Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2319 1920: M. 572 773 901, 596 735 018, 574 097 525, 689 139 696, 844 121 850 Kapital. 1915 Uber- nahme der Deutschen Militärdienst- u. Lebens-Versicherungs-Anstalt a. G. in Hannover. Im J. 1920 Abschluss eines Abkommens mit der Thuringia, Vers.-Ges. in Erfurt, mit Wirkung ab 1./1. 1921, nach dem diese ihr Lebeneversich.-Geschäft von M. 370 000 000 an die Berlinische Lebens-Vers.-Ges. abtritt u. deren Unfall- und Haftpflicht-Geschäft mit einer Jahresprämie von über M. 1 500 000 übernimmt. An der 1920 gegründeten Berlinischen Allgemeinen Versich.-A.-G. ist die Berl. Lebens-Versich.-Ges. durch Ubernahme von Aktien beteiligt. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Aktien à M. 3000, worauf 20 % = M. 600, zus. M. 600 000 eingezahlt sind. Niemand darf mehr als 25 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung sämtlicher Mitgl. des A.-R. und des Vorstands abhängig. Beim Tode eines Aktionärs ist binnen 3 Monaten, beim Vermögensverfall binnen 4 Wochen, beim Verzug ins Ausland binnen 2 Monaten nach erfolgter Aufforderung ein neuer, der Ges. genehmer Besitzer vorzuschlagen. „ Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Halbjahr, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % sofort nach Ablauf des Jahres zu zahlende Abschlags-Div. auf das eingez. A.-K., 5 % z. Kap.-R.-F. (voll eingez.), vom verbleib. Betrage 3 % Vergüt. an A.-R., ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte. Von dem Rest erhalten die mit Anspruch auf Gew. Versich. mind. 90 v. H., die Aktionäre nach 5 J. 5 v. Taus. u. ausserdem bis zu 26 v. H. ihrer Einzahlung. Den ganzen danach verbleibenden Rest erhalten die mit Anspruch auf Gewinn Versicherten. Aus dem Spez.-R.-F. kann die Div. der mit Gewinnanteil Versicherten ergänzt werden. Ergibt sich vor Verteilung des Gewinns eines Jahres, dass die nächsten 4 J ahre oder eins derselben mit Verlust abschliessen, so wird dieser auf die noch nicht aus- geschütteten Jahresgewinne verhältnismässig verteilt und erst, wenn er hierdurch nicht gedeckt wird, aus dem Kapital-R.-F. entnommen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forderungen an die Aktionäre 2 400 000, Grundbesitz 3 965 197, Hypoth. 213 223 960, Wertp. 13 046 116, Darlehen an Staaten u. kommunale Körperschaften 55 882 871, Vorauszahl. u. Darlehen auf Versich. 10 869 936, Reichsschatz- wechsel 4 000 000, Guth. bei Banken einschl. Postscheck-Kto 15 647 397 do. bei Versich.- Unternehm. 1 349 984, gestund. Prämien 5 884 049, rückst. Zs. u. Mieten 2 526 897, Aussen- stände bei Agenten u. Versich. 4 676 155, Kassa 359 281, sonst. Aktiva 7 392 605. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Prämienres.. 250 933 565, do. Uberträge 16 261 784, Res. für schweb. Versich. 2 642 999, Gewinn-Res. der mit Gewinanteil Versich. 21 054 816, sonst. Res. 4898 326, rückst. Div. der Vorjahre 932 209, Guth. anderer Vers.-Unternehm. 396 621, Barkaut. 2 501 468, sonst. Passiva 34 816 929, Gewinn 3 665 911. Sa. M. 341 204 434. Gewinn 1920: Überschuss der Lebensversich. M. 3 665 911 (davon Gewinnausgleichs-F. der Todesfallversich. der „Militärdienst' 114 479, Div. 203 529, Tant. 129 975, an die Gewinn- res. der Versich. 3 217 926). Kurs Ende 1901–1920: 3400, 3600, 3650, 3625, 3900, 3700, 3500, 3600, 3700, 4000, 3950, 3800, 3800, 4125*, 3800, 3400, –, 3300*, 2800, 2200 per Aktie. Notiert in Berlin. Dividenden: 5 % = M. 30 Abschlags-Div. werden im Jan. gezahlt, die Rest-Div. an dem durch die G.-V. zu bestimmenden Termin, spät. am 1. Juli; sie betrug für 1901–1916: 25½, 25¼2, 25¾, 27, 27½, 27 2, 272, 27 /v, 28, 28, 28, 28. 28, 28, 28, 28 % (M. 172). Div. für 1917–1920 noch nicht deklariert. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Vorstand: Gen.-Dir. Adolf Mädje, Reg.-Rat a. D. Dr. Hans Wolff, Wilh. Marwede, Dr. Herm. Fell; Stellv. Aug. Böttcher, Aug. Wolf, Karl Denicke. Prokuristen: Heinr. Kallähne, Fritz Trenkhorst, Aug. Beck, Berlin; Wilh. Neu- werth, Otto Rentzsch, Hubert Freysoldt, Hannover. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Max Busse; Stellv. Justizrat Franz Wesener, Berlin; Geh. Justizrat Eug. Hausmann, Hannover; Bankier Max Stürcke, Dir. Max Stock, Erfurt; Bankier Hans Dammeier, Berlin; Dr. Hermann Goetjes, Bielefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berlinische Spiegelglas-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Berlin, C. 54, Rosenthalerstr. 20/21. Gegründet: 1878. Zweck: Versicherung von Spiegeln, Spiegelglas, Scheiben von Doppelglas und Kathedralglas. Kapital: M. 12 000 in Aktien, eingezahlt mit M. 2400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an Aktionäre 9600, Rückst. der Versich. 690 867, Ausstände bei Gen.-Agenten bezw. Agenten 352 747, Bankguth. 139 467, Kassa 123 243, Hypoth. 725 800, Wertp. 249 880, Inventar 4392. – Passiva: A.-K. 12 000, Prämienüberträge 1 350 000, Schadenres. 754 609, Guth. bei Agenten 103 091, Grat. 9000, R.-F. 22 000, Unterst.-F. 3000, Dispos.-F. 9000, Gewinn 33 297. Sa. M. 2 295 997. Reingewinn 1902–1920: M. 15 480, 19 035, 22 376, 31 892, 20 450, 25 548, 22 143, 24 120, 24 825, 38 730, 34 109, 26 690, 33 297, 38 005, 34 000, 34 000, 30 630, 24 120, 33 297. Dividenden 1902–1920: M. 16 488, 34 000, 21 600, 17 400, 21 480, 18 840, 20 520, 21 120, 27 840, 25 440, 22 704, 28 320, 28 920, 28 920, 28 920, 28 920, 26 040, ?, ? auf das eingez. A.-K. Vorstand: G. Alt. Prokuristen: M. Dörken, R. Jander. Aufsichtsrat: Vors. C. Stoof.