2378 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. mehr vorhanden sind. Kein AE darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht binnen 6 Monaten einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der A.-R. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Namen-Aktien zu M. 1500 mit 20 % Einzahl. Die ausserord. G.-V. v. 18./12. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 2000 Aktien zu M. 1500 mit 25 % Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Die neuen Aktien wurden von der Gladbacher Feuerversich. A.-G. mit der Verpflicht über- nommen, sie den Aktionären der Gladbacher Rückversich.-A.-G. im Verh. 1: 1 zu M. 375 anzubieten. Die G.-V. beschloss ferner die Einzahl. von 20 % auf die alten Aktien um 5 % durch Umbuchung aus den Res. zu erhöhen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % z. Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingez. A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., neben insges. M. 12 000 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste u. zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 2 400 000, Kassa 9913, Hypoth. 1 123 200, Wertp. 1 768 394, Guth. bei Banken 2 061 359, do. bei Versich.-Unternehm. 19 612 278, Zs. 9624, Darlehen an Gemeinden 1 384 250. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Res. für aussergewöhnl. Fälle 600 000, Prämienüberträge 6 365 058, Res. f. schwebende Versich.-Fälle 6 719 790, Guth. anderer Versich.-Unternehmungen 11 248 368, unerhob. Div. 3570, Gewinn 132 232. Sa. M. 28 369 019. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 30 267, Prämienüberträge 5 133 382, Res. für schwebende Versich.-Fälle 5 378 316, Prämieneinnahme 24 919 978, Kursgewinne 880, Zs. 344 681, sonst. Einnahme 156. – Ausgaben: Retrozessionsprämien 8 857 320, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schadenerheb. 9 570 873, Res. für schweb. Versich.-Fälle 6 719 790, Prämienüberträge 6 365 058, Steuern 108 781, Verwalt.-Kosten u. Provis. 4 053 605, Gewinn 132 232 (davon Div. 90 000, Tant. 11 139, Vortrag 31 093). Sa. M. 35 807 663. Kurs Ende 1902–1920: M. 140, 200, 290, 500, 400, 250, 280, 300, 450, 500, 380, 330, 330*, –, 300, 300, 300*, 350, 350 pro Stück. Eingef. 7./7. 1898 zu M. 320 pro Stück. Notiert in Berlin. Dividenden 1902–1920: 10, 13¼, 13¼, 10, 0, 6, 6 10, 13, 6, 8, 8½, 8, 8, 13½½, 13, 13, 10, 15 % (M. 45). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, Stellv. Dr. jur. G. Deycks, P. Schmidtmann. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Geh. Komm.-Rat Paul M. Busch, Ernst Königs, Fabrikbes. Max Ercklentz, Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Fabrikbes. Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Jos. Middeldorf, Aachen; Bank-Dir. Carl Custodis, Fabrikbes. Ulrich Busch, M.-Glad- bach. Prokurist: Rud. Jak. Dieck. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankver., Deutsche Bank, Dresdner Bank: Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, J. H. Stein, sowie sämtl. Gen.-Agenturen der Gladbacher Feuerversich.-Akt.-Ges. Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transport-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 1./6. 1867. Zweigniederlass. in Leipzig u. Hamburg. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten pPersonen und Güter, jedes damit verbundenen in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr, Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen, Versicherung von Sachschäden, welche durch Aufruhr, öffentliche Unruhen und darauf zurückzuführende Plünderungen sowie durch sonstige strafbare Handlungen verursacht werden, einschl. der Sachschäden durch Massregelung zur Abwehr oder Unterdrückung derselben. Die Ges. ist berechtigt, Versicherungsunternehmen und Unternehmen, deren Gegenstand mit dem Zwecke der Ges. in wirtschaftl. Zusammen- hange steht, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Kapital: M. 6 000 000, davon begeben M. 5 001 000 in 1667 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 10 % = M. 300, zus. M. 500 100 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 13./1. 1873 um M. 3 000 000 auf jetzigen Stand. Niemand darf mehr als 60 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig. Aktienumschreib.- Gebühr M. 3. Stirbt ein Aktionär oder erlischt eine Firma, oder hört eine juristische Person auf zu bestehen, auf welche Aktien im Aktienbuche verzeichnet sind, so haben die Erben resp. Rechtsnachfolger binnen 6 Mon. einen dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 4 % Div. vom verbleib. Betrage 10 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergüt. von soviel mal M. 1200 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zur Verfüg. der G. V. —– Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen u. R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält. Bilanz am 31. Dez. 1920; Aktiva: Haftung d. Aktionäre 4 500 900, Kassa 7876, Grund-