2390 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 4. gegen Diebstahl u. Einbruch; 5. gegen. Wasserleit.-Schäden aller Art, 6. gegen Bruch- schäden von Spiegel- und Glasscheiben, 7. gegen Beschädigung von Masch., 8. Gewährung von Rückversich. jeder Art. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu 105 %, worauf 25 % und das Aufgeld mit M. 50 eingez. sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbf. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an Aktionäre 4 500 000, Rückstände der Ver. sicherten 1 103 896, Ausstände bei Agenten 1 111 768, Guth. bei Banken 3 900 947, do. bei ander. Versicher.-Ges. 9 460 847, Zs. 38 106, Guthaben bei Versicherten 16 414, Kassa 3033, Wertp. 1 461 300, Reichsschatzwechsel u. Bank-Diskonten 1 800 000, Hypoth. 543 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kap.-Rückl. 15 000, Präm.-Ubertr. 533 400, Schadenres. 2 380 555, Guth. ander. Versich.-Unternehm. 7 223 565, später fällige Rückversich. 6 627 203, Beamten-Unterstütz.-F. 15 600, noch zu zahlende Courtagen 628 022, do. Kosten, Steuern u. Gewinnanteile 372 291, unerhob. Div. 18 675, Gewinn 125 000. Sa. M. 23 939 314. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus dem Überschuss des Vorjahres 11 048, Schadens-Res. 1 269 573, Präm.-Res. 504 750, Prämieneinnahme 29 439 244, Zs. 216 045. Sa. M. 31 440 662. – Ausgaben: Rückversich.-Präm. 23 813 542, bezahlte Schäden, abzügl. des Anteils d. Rückversich. 3 026 285, Prämien-Uberträge 533 400, Schadens-Res. 2 380 555, Cour- tagen, Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 1 271 879, sonst. Verwaltungskosten 240 595, Steuern 44 454, Kursverlust 4950, Gewinn 125 000 (davon Kap.-Rückl. 6000, Beamten-Unterst. Rückl. 6000, Div. 90 000, Vergüt. a. A.-R. 11 000, Vortrag 12 000). Dividende: 1917: 3 % = 4½ % p. a.; 1918–1920: 5, 6, 6 %. Direktion: Joh. Wilh. Duncker, Walter Schües, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Ludwig Sanders, Stellv. Dir. Friedr. Aug. Schwarz, Gen.-Dir. Arthur Duncker, Rich. C. Krogmann, Dr. Carl Joseph Melchior, Dir. Rob. William Bassermann, Dir. Andreas Ferd. Curt Korn, Aug. Neubauer, Dir. G. Nordquist, Hamburg; Gen.-Konsul Abraham Henoch, Berlin; Kammerherr Baron William von Oheimb, Hofkammerpräsident Herm. Carl Frh. v. Kapherr, Exz., Bückeburg. Prokuristen: Wilh. Carl Reinhold, Carl Adolf Cl. Kirchner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank, Vereinsbank. Hamburg-Mannheimer Versicherungs-A.-G. in Hamburg, Europahaus, Alsterdamm 39. Gegründet: 29./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 1./4. 1912: Vita, Ver- sicherungs-Akt.-Ges. in Mannheim. Sitz lt. G.-V. v. 10./2. 1912 nach Hamburg verlegt. Zweck: Übernahme von Versicherungen aller Art mit Bezug auf die Vorfälle im mensch. lichen Leben, Gründung und Verwaltung von Versicherungsverbänden, Schliessung von Rückversich.-Verträgen. Die Ges. betreibt die Lebens-Versich. mit und ohne ärgztliche Untersuchung, die Aussteuer-, Militärdienst- u. Volks-Versich. u. ist im ganzen Reiche zugel. Versich.-Stand Ende 4917–1920: 165 415, 209 743, 231 542, 269 036 Policen mit M. 79 928 620, 127 851 894, 177 018 275, 300 782 314 Kapital. Behufs Herbeiführung einer Interessengemeinschaft der Vita mit der Versicherungs-Ges. Hamburg in Hamburg wurden im Nov. 1911 die Aktionäre der Vita Ges. aufgefordert, sich zum Umtausch der Aktien in solche der Versicherungs-Ges. Hamburg bereit zu erklären. Der Umtausch sollte auf Grund folgender Bedingungen stattfinden: Falls sämtl. 3000 Aktien der Vita eingeliefert werden, verpflichtet sich die Hamburg bis zu 3000 Aktien der Vita zu übernehmen. Dagegen wird sie den Aktionären dieser Ges. 1067 Aktien der Hamburg à nom. M. 2500 mit 25 % Einzahlung, die vom 1./10. 1911 ab div.-ber. sind, u. ausserdem M. 666 312 in bar überlassen. Da aber weniger als 3000 Aktien der Vita, nämlich nur 2636 Stück eingeliefert wurden, so ermässigte sich die Leistung der Hamburg in dem entsprechenden Verhältnis. Die Aktionäre der Vita erhielten als Entschädigung für die ihnen entzogene Div. vom 1./1.–1./10. des Jahres 1911 M. 16.90 für die Aktie. Im J. 1916 Übernahme des Lebensversich.-Bestandes der Patria Kranken- u. Sterbegeldversich.-Banb in Liquid. in Berlin. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 750 000. Die G.-V. vom 10./4. 1901 hat Erhöhung des A.-K. von urspr. M. 2 000 000 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) beschlossen, begeben zum Nennwert zuzügl. der entstandenen Kosten. Die Aktien können, solange sie nicht voll einbegahlt sind, nur mit Genehmigung des A.-R. und Vorst. übertragen werden, welche die Über. tragung ohne Angabe der Gründe verweigern können. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen drei Monaten einen anderen annehmbaren Erwerber zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F., hierauf event. Rückl. bis 10 %, 4 %, Div., vertragsm Tant. an Vorst., vom Übrigen 70 % an die Gewinn-Res. d. Versicherten, vom Rest 20 % Tam. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 500 pro Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Verpflichtungen der Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 2 385 000, Hypoth. 7 272 800, Wertp. 11 597 356, Vorauszahl. u. Darlehen auf Versicherungen 962 800, Guth. 1 071 674, gestund. Prämien 1 758 458, rückst. Zs. u. Mieten 317 445, Ausstände bei Vertretern 5 948 576, Kassa 13 168, Geschäftseinricht. u. Drucksachen 105 455, sonst. Vermögenswerte 21 535 388. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kap.-Rückl. 218 639, Deckungs-