2388 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. M. 450, also M. 2 115 000 Einzahl. Im J. 1906 wurden weitere 50 % = M. 750 pro Aktie ein- berufen, somit Einzahl. M. 5 640 000. Zur Beseitigung der durch die San-Franzisco-Katastrophe entstandenen Unterbilanz (ult. 1906 M. 3 924 260) wurde dann lt. G.-V. v. 8./3. 1907 das A.-K. von M. 7 050 000 auf M. 1 762 500 durch Zus. legung der Aktien 4: 1 herabgesetzt, gleichzeitig aber wieder auf M. 6 000 500 erhöht, durch Ausgabe von M. 4 238 000 in 4238 neuen Nam. Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1907, mit 25 % Einzahl. Die a. o. G.-V. v. 25./8. 1916 beschloss die Ausgabe von 3998 Aktien à M. 1000 u. einer à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1916, eingez. mit 25 %. Die Inhaber der 1175 alten Aktien im Nennbetrage von je M. 1500 mit 80 % Einzahlung erhielten bei dieser Gelegenheit 55 % Barrückzahlung, wodurch der gleiche Betrag ihrer Einzahlung rückgängig wurde. Mithin sind auf die alten Aktien künftig nur 25 % eingezahlt, und es ruht auf ihnen alsdann eine Nachschussverpflichtung in der Höhe von 75 %. Das Nennkapital der Ges. wurde hierdurch nicht berührt. Zum Ersatz der von der Ges. auszukehrenden 55 % bar auf die alten Aktien wurden neue junge Aktien ausgegeben, derart, dass die 25 % Bareinzahlung auf diese jungen Aktien ungefähr dem an die alten Aktionäre auszukehrenden Barbetrag entsprachen. Hierdurch erhöhte sich das Nennkapital der Gesellschaft auf 10 000 000 M. Lit. a. o. G.-V. v. 31./5. 1920 Erhöhung des A.-K. um M. 5 000 000 auf M. 15 000 000. Die neuen Aktien wurden von der Aachener u. Münchener Feuer-Versicherungs-Ges. in Aachen, mit der eine Interessengemeinschaft zur besseren Ausnützung der Organisationen abgeschlossen wurde, übernommen gegen ent- sprechende Gewährung eigener Aktien. Die Erhöhung des A.-K.) ist auch vor der vollen Einzahl. zulässig. Nicht vollgezahlte Aktien können nur mit Genehm. des A.-R. über- tragen werden, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Er- werber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im Juni. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Rückstell. zum Kapital-R.-F. und Dotierung der sonstigen regelmässigen sowie ausserordentl. Reserven werden die Gewinn-Anteile der Aktionäre bestimmt. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von M. 1500, der Vors. aber M. 3000. Ausserdem bezieht der A.-R. 10 % des an die Aktionäre zur Verteilung kommenden Reingewinns, welcher 4 % des eingez. Akt.-Kap. übersteigt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 11 250 000, Ausstände b. Gen- Agent. 5 773 685, Guth. bei Banken 2 323 022, do. bei dem Postscheckamt 338 452, do. bei and. Versich.-Ges. 490 982, Zs. 15 036, Kassa 8393, Grundbesitz-Beleih. 1 278 900, Wertp. 10 858 551, Reichsschatzwechsel 1 850 000, Grundbesitz: in Hamburg 296 000, do. in Berlin 517 000. Geschäftseinrichtung 1, sonst. Guth. 27 700, –Passiva: A.-K. 15 000 000, rämienüberträge 9 000 000, Rückstell. für schweb. Schäden 2 110 710, Prämienrückstell. 2428, Guth. anderer Versich.-Ges. 5 436 060, do. von Gen.-Agent. 234 692, sonst Guth. 163 479, Zs. 13 932, unerhob Div. 20 158, R.-F. 1 000 000, Sonderrügkstell. für unvorhergeseh. Fälle 1 000 000, do. für Unfall- u. Haftpflichtversichl. 300 000, Überschuss 746 260. Sa. M. 35 027 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 22 420, Feuer- u. Einbruchdiebstahl- Versich. 723 840. Sa. M. 746 260. – Ausgaben: Überschuss 746 260 (davon R.-F. 200 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 77 071, Div. 187 500, Rückst. f. Kosten aus Unfall- u. Haftpflicht 200 000. Zuweis. an Beamten-Unterst.-F. 50 000, Vortrag 31 689). Dividenden: 1897–1906: 23, 23, 16, 15, 15, 18, 18, 15, 22.22, 0 %; 1907: 4 % auf das eingez u. % auf das Grundkapital; 1908: 4 % auf das eingez. u. ½ % auf das Grundkapital; 1909 bis 1915: Je 4 % auf eingez. A.-K.; 1909–1915: 1, 1, 0, 1, 1, ½, ½ % auf das Grundkapital. Dividende 1916–1920: 8. 8, 8, 4, 6 %. (M. 15 bezw. 10). C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Fritz Meyer, Dir. M. Schleiermacher, stellv. Dir. Dr. Oertel, Geschäfts- führer in Bremen: C. F. Müller (Domshof); Dr. jur, Chr. Oertel, Hamburg; Dir. Wilh Spans, Aachen. Prokuristen: Johs. Spilling, F. Scholz, Theod. Friedr. Schrader, Franz Jos. Galliat. Wichard Georg von Moellendorff. Aufsichtsrat: Vors. G. H. Kaemmerer, H. R. Münchmeyer, F. A. Poppenhusen, Johann B. Schroeder, Hamburg; Herm. D. Hegeler Ed. Tewes Adalb. Korff, Bremen, Komm.-Rat. Robert Delius, Aachen. Zahlstellen: Eigene Kassen; ausserdem in Hamburg: Nordd. Bank; Bremen: Disconto-Ges. 8 0 = * Hamburg-Bremer Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Hamburg, Königstr. 14/16, Streits Hof. Gegründet: 27./9. 1906; eingetr. 12./10. 1906. Gründer: Verschiedene Firmen u. Personen, Aktionäre der in Liquidation getretenen Hamburg-Bremer Allg. Rückversicherungs-Ges. Zweck: In- und ausländischen Versicherungs-Ges., Vereinen, Anstalten od. Privatver- sicherern Rückversich. auf Versich. irgendwelcher Art zu leisten. 3 Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 1 250 000. Urspr- M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./5. 1908 um M. 1 000 000 mit 25 % Einzahlung, begeben zu pari mit 2½ % Aufgeld; nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./6. 1911 um M. 1 000 000 mit 25 % Einzahl. (div.-ber. für 1911 zur Hälfte), begeben an ein Konsort. zu pari == M. 250 mit