― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2315 Prämien-Res. 583 951, Schaden-Res. 63 071, Guth. and. Versicher -Ges. 451 419, Organ.-F. 102 671, Gewinn 63 810. Sa. M. 2 264 925. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prämieneinnahme: Transportversicher. 1 094 444, Feuer- u. sonst. Versich. 1 021 985, Zs. 2262. – Kredit: Rückversich.-Prämien 448 720, Schadenszahl. 464 154, Prämien-Res. 583 950, Schaden-Res.: Transportversich., Feuer- u. sonst. Versich 63 071, allg. Unk. 109 976, Provis. 385 006, Gewinn 63 810. Sa. M. 2 118 692. Dividende 1920: 12 % auf alte u. 10 % auf junge Aktien. Direktion: Dir. Edgar Ebenroth; Dr. jur. Werner Clasen; Kaufm. Alfred Conrad. Aufsichtsrat: Rich. Höhne, B.-Schöneberg; Fabrikbes. Rich. Graef, B.-Pankow; Dir. Eugen Ebenroth, B.-Steglitz. *― Berlin-Hamburger Land- und Wasser-Transport-Versich.-Gesellschaft, Sitz in Berlin mit Zweigniederl. in Hamburg. (Fa. bis 19./2. 1917: „Berliner Land- und Wasser-Transport-Versicherungs-Gesellschaft“). Gegründet: 14./7. 1841. Konz. nach dem Gesetze v. 9./11. 1843 am 7./3. 1845 bezw. 4./8. 1876. Zweck: Versich. gegen Transportgefahr, auch Gewährung von Rückversich. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1500, eingez. mit 25 %, zus. also M. 1 500 000 eingez. Urspr. M. 750 000 in 500 Nam.-Aktien à Tlr. 500 = M. 1500, eingez. mit 20 % = M. 300, zus. M. 150 000. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 3 000 000 bei 25 % Einzahl. Da auf die bisherigen Aktien nur 20 % eingez. sind, so mussten auch für diese die Einzahl. auf 25 % gebracht, also 5 % gleich 75 M. pro Aktie nachgezahlt werden. Die Kapitalerhöhung wurde durch 1500 neue Aktien zu M. 1500, auf die je M. 375 einzuzahlen waren, aufgebracht. Die neuen Aktien sind durch ein Berliner Konsort. übernommen worden. Von diesen wurden 500 Stück zu Pari ausgegeben und den alten Aktionären für je eine alte Aktie eine neue Aktie zum Parikurs zu Verfüg. gestellt. Gleichzeitig gelangte der Sparfonds der Ges. in Höhe von M. 180 000 an die alten Aktionäre zur Ausschüttung (pro Aktie M. 360). Bei Übernahme einer neuen Aktie war also für diese nur eine Zuzahlung von M. 15 zu leisten. Die übrigen 1000 Aktien wurden mit einem Aufgeld von 10 % ausgegeben, das in die Rücklage ging. Von diesen 1000 neuen Aktien wurde eine grössere Zahl den alten Aktionären gleichfalls in einem gewissen Ver- hältnis zu ihrem alten Aktienbesitz zur Verfüg. gestellt. Die a. o. G.-V. v. 15./7. 1920 beschloss dann die Verdoppel. des A.-K. auf M. 6 000 000 durch Ausg. von 2000 Aktien zu M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 u. 25 % Einzahl., die an ein Konsort. zu 110 %, also zu M. 525 mit der Verpflicht. begeben wurden, sie den Aktion. (1: 1) zu M. 575 anzubieten (geschehen v. 21./8.–15./9). Zur Übertragung von Aktien ist die Genehm. des A.-R. nötig; diese kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Rechtsnachfolger vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. „ Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Hat der R.-F. die statutenm. Höhe erreicht, bis 5 % des eingez. K. an einen Beamten-Unterstütz.-F. event. Dotation des Spar-F., zur event. Aufbesserung der Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. Die A.-R.-Mitgl. erhalten ausser der Tant. eine feste Jahresvergüt. von je M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Forder. an Aktionäre 2 250 000, Hypoth. 180 000, Effekten 1 219 926, Bankguth. 1 480 199, Kassa 17 462, Utensil. 50, Debit.; a) Agenten 446 893, b) Gesellsch. 606 790. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 320 000, Spar-F. 20 000, Prämien- u. Schaden-Res. 2 020 000, Rückversich.-Kto 300 000, unerhob. Div. 835, Talonsteuer 1500, Kriegssteuer 36 800, Beamten-Unterstütz.-F. 20 000, Kredit.: a) Agenten 22 108, b) Gesellsch. 294 851, Gewinn 165 227 (davon Tant. 29 286, Div. 100 000, R.-F. 10 000, Spar.-F. 10 000, Unterst.-F. 10 000, Vortrag 5941). Sa. M. 6 201 323. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 1364, Prämien- u. Schaden-Res. 1 097 000, Prämien 5 298 791, Zs. u. Agio 240 150. – Ausgabe: Rückg. an die Versich. u. Ristorni 282 390, Agentenprovis. 399 444, Verwalt.-Unk. 198 662, Steuern 7304, Rückversich.-Prämien 2 006 644, Schäden abzügl. Anteil der Rückversich 1 308 565, Kursverlust 249 066, Res. für schweb. Schäden 1 336 000, do. für lauf. Risiken 684 000, Reingewinn 165 227. Sa. M. 6 637 306. kKurs Ende 1903–1920: M. 1400, 1350, 1350, 1400, 1350, 1300, 1400, 1350, 1250, 1200, 900, 1000*, –, 900, 650, 700*, 600, 600 per Aktie. Notiert Berlin. Dividenden 1903–1919: M. 95, 95, 96, 96, 96, 96, 90, 90, 50, 60, 60, 20, 20, 40, 45, 45, 50 per Aktie. Zahlbar gegen Quittung (keine Div.-Scheine) spät. ab 1./7. demjenigen, der Ende des Jahres in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Verj.-Frist: 4 J. (K.) Direktion: Georg Rothenbach, Berlin; Johs. Wilh. Duncker, Wilh, Reinhold, Hamburg. Prokuristen: Rud. Berner, Otto Vetter, Berlin; Carl Kirchner, Carl Pott, Hamburg. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Franz Griebel, Stellv. Komm.-Rat Paul Herz, Dr. Otto Frentzel, Siegfried Sobernheim, Berlin; Ludwig Sanders, Gen.-Dir. Arthur Duncker, Hamburg; Joh. Friedrich Schröder, Bremen.