Theater und Opern-Häuser. 2279 Jahren 1913–15 entstandenen Unterbilanzen (zus. M. 274 097) zu beseitigen. Die Zus.- legung geschah in der Weise, dass von je 2 Aktien 1 als weiter gültig abgestempelt, während die andere für kraftios erklärt wurde. (Frist 1./4. 1918.) A.-K. somit M. 283 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 183 St.-Aktien. Die Vorrechte der 100 Vorz.-Aktien wurden lt. G.-V. v. 7./8. 1918 durch einmalige Abfindung von M. 100 für jede Vorz.-Aktie abgelöst. Die G.-V. v. 5./6. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 250 000 (also auf M. 533 000) in 250 Aktien, begeben zu 100 %. Hypotheken: M. 373 428. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Kassa 9277, Postscheckguth. 1197, Bankguth. 404 194, Guth. bei Kundschaft 38 746, Hinterleg. 43 200, Wertp. 49 056, Einricht. 33 000, Film 30 000, Gebäude u. Gelände 439 000, Patente 175 000, Fertigfabrikate 150 900. —– Passiva: A.-K. 533 000, Hypoth. 332 855, Forder. 247 847, unerhob. Div. 7450, R.-F. 100 000 (Rückl. 20 000), Bereitstellung für Hypoth. aus 1917/19 50 000, Dubios. 16 351, Div. 42 640, Tant. 12 817, Rücklage für Reichsnotopfer 20 000, Vortrag 10 611. Sa. M. 1 373 572. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Miete 49 748, Versich. 33 116, Unk. 460 324, Provis. 3221, Lustbarkeitssteuern 390 257, Staats-, Gemeinde- u. Umsatzsteuern 68 505, Reklame 199 743, Gehälter u. Löhne 522 680, Stromverbrauch 74 419, Zs. 15 368, Abschreib. 362 454, Reingewinn 106 068. – Kredit: Theaterbetrieb 2 093 098, Filmverleih 154 201, Vortrag 38 609. Sa. M. 2 285 909. Dividenden 1910/11–1920/21: 15, 16. 0, 0, 0, 0, 0, 4, 10, 5, 8 %. (Vorz.-Akt. nur 1917/18: 4 % Div.) Direktion: Theod. Bläser, Worms. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Carl Bratz. Berlin; Stellv. Bank-Dir. Zschocke, Saarbrücken; Apotheker Hillerbrand, Saarbrücken; Gen.- Dir. Paul Davidson, Berlin. Zahlstellen: Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind. Fil. u. die sonst. Niederlassungen dieser Banken. * Filma, Bayerisches Filmwerk, Akt.-Ges. in München. Kaufingerstrasse 13. Gegründet: 16./7. 1920; eingetr. 1920. Gründer: Fabrikant Carl Wiedemann, Fabrikant Fritz Wiedemann, Rechtsanwalt Karl Berchtold, Rechtsanwalt Lorenz Meyer, Filma, Bayerisches Filmwerk, G. m. b. H., sämtl. in München. Die zuletztgenannte Firma brachte in die Akt.-Ges. ein und diese übernahm die nach näherer Massgabe der eingereichten Anlage II zum Gesellschaftsvertrag dort aufgeführten Forderungen, Rechte und Gegen- stände im Anschlagswert von M. 550 000. Für dieses Einbringen gewährte die Akt.-Ges. der Einlegerin 200 Aktien = M. 200 000, wodurch die übernommene Aktienschuldigkeit dieser Gründerin gedeckt ist. Der verbleibende Rest von M. 350 000 am Werte dieser Sacheinbringung wird der Gründerin bar bezahlt binnen einer Frist von einem Jahr ab Eintragung und ist mit 5 % zu verzinsen. Zweck: Herstellung und Vertrieb von kinematographischen Aufnahmen aller Art, der Betrieb von Kinotheatern, die Befassung mit allen Hilfsindustrien des Filmgewerbes und der Handel mit Filmmaterial, die Beteiligung oder der Erwerb von Unternehmungen, die sich mit einem der vorerwähnten Zwecke befassen. Zur Erreichung und Förderung der vorerwähnten Zwecke kann die Ges. Immobilien erwerben und pachten. Sie ist ferner berechtigt, verwandte Handelsgeschäfte aller Art zu betreiben. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000; übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 30./10. 1920 hat die Erhöh. des A.-K. bis zu M. 1 200 000 beschlossen. Die Erhöh. ist zum Betrage von M. 700 000 durchgeführt, begeben zu 110 %. A.-K. also M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 15./7. 1921 sollte über Erhöh. des A.-K. bis um M. 3 000 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dir. Hans Forsten. Aufsichtsrat: Fabrikant Fritz Wiedemann, Rechtsanwalt Justizrat Karl Berchtold, Arthur Lobera, Dr. Franz Thombansen, Fabrikant Karl Wiedemann, München. Münchener Lichtspielkunst Akt.-Ges. in München, Karlsplatz 5/6. (Emelka-Konzern.) Gegründet: 3./1. 1919; eingetragen 1919. Gründer: 1) Bayerische Handelsbank, 2) Milton D. Heilbronner, München; 3) Wolfgang Sternefeld, Goch a. Rh., 4) I. N. Obern- dörffer, 5) Komm.-Rat Eug. Zentz, 6) Fabrikant Peter Ostermayr, 7) Rechtsanwalt Dr. Wilh. Rosenthal, 8) Wilh. Kraus, Lichtspieltheaterbes., München. Die Gründer unter No. 1, 2, 3, 4, 6 u. 7 besitzen Geschäftsanteile bei der Münchener Lichtspielkunst G. m. b. H. in München u. Forder. gegen diese Ges. u. zwar: die Bayerische Handelsbank Geschäftsanteile zu M. 15 000, 35 000 u. 50 000, Forder. zu M. 90 000 u. 90 000, Milton Heilbronner einen Geschäftsanteil zu M. 50 000 u. eine Forder. zu M. 90 000, die offene Handelsges. Wolfgang Sternefeld in Goch a. Rh. einen Geschäftsanteil zu M. 50 000 u. eine Forder. von M. 90 000, die offene Handelsges. I. N. Oberndörffer in München einen Geschäfts-