Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 2285 zur Ausschüttung einer Div. von vollen 5 % an die übrigen Gesellschafter ausreicht. Ein nach Gewährung dieser Div. übrig bleibender Reingewinn steht zur Verfüg. der Vers. der Gesellschafter. Bilanzen sowie Gewinn- u. Verlust-Konti werden nicht veröffentlicht. Geschäftsführer: Dr. Georg Benkard, Jos. Modlinger, Dipl.-Ing. O. E. Sutter. Aufsichtsrat: Stadtrat Dr. Landmann, Oberbürgermeister Voigt, Stadtrat Dr. Saran, Stadtrat Langemach, Stadtverordneter Dorschu, Konsul Dr. Kotzenberg, Dr. Dessauer, Oskar Franklin Oppenheimer, Komm.-Rat S. Bamberger, L. Heidingsfelder, Freiherr v. Droste, Prof. Dr. Trumpler, S. Morgenstern, M. Fleischer, Generaldirektor Baurat Dr. E. W. Köster. Kaisersäle Akt-Ges. in Halle a. S. Gegründet: 9./2. 1918; eingetr.: 6./3. 1918. Gründer: Kfm. Jul. Ritter, Halle; Bankier Felix Ritter, Eilenburg; Kfm. Friedr. Erstmann, Maurermstr. Ernst Friedrich, Bankier Curt Steckner, Halle. Zweck: Erwerb des in Halle, Grosse Ulrichstr. 51, belegenen Grundstücks „Kaisersäle“ sowie die gewerbliche Verwertung desselben durch Vermieten oder durch Betrieb von Theatern jeder Art, Restaurations- und Kaffeehausbetrieb, Veranstaltung von Konzerten oder öffentlichen Vorführungen zur Belehrung und Unterhaltung. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. . 250 000, dazu lt. G.-V. v. 10./12 1920 M. 250 000, begeben zu 100 %. Hypothek: M. 450 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 1 084 400, Hypoth. 4681. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 450 000, Kredit. 24 337, R.-F. 790, Bankschulden 106 840, Gewinn 7113. Sa. M. 1 089 081. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäudeunk. 10 098, allg. Unk. 34 634, Hypoth.-Zs. 20 107, Zs. 18 639, Gebäudeabschreib. 6641, Gewinn 30 707. Sa. M. 120 828. – Kredit: Gebäudeertrag 120 828. Dividenden 1918–1920: 0 %. Direktion: Kaufm. Jul. Ritter, Maurermeister Ernst Friedrich, Aufsichtsrat: Vors. Bankier Kurt Steckner, Kaufm. Friedr. Erstmann, Halle a. S.; Bankier Felix Ritter, Eilenburg. Schützenpark-Actien-Gesellschaft in Harburg a. E. Kapital: M. 55 050 in Aktien. Hypotheken: M. 96 936. Anleihen: M. 51 000 in Oblig. à M. 250, rückzahlbar durch Ausl. al pari; davon Ende 1919 noch M. 25 500 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Juni. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück 175 546, Abschr. 2324, Inventar 1500, Kassa 3763. – Passiva: A.-K. 55 050, Hypoth. 96 936, Partial-Oblig. 25 500. Sa. M. 177 486. Dividenden 1899–1918: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat A. Weber. Vorstand: P. Mohrmann, Georg Hölscher, Carl Kunst, H. Stöver, Carl Knust. Katholisches Kasino Akt.-Ges. in Liquid. Karlsruhe. Gegründet: 6./8. 1879. Die a. o. G.-V. v. 22./1. 1921 beschloss die Auflösung der Gesellschaft. Zweck: Betrieb eines mit öffentl. Wirtschaft u. Fremdenbeherbergung verbundenen Gesellschaftshauses; dasselbe ist verkauft. Kapital: M. 100 000 in 320 Nam.-Aktien à M. 150 u. 260 solchen à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 5355, Debit. 107 590. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 7044, Kredit. 5082, Reingewinn 819. Sa. M. 112 945. Dividenden 1905–1920: 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 0 %. Liquidator: A. Müller, Karlsruhe. Aufsichtsrat: Vors. J. Kreutzer; Stellv. Heinr. Hoffmann. Zahlstellen: Bad. Landwirtschaftsbank e. G. m. b. H., Karlsruhe. 0 8 0 Akt.-Ges. Flora in Köln-Riehl. Gegründet: Am 6./3. 1863. Zweck: Anlage eines botanischen, Zier- u. Lustgartens in der Nähe von Köln, die Erricht. von Treibhäusern u. Wintergärten, der An- u. Verkauf, sowie der Austausch von Pflanzen, Blumen, Sämereien u. allen in dieses Gebiet fallenden Naturalien, die Benutz. des Gartens als Versamml.- u. Vergnügungsort, die Abhalt. von Festen, Blumen-, Früchte- u. Pflanzenausstell. im Garten, die Rentbarmach. desselben in sonstiger ähnlicher Weise, die Förder. u. Erleichter. des Studiums der Botanik u. die Ausbild. in der Gartenkunde (Gärtnerei) durch Vorles. u. praktische Anweis. Gegenwärtig dient die Flora im wesentlichen Zwecken der Kriegsfürsorge. Eine zum 18./12. 1919 einberufene a o. G.-V. genehmigte einen neuen Vertrag, betreffend pachtweise Überlassung der gesamten Anlagen ab 1./1. 1920 auf 30 Jahre an die Stadt Köln.