünbaum im Nennbetrage von M. 6000, u. erhielten dafür zus. obige M. 200 000 Aktien u. M. 215 000 bar. Hypothek: M. 192 000 auf Filmfabrik. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., aber mind. jedes Mitgl. M. 1500 jährlich. ÄÄÜÜÜÜÜÜ .....