Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2409 B. Fichtner, A. van Hall, C. Schabet, H. Seiler, C. Steinebach, Oskar „.. Ludw. Finck. Aufsichtsrat: (9) Vors. Konsul Hans C. Leiden, Geh. Finanzrat Rob. Bürgers, Köln; Justizrat Otto Capellmann, Aachen; Wilh. Th. v. Deichmann, Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Louis Hagen, Köln; Fabrikbes. Alb. Heusch, Aachen; Fabrikbes. Gottlieb v. Langen, Dr. jur. Gustav Wifhelm von Mallinckrodt, Freih. S. Alfred o. Oppenheim, Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. von Schnitzler, Köln; Komm.-Rat Robert Delius, Aachen; Dr. Adolf Schlieper, Elberfeld. Zahlstelle: Eigene Kasse. Concordia-“, Cölnische Lebens- Versich.- Ges. in Köln a. Rh. Gegründet: Konz. 27./9. 1853. Zweck: Versich. auf das Menschenleben, namentlich Versich. von Kapfealieg u. Renten für den Fall des Todes wie für den Fall der Erreichung eines gewissen Lebensalters, Versich. von Kapitalien u. Renten für eine im voraus bestimmte Zeit u. Invaliditätsgefahr. Auch Rückversich. Geschäftsgebiet: Deutschland, Holland, Luxemburg u. die Schweiz. Versich.- Stand Ende 1920: Kapitalversich. auf Todesfall: 95 986 Personen mit M. 655 605 953 Kapital; M. 1 788 850 Jahresrente. Gesamtvermögen der Ges. Ende 1920 252 899 261. Kapital: M. 30 000000 in 10 000 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 6 000 000 Einzahlung. Weitere Einzahl. auf Verlangen des A.-R. nach Bestimmungen d. H.- G. Er- höhung des A.-K. kann vor erfolgter Vollzahl. der bisherigen Aktien erfolgen. Mehr als 50 Aktien darf niemand besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmig. des A.-R. abhängig. Die Bonität der Aktionäre ist jährl. mind. einmal von dem A.-R. zu prüfen. Stirbt ein Aktionär, so hahen die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber vorzuschlagen. Übertrag.-Gebühr pro Aktie M. 3. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–15 = 3 St., 16–20 = 4 St.; für weitere je 5 Aktien 1 St. mehr; Grenze 10 St., in der Vertret. weitere 10 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn mind. 5 %, höchstens 10 % an Kap.-R.-F. 80 lange bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht (ist erfüllt), ferner sind bis zu 15 % des Rein- gewinns bestehenden oder zu bildenden Reserven zu überweisen. Alsdann erhalten die Aktionäre /4 % Div. Von dem verbleib. Rest werden 75 % den vertragsmässig am Gewinn beteiligten Versich.-Nehmern überwiesen. Aus den restl. 25 % erhalten A.-R. u. Dir. die satzungsmässigen bezw. vertragsm. Tant., der Rest steht zur Verfüg. der G.-V., welche diesen Betrag für die Div. der Aktionäre u. der am Gewinn beteil. Versich. Nehmer oder auch zu a. o. Abschreib. sowie zur Bild. besond. oder Stärk. vorhandener Res. verwenden kann. Die Res. für event. Verluste u. Bedürfnisse kann auch zwecks Herbeiführung einer gewissen Gleichmässigkeit sowohl der Div. der Aktionäre als auch des Betrages, der den am Gewinn beteiligten Versich.-Nehmern überwiesen wird, in Anspruch genommen werden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Einlageverpflicht. d. Aktionäre 24 000 000, Grundbesitz 2 022 633, Hypoth. 115 831 301, Wertp. 13 500 043, Vorauszahl. u. Darlehen auf Versicherung 10 547 343, Guth. bei Bankhäusern 1 659 607, do. bei anderen Versich. 781 809, gestund. Bei- träge 5 377 288, rückst. Zins. u. Mieten 2 262 040, Ausstände bei den Vertretern 3 017 346, Kassa 12 297 Mobil. 60 000, Darlehen gegen Schuldverschreib. 70 627 578, Guth. an Versch. 468 960, gestund. Forder. aus Kriegsanleiheversich. 856 410, Deckungskapital f. in Rückdeck. übernommene Versich. 1 474 599, Konsortialdarlehen zur Kreditier. der Fernsprechanleihe 400 000. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Kapitalrückl. 3 000 000, Deckungskapital 157 956 310, Beitragsüberträge 10 584 672, Rückl. für schweb. Versich.-Fälle 1 690 321, Gewinnrückl. der mit Gewinnanteil Versicherten 18 264 810, sonst. Rückl. 5 116 530, Guth. anderer Versich. 155 581, in bar hinterlegte Sicherheiten 156 863, sonst. Verbindlichkeiten 22 531 805, Gewinn 3 442 366. Sa. M. 252 899 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Deckungskapital 148 587 235, Beitragsübertr äge/ 7919 958, Rückl. f. schweb. Versicher. 1 771 263, Gewinnrückl. der Versich. 20 971 660, sonst. Rückl. 4552 143, Beiträge für: Kap.-Versich. 27 971 765, do. Todes- u. Invaliditätsfall 760 376, do. auf den Lebensfall 679 949, Rentenversich. 1 654 489, kleine Lebensversich. 289 477, Zs. für festbelegte Gelder 9 593 017, do. für vorübergehend belegte Gelder 120 257, Miets- erträge 66 605, Kursgewinn 655 427, sonst. Gewinn 508 680, Vergüt. der Rückversich. 2 555 725, sonst. Einnahmen 237 547. Sa. M. 228 895 583. — Ausgabe: Zahlungen für unerledigte Versich.-Fälle der Vorjahre 1 626 649, do. im Geschäftsjahre 12 522 299, Vergüt. für in Rück- deckung übernommene Versich. 327 243, Zahlungen für vorzeitig aufgelöste, selbst abge- schlossene Versich. 564 559, Gewinnanteile an Versich. 3 360 446, Rückversich.-Beiträge 2319 178, Steuern u. Verwaltungskosten 10 647 560, Abschreib. 191 302, Verlust aus Geldan- lgen 897 291, Deckungskap. am Schlusse des Geschäftsjahres 157 956 310, Beitrags-Überträge do. 10 584 672, Gewinnrückl. der Versicherten 18 264 810, sonst. Rückl. 5 116 530, sonst. Aus- gaben 1 074 272, Gewinn 3 442 366 (davon Steuerrückl. für Erneuerungsscheine 10 000, Div. an die Aktionäre 540 000, Gewinnanteile an A.-R. 37 500, do. Vorst. 33 000, Gewinnüberweis. an die Versich. 2 821 866). Kurs Ende 1901–1920: M. 1125, 1285, 1260, 1270, 1320, 1200, 1100, 860, 975, 1050, 1040, 985, 995, 980*, –, 800, 835, 960*, 1125, 1030 per Aktie für die Einzahl. Notiert in Berlin. In Köln Ende 19011-–1920; M. 1050, 985, 1000, 980*, –, 800, –, 960*, 1100 1050.