Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2377 Feuers-, Blitz- und Explosionsgefahren jeder Art, Bruch von Glasscheiben, Einbruchs- diebstahl, Wasserleitungsschäden, Mietverluste, Schäden durch Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden, Folgen körperlicher Unfälle, Folgen gesetzlich. oder vertraglich. Haftpflicht aller Art, Land-, See- und Flusstransportgefahren. Zur Beteiligung an anderen Verslcherungsunternehm. ist die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erforderlich. Mit der „Vaterländ. u. Rhenania-Versich.-A.-G. besteht eine Interessengemeinschaft. Versich.-Summe Ende 1916––1920: Feuerversich.: M. 5 520 865 351, 5 800 178 103, 6669 925 217, 8 319 865 644, 13 762 476 610; Glasversich.: M. 10 315 847, 11 470 955, 15 487 919, 20 314. 865, 45135 706; Ein- bruchdiebstahl: M. 210 785 223, 240 439 447, 363 738346, 469905 228, 793 710 320; Wasserleitungs- schäden: M. 52 173 681, 55759 555, 59 393 412, 67 533 655, 106 316 735. Kapital: M. 10 680 000 in 3560 Nam. Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000 mit 40 % = M. 1200, zus. M. 4 272 000 Einzahlung. Urspr. M. 6 000 000, die G.-V. v. 1./8. 1917 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in 1000 Aktien à M. 3000 mit 25 % Einzahl. 01% neuen Aktien wurden den in Deutschland wohnenden Aktionären in der Weise angeboten, dass auf 3 alte Aktien Ineue Aktie zum Preise von M. 2000 erworben werden konnte. Lt. G.-V. v. 13./6.1919 weitere Einzahl. von 40 %. Die G.-V. v. 30./6. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um 560 Aktien à M. 3000 (auf M. 10 680 000). Über die weiteren Ausgaben von Aktien, sowie über Er- höhungen des A.-K., welche auch vor der vollen Einzahl. des bisherigen A.-K. zulässig sind. beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahl. von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. ver- pflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vor- handen sind. Niemand darf mehr als 70 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern Kkann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 0% Div., vom verbleibenden Betrage 7 % Tant. an A.-R. neben insges. M. 30 000 jährlichem Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an d Aktionäre 6408 000, Ausstände bei Gen.-Agenten 3 221 554, Guth. bei Banken 6 722 001, do. bei anderen Ver sich.-Unternehm. 2 323 030, Zs. 61 442, Gehalts. u. Reisekostenvorschüsse 10 817, Kassa 12 191, Hypoth. u. Grund- schulden 2 602 500, Wertp. 7 661 855, Darlehen an Gemeinden 6235 765, Grundbesitz 1 274 211. – Passiva: A.-K. 10 680 000, Prämienüberträge 11 596 026, Schaden-Res. 3 491 379, Guth. and. Versich.-Unternehm. 7744 347, do. der Pens.-Kasse 384 099, rückst. Div. 40 310, R.-F. 1686 301, Disp.-F. 21 860, Gewinn 889 045. Sa. M. 36 533 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 39 456, Feuerversich. 855 712, Wasser- leitungsschäden-Versich. 1473 zus. 857 186, ab Verlust aus Glasversich. 168 322, do. Einbruch- diebstahlversich. 212 425, do. Unfall-u. Haftpflichtversich. 98 333, bleibt 378 105, Kursgewinn 3359, Zs. 789 246, Miete 39 796, Aktienumschr. 411. –— Ausgaben; Steuern u. öffentl. Abg. 361 327, Gewinn 889 045 (davon Div. 712 000, Tant. 98 026, R.-F. 79 019). Sa. M. 1 250 373. Kurs Ende 1902–1920: M. 650, 955, 1160, 1600, 1600, 1550, 1800, 1950, 2550, 2400, 2350, 2100, 2240*, –, 2400, 2400, 30009, 2700, 2800 pro Stück für die Einzahl. ausser der zu über- nehm. Einzahlungsverbindlichkeit, event. Nachzahlung des nicht eingez. Teils des A.-K. Notiert Berlin u. Köln (hier Ende 1902–1920: M. 650, 915, 1150, 1600, 1650, 1550, 1950, 2200, 2550, 2250, 2500, 2135, 3100*, –, 2400, –, –, 2600, 2850 Pro Dividenden 1902–1920: 12½, 15, 13, 20, 20, 25, 25, 2530, 0 % „ . 30,13¼, 16¾ % = M. 200. Coup.-Verj. 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Heinr. Blase. Prokuristen: Rud. Jak. Dieck, Fritz Naumann, Carl Benemann, Hermann Dallmeier. Aufsichtsrat: (12) Vors. Geh. Komm.-Rat Paul M. Busch, Ernst Königs, Fabrikbes. Max Ercklentz, Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Ulrich Busch, Bank-Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach: Dr. Adolf Schlieper, Dir. Dr. W. Springorum, Elberfeld: Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.: Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Gladbacher Rückversicherungs- Akt.-Ges. in M.- Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877. Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften 636... oder Retrozession zu gewähren. Transportversicherungen können auch unmittelbar abge- schlossen werden. Ebenso ist es der Gesellschaft gestattet, sich an anderen Versicherungs- unternehmungen zu beteiligen. Zulässig ist die E. erbung von Aktien anderer Versicher.- Unternehm. Die Geschäfte der Ges. ver leilen sich auf alle Erdtaile. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 256 = M. 375, zus. M. 1 500 000 Einzahlung u. 80 % Einzahl.-Verpflichtung. Der A.-R. ist zul Einforderung weiterer 5 % verpflichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen