Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2392 Direktion: Karl Gross, Dr. jur. W. Rohrbeck, Stellv. W. Schulz. Prokurist: W. Klingner. „ Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors.-Stellv. Geh. Reg.-Rat Richard Witting, Berlin; Dr. Gust. Hohenemser, Rich. Lenel, Mannheim; Wilh. Landfried jr., Heidelberg; Gen.-Dir. Paul Dumcke, Dir. Bernh. Lindner, Frankfurt a. M.; Geh. Reg.-Rat Gen.-Dir. a. D. Herm. Heyl, Reg.- Rat a. D. Gen.-Dir. Dr. Paul Hager, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Komm.-Rat M. Ph. Tuchmann, Nürnberg. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschland, Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., E. Ladenburg, Deutsche Effecten. u. Wechselbank, Deutsche Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Freia, Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges., Sitz in Berlin W. 9 (Bellevuestr. 14), Zweigniederlass. in Bremen. Gegründet: 8./11. bezw. 26./12. 1907; eingetr. 13./1. 1908. Firma lautete bis 1910 Bremer Lebensversich.-Bank A.-G. mit Sitz in Bremen. Gründer siehe Jahrg. 1912/13 dieses Hand- buches. Die a. o. G.-V. v. 6./1. 1910 beschloss die Übernahme der Hannoverschen Lebens- versich.-Anstalt a. G. mit Wirkung ab 1./1. 1910, Anderung der Firma in Bremen-Hannoversche Lebensversich.-Bank A.-G. u. Verlegung des Sitzes nach Hannover. Die Firma wurde am 29./3. 1913 lt. G.-V. v. 30./12. 1912 in Freia Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G. umgewandelt. Seit 1./5. 1913 auch Geschäftsstelle in Berlin, wohin lt. G.-V. v. 3. 6. 1916 der Hauptsitz der Ges. verlegt wurde. Die a. o. G.-V. vom 10. Dezember 1917 beschless die Übernahme der „Deutschland- Lebens-Versich.-Akt.-Ges,, Berlin, mit Wirkung ab 1 1017% Zweck: a) Gewährung von Kapital- u. Renten-Versicherungen jeder Art auf das mensch- liche Leben für den Fall des Todes, für den Fall des Erlebens eines bestimmten Zeit- punktes und für den Fall der Invalidität, b) Versicherung gegen die Folgen von Unfall u. Haftpflicht aller Art. Versicherungsbestand Ende 1920 813 521 Policen mit M. 552 720 237 Kapital u. M. 102 247 Rente. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 1 500 000; für die restl. 75 % = M. 4 500 000 sind Einzahl.-Verpflichtungen ausgestellt. Urspr. M. 3 000 000, anlässlich der Angliederung der Deutschland Lebensversich. Akt.-Ges. in Berlin Per 1./1. 1917 beschloss die a. o. G.-V. v. 10./12. 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000. Auf nom- M. 7000 Deutschland-Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1917, wurden nom. M. 3000 Freia-Aktien, div.- ber. ab 1/1. 1917, und ferner für je nom. M. 1000 Deutschland-Aktien M. 175 bar gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) Mind. 5 %, höchstens 10 % gesetzl. R.-F. (bereits gefüllt), sodaun 3 % bis zur Höhe von mind. M. 500 000 als Risikores. für die Unfall- u. Haftpflichtbranche, 2) event. bis zu 10 % des verbleib. Überschusses zur Bild. u. Verstärk. von Spez.- u. Extra-Res., sowie des Beamtenpens.-F., 3) die vertragsm. Tant. an Vorst., 4) 4 % Div. an Aktionäre, 5) 5 % Tant. an A.-R., mindestens M. 3000 pro Mitglied, der Vorsitzende M. 6000, ausserdem 6) von dem alsdann verbleibenden Netto: Überschuss werden dem Div.-F. der von der Bremer Lebensversicherungs-Bank a. G. übernommenen div.-ber. Aussteuerversich. 5 %, dem der übernommenen div.ber. Militärdienstversich. 3 % der entsprechenden Prämienein- nahme u. den von der Hannoyerschen Lebensversich.-Anstalt a. G. übernommenen div.-ber. Lebensfall- u. Kapitalversich. 5 % der div.-ber. Prämie überwiesen, Der restl. Betrag wird nach Massgabe der Prämieneinnahme auf die übrigen vertragsmässig am Gewinn beteiligten Versich. a) der ehemaligen Bremer Lebensvers.-Bank a. G., b) der Bremer Lebensversich.- Bank A.-G. resp. der Freia Bremen-Hannoverschen Lebensversicherungs-Bank A.-G., c) der ehemaligen Hannov. Lebensversicherungs-Anstalt a. G., d) der ehemaligen Deutschland Lebens-Versich.-Akt.-Ges. verteilt. 7) Von den auf die einzelnen Gruppen entfallenden Be- trägen werden überwiesen 75 % den Versicherten der einzelnen Gruppen, 25 % zur Verfüg. der G.-V., jedoch mit folgenden Massgaben: a) aus dem auf die Gruppen 6a u. 6b entfallenden Betrage dieser 25 % wird der Div.-F. der div.ber. Lebensversich. der vorm. Bremer Lebens- versich.-Bank a. G. so weit aufgefüllt, dass diesen Versich. eine Div. von 25 %% der Prämien der lebenslänglichen Versich. gewährt werden kann, b) aus dem auf die Gruppe 6c (Versich. der xvorm. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G.) entfallenden Teile der erwähnten 25 % ist der Überschussanteil dieser div.-ber. Lebensversich. nach Aufnahme der rechnungsmässig zu- lässigen Beträge, höchstens jedoch 1.86 % der Tarifprämie aus dem Ausgleichs-F., auf 16 % der Tarifprämie zu ergänzen. Reichen hierzu die von den erwähnten 25 % des Überschusses zur Verfüg. stehenden Beträge nicht aus, so sind zunächst die von den unter 7a erwähnten 25 % noch verfügbaren Beträge, sodann die unter 4 erwähnte 4 % Div. der Aktionäre zu verwenden. Ein noch verbleibender Rest der unter 7a u. b erwähnten 25 % wird, soweit erforderlich, nach dem Geschäftsplan zur Auffüllung technischer Dividendenreserven ver- wendet. Ein alsdann noch verbleibender Rest wird als Superdividende an die Aktionäre verteilt, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Wird eine solche anderweite Ver. wendung zur Erhöhung der Gewinnanteile von Versicherten beschlossen, so darf diese Erhöh. nur in der Weise erfolgen, dass die unter 6 zu a, b u. c bezeichneten drei Gruppen von Versicherten unter Anrechnung derjenigen Beträge, die ihnen etwa gemäss