Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2353 Prokuristen: H. Borcherding, L. Freudenberg, Heinr. Meyer, Dr. Emil Kuhlmann. Aufsichtsrat: (7) Vors. Konsul George Albrecht, Stellv. J. H. Kulenkampff, Dr. Kurt Isermeyer, Wilh. Kramer, H. Müller-Pearse, G. Thiermann, Aug. Nebelthau, Bremen. Zahlstelle: Bremen: Disconto-Ges. Roland Versicherungs-Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 2./1. 1918; eingetr. 4./1. 1918. Gründer: Dir. Heinr. Wilken Müller, Nord- deutscher Lloyd, Roland-Linie, ,Globus“ Reederei G. m. b. H., Deutsche N ationalbk., Bremen. Zweck: See- und Transport-Versicherungs-Geschäft in allen seinen Zweigen im In- und Ausland, und zwar sowohl in direkter Versicherung als auch in jeder Art von Rück- bezw. Mitversicherung. Die Versicherung in anderen Zweigen kann nur auf dem Wege der Rückversicherung jeder Art betrieben werden. Die Ges. ist ferner berechtigt, sich an anderen Versich.-Unternehmungen zu beteiligen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Namen-Aktien à M. 1000. Ursprüngl. M. 1 000 000, über- nommen von den Gründern zu 120 %, dazu lt. G.-V. v. 31./1. 1921 M. 1 000 000, begeben zu 110 %. Eingez. 25 % u. das Aufgeld. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 750 000, Bankguth. 1 222 044, Hypoth. 370 500, Wertp. 172 600, Aussenstände 1 325 673, Kassa 924. – Passiva: A-K. 1 000 000, Kap.-R.-F. 200 000, Guth. v. Ges. u. Agent. 343 869, unerhob. Div. 1250, Prämien-Res. 230 915, Schaden-Res. 1 987 538, Gewinn 78 170. Sa. M. 3 841 743. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinnvortrag 1709, Prämien-Res. 72 070, Schaden-Res. 1 005 990, Prämien 3 265 171, Zs. 50 942, Gebühren 376. – Ausgaben: Rückversich.-Prämien 928 535, Verwalt.-Kosten 215 955, Provis. u. Agenturunk. 133 312 Schäden 778 481, Kursverlust 42 601, Prämien-Res. auf Wertp. 750, Gewinn 78 170. Sa. M. 4 396 260. Dividende 1918–1920: M. 12.50, 25, 25. Direktion: Max Küp, Rud. Schwartze. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Ernst Glässel, Stellv. Bankier Dr. jur. August Wilh. Strube, Senator Carl Adalbert Gruner, Carl Moritz Hoffmann, Dir. Joh. Spötter, Gen.-Konsul L. Roselius, Hinrich Herm. Janssen, Bankier Albert Weyhausen, Dir. Otto Boning, Bremen. Prokuristen: Friedrich Pampus, Willy Witte (stellv. Dir.), Jul. Biesterfeld (stellv. Dir.), E. Scholz (stellv. Dir.), Ernst Brennecke, Wilh. Fartmann, Paul Usbeck. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Nationalbank f. Deutschl. = 230 915, Schaden-Res. 1 987 538, Abschreib. Securitas“ Bremer Allgemeine Versicherungs-Akt.Ges. in Bremen, Zweigniederlass. in Berlin. Gegründet: 29./12. 1894; eingetr. 22./6. 1895. Sitz bis 1./2. 1917 in Berlin. Zweck: Betrieb von 1. Transport- u. Lagerungs-, 2. Unfall- u. Haftpflicht-, 3. Feuer-, 4. Ein- bruchdiebstahl-, Beraubungs- u. Aufruhr-, 5. Wasserleitungsschäden-, 6. Glasversicherung, 7. Ausfuhrversich., 8. Rückversich. in den von der Ges. direkt betrieb. Versicherungszweigen im Inlande u. Auslande. Die Ges. ist befugt, sich an anderen Versich.-Unternehmungen zu beteiligen. Versich.-Summe Ende 1917–1920: Unfallversich. M. 139 070 472, 219 269 756, 288 474 879, 223 254 882, Haftpflicht M. 2 367 142 689, 2 328 389 789, 2 359 353 890, 2 315 165 490, Wasserleitung M. 185 982 890, 216 782 705, 256 828 651, 346 002 700, Mietverlust M. 497 060, 491 660, 454 130, 431 870, Einbruchdiebstahl M. 42 390 427, 56 885 035, 84 398 309, 99 858 563. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 250, zus. M. 2 500 000. Erhöhung kann vor Vollzahl. erfolgen. Übertragung der Aktien kann nur mit Genehm. des A.-R. erfolgen, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 1 000 000 erhöht lt. G.-V. v. 22./8. 1904 um M. 1 000 000 in 1000 neuen, ab 1./10. 1904 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 105 %, angeboten den Aktionären 1: 1 v. 24./3.–15./4. 1905 zu 108 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./10. 1904, Schlussscheinstempel u. Stempel für die Solawechsel. Das Konsortium hatte alle Unk. der Neu-Ausgabe zu tragen. Die a. o. G.-V. v. 12 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 (auf M. 8 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1917; es wurden ausgegeben 2000 Stück Aktien au pari, plus Spesen u. Stemp. u. 4000 Stück zu 125 %, wovon 5 % in den Organ.-F. ent- elen. Diese M. 4 000 000 Aktien sind von einem Bremer Konsort. unter Führung der Nationalbank für Deutschland u. des Bankhauses J. F. Schröder in Bremen übernommen worden. Lt. G.-V. v. 28./6. 1920 wurde das A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000) in Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forderung auf nicht eingez. A.-K. 7 500 000, Grund- besitz 1 290 879, Hypoth. 980 000, Wertp. 983 471, Guth. bei Bankhäusern 4 471 057, do. bei Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. I. 148