Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2405 Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Rückständige Einzahlg. 75 000, Forder. 49 837, Wertp. 75 600. — Passiva: A.-K. 100 000, Prämienres. 3834, Schadenres. 6000, Guth. and. Ver- sicher. 9923, R.-F. 62 101, Gewinn 18 578. Sa. M. 200 437. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust 1298, Schäden 4053 „Handl.-Unk. 22 312, R.-F. 5000, freie Res. 7500, Steuer-Res. 12 000, Gewinn 18 578. – Kredit: Vortrag 4999, Prämien 61 428, Zs. 4315. Sa. M. 70 743. * Dividenden 1914–1918: 6, 6, 4, 10, ?. Ausserdem für 1917 einen Bonus von M. 100 in Kriegsanleihe verteilt. Direktion: Martin Schröder, Stellv. Rich. Quasebarth. Aufsichtsrat: Vors. Hauptm. a. D. Paul Werner, Seehof bei Teltow; Stellv. Gutsbes. Friedr. von der Sode, Dr. jur. Otto Schröder, B.-Friedenau. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. 3 Badische Feuerversicherungs-Bank in Karlsruhe. Die Ges. ist durch den mit der „Allianz“ Versich.-A.-G. zu Berlin am 11./6. 1921 ab- geschlossenen, in der G.-V. v. 14./6. 1921 genehmigten Verschmelzungsvertrag aufgelöst, eine Liquid. findet nicht statt; das Vermögen ist durch Vertrag auf die „Allianz'“ Versich.- A.-G. in Berlin übergegangen. Gegründet: 10./11. 1898. Konz. v. 17./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Gründer haben sämtl. Kosten der Gründung übernommen u. ausserdem der Ges. 5 % des Grundkapitals M. 200 000 für Organisations-, Einricht.-Spesen etc. überlassen u. für 1900 weitere M. 250 000, in Sa. also M. 450 000 gegeben. Gesamt-Versich.-Summe Ende 1917–1919 M. 1 564 705 917, 2214 631 837, 2 722 791 407 in Feuer, 66 218 793, 97 083 690, 134 289 637 in Einbr.-Diebstahl. Zweck: Betrieb von Versich.-Geschäften gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden, Betriebsverlust, auch gegen Einbruchdiebstahl u. gegen Mietverlust in Folge von Wasser- leitungsschäden. Die Ges. kann auch Rückversicherungen nehmen und gewähren. Aus- genommen von der Versich. sind Schäden, welche durch Krieg etc. oder durch Erdbeben entstehen. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über ganz Deutschland. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 1 000 000. Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung der ständigen Kommission des A.-R. abhängig, welche dieselbe ohne Angabe der Gründe ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2000 an den Vors., von M. 1000 an jedes andere Mitglied), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an d. Aktionäre 3 000 000, Ausstände bei Agenten 1 205 346, Guth. bei Banken 2 225 567, do. bei anderen Versich.-Untern. 6013 176, Zs. 5162, Kassa 11 197, Hypoth. 309 700, Wertp. 615 450, Reichsschatzwechsel 200 000, Grundbesitz 130 000. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Prämienüberträge 3 030 000, Schaden-Res. 2790 000, Guth. anderer Versich.-Untern. 3 599 397, do. verschied. Kredit. 33 781, unerhob. Div. 4100, Kap.-R.-F. 160 000, Gewinn 98 318. Sa. M. 13 715 598. „Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 31 235, Prämien-Uberträge 2 935 000, lalonsteuerres. 16 000, Prämieneinnahmen 17 123 158, Nebenleistungen der Versicherten 6279, Kapitalerträge 106 211, realisierter Kurgewinn 6200, sonst. Einnahmen 360. Sa. M. 20 221 444. –Ausgaben: Rückversich.-Prämien 8 473 205, Schäden aus den Vorjahren 1 601 681, do. in Geschäftsjahr 3 579 184, Prämien-Res. 3 030 000, Abschreib. 3000, Verlust aus Kapital- anlagen 1050, Verwaltungskosten 3 297 973, Steuern u. öffentl. Abgaben 58 105, Leistungen au gemeinnützigen Zwecken 61 772, sonst. Ausgaben 17 152, Kap.-Res. 98 318 (davon Kap.- H-F. 5000, Rückst. als Körperschaftssteuer 9831, Tant. 2857, Div. an die Aktion. 40 000. Vortrag 40 6300. Dividenden 1905–1920: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 % (M. 10). C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. H. Rapp, stellv. Dir. Adam Fischer. Prokuristen: F. Eberhardt, R. Holzhausen, F. Feichtner. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. Wilh. Hoffmann, Karlsruhe; Ed. Ladenburg, Mannheim; Graf Viktor von Helmstatt, Neckarbischofsheim; Finanzrat a. D. G. Seitz, Trankf. a. M.; Gen.-Dir. Carl Ritter v. Thieme, München; Bankier Dr. Victor Homburger, Komm.-Rat Karl Moninger, Bank-Dir. Rob. Nicolai, Karlsruhe; Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Stuttgart; Gutsbes. Ed. Merton, Rittnerthaus b. Durlach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mannheim: Süddeutsche isconto-Ges. A.-G. u. deren Filialen, Rheinische Creditbank u. deren Filialen. Agrippina, See-, Fluss- und Landtransport-Versich.-Ges. in Köln a. Rh., Riehlerstr. 90. Gegründet: 1844. Konzessioniert 24./1. 1845, modifiziert durch Ministerial-Reskripte v. 30.8. 1872, 18./8. 1873, 15./12. 1900 u. 26./3. 1910. Dauer unbeschränkt. *=