Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2979 besitz 70 000, Hypoth. 960 000, Wertp. 2 396 279, Reichsschatzwechsel 377 000, Guth. bei Banken 6 870 745, Versich.-Unternehmungen 8 184 621, Zs. 28 154, Guth. bei Agenturen u. Versich. 7 441 349. – Passiva: A.-K. 5 001 000, R.-F. 900 000, Prämien-Res. 42 000, do. Überträge 6 809 000, Rückl. für schweb. Versich.-Fälle 9 799 000, sonst. Rückl. 550 000, Guth. and. Versich.-Unternehm. u. Kredit. 7 568 845, unerhob. Div. 5130, Gewinn 161 950. Sa. M. 30 836 925. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 44 223, Überschuss aus der Transport- versich. 1 341 516, do. Unfallversich, 20 330, Vermögenserträge 563 338, Aktien-Umschreibe- gebühren 270. – Ausgabe: Steuern u. öffentl. Abgaben 58 616, Organisat.- u. Verwalt.- Kosten 1 245 202, Abschreib. auf Grundbesitz 10 000, Kursverlust 16 586, Verlust aus der Haftpflichtvers. 21 640, do. aus der Sachversich. 455 682, Gewinn 161 950 (davon Div. 100 020, Tant. 12 950, Vortrag 48 979). Sa, M. 1 969 678. Kurs Ende 1902– 1920: M. 400, 400, 370, 335, 360, 332, 450, 425, 500, 520, 450, 500, 480*, –, 400, 450, 500*, 500, 600 per Aktie. Notiert Berlin u. Köln (hier Ende 1902–1919: M. 400, 400, 365, 335, 390, 335, 485, 405, 550, 525, 550, 575, 475*, –, 400, –, 500*, 550 per Stück). Dividenden 1902–1920: 5, 10, 8, 10, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 10, 10, 10, 13, 13½, 15, 20 %. (M. 60). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Herm. Schnoy. Prokuristen: Paul Förster, Anton Piek. Aufsichtsrat: (8–14) Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, I. Stellv. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; II. Stellv. Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Herm. Aust, München; Alfred Schmölder, Rheydt; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schloss Rahe bei Aachen; Heinr. Boeker, Remscheid; Wilh. Alfred Lodde, Leipzig; Geh. Komm.-Rat Aug. Servaes, Düsseldorf; Geh. Komm.-Rat Arnold Schoeller, Düren; Bankier Alfred Weinschenk Frankf. A. M.; Bank-Dir. Rob. Pferdmenges, Cöln. Zahlstellen: M.-Gladbach: Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co., Deutsche Bank, Filiale M.-Gladbach; Aachen: Dresdner Bank; Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Ant- werpen: Banque Centrale anversoise; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Bremen: Deutsche Bank, Fil. Bremen; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Krefeld: Deutsche Bank, Fil. Krefeld; Elberfeld: vof der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Bass & Herz; Hamburg: Vereins- bank; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; London: London & Westminster Bank; Mailand: Luigi Strada; Paris: Banque Imp. Roy. Priv. des Pays Autrichiens; Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; St. Petersburg: Russische Bank für auswärtigen Handel; Rotterdam: Rotterdamsche Bankvereeniging; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Personen und Güter, jedes damit verbundenen, in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr. Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. Juli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Die statutarische Ein- zahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. betrug M. 240 000 und von den auf das ursprüng- liche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demnach M. 510 000 frei zur Deckung der Unter- bilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kap.-Res. von M. 84 752. Das A.-K. betrug also von 1882–1910 M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000, Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.- Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % ein- gezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./9. 1911) mit Einzahlung von 25 % und einem Aufgeld von M. 350; Bezugsfrist 1./7. 1911. Nicht be- zogene Aktien anderweitig zu M. 650 verkauft. Das Aufgeld von M. 350 000 wurde dem Kap.-Res.-F. überwiesen. Niemand darf mehr wie 90 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergüt. von soviel mal M. 1200 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zur Verfüg. der G.-V. – Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen und R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält.