Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2413 Dividenden 1901–1920: 6¾, 1¾, 13, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 20, 20, 30, 30, 30, 33, 23 25 %. (M. 75). Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Müller, Dir. Ernst Glinicke. Prokuristen: Wilh. Höpfner, Ferd. Wernicke, Friedr. Werthmann. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Konsul Hans C. Leiden, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Wilh. Th. von Deichmann, Rob. Frz. Heuser, Gottl. von Langen, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Justizrat Dr. jur. Karl Mayer, Cöln. Zahlstellen: Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: Deichmann & Co., Sal. Oppenheim jr. $& Co., J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein A.-G. Kölnische Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh., Breitestr. 161. Gegründet: Konz. 8./4. 1846 (in Tätigk. getret. 1852). 3 Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versich.-Wesens im Inlande und Auslande zu gewähren. Infolge der Katastrophe in San Francisco im April 1906 wurde die auf den 3./5. 1906 einberufene G.-V. verschoben, um inzwischen einen Überblick zu gewinnen, inwieweit die Ges. durch das Unglück in Mitleidenschaft gezogen. Die Div. für 1905 war bereits mit M. 110 (36 %) deklariert, doch gelangte nur eine solche von 10 % = M. 30 zur Auszahlung. Der Abschluss für 1906 ergab nach Erfüllung der aus der Katastrophe in San Francisco erwachsenen Verpflichtungen von rund M. 4 000 000, zu deren Bestreitung neben dem Ge- winn-Ergebnis von 1906 und den aus dem Gewinn des Jahres 1905 zurückgestellten M. 850 000 ein Teil der zur Verfügung stehenden freien Rücklagen verwendet wurde, einen Verlust von M. 87 928, welcher aus dem Sparfonds Deckung fand. Im Okt. u. Nov. 1911 wurden den Aktionären der Ges. Aktien der neugegründeten Mercur Rückversich.-Akt.-Ges. in Cöln im Nom.-Betrag von je M. 1000 zum Preise von je M. 350 = 25 % Einzahl. u. 10 % Agio zum Bezuge angeboten. Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) à Tlr. 500 = M. 1500, mit 20 % = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien erfordert die Ge- nehmigung des A.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Aktien- umschreibungsgebühr M. 3.. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I.-Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kap.-R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem vorhandenen Spar-F. kann die Div. auf die Höhe des Vorjahres ergänzt werden, doch ist ihm nie mehr als / seines Betrages zu entnehmen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Haftung der Aktionäre 7 200 000, Grundbes. 1 370 134, Hypoth. 11 187 951, Wertp. 25 959 273, Kassa 197 638, Bankguth. 10 343 131, Guth. bei Versich.- Ges. 56 168 597, Zs. 2 219 014, gestund. Prämien (Lebensversich.) 484 852, Prämien- Res. der Lebens- u. Unfall- u. Haftpflichtversich. in Händen der Zedenten 80 994 940. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kap.-R.-F. 1 000 000, Spar-F. 2 200 000, Versorg.-F. für die Beamten 1 036 585, unerhob. Div. 74 910, Res. für schwebende Versich.-Fälle 16 429 296, Prämien-Res. 90 430 567, do. Überträge 11 005 542, Guth. anderer Versich.-Ges. 44 097 791, Guth. von Retrozessionären f. Prämien-Res. 18 376 541, Gewinn 2 474 300. Sa. M. 196 129 533. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 1 209 011, Sachversicherung 79 958 192, Lebensversich. 118 813 962, Unfall- u. Haftpflichtversich. 20 153 096, Zs. 947 031, Gewinn auf Valuten 1 682 902, sonst. Einnahmen 1209. Sa. M. 222 765 405. – Ausgabe: Sachvefrsich. 79 866 374, Lebensversich. 117 814 944, Unfall- u. Haftpflichtversich. 19 835 948, Steuern 231 444, Verwalt.-Kosten 2 454 778, Verlust auf Wertp. 87 614, Gewinn 2 474 300 (davon Div. 810 000, Tant. 277 489, Versorg.-F. für Beamte 200 000, Vortrag 1 186 810). Kurs Ende 1902–1920: M. 1020, 1515, 1625, 1890, 975, 1010, 1200, 1895, 2530, 2370, 2300, 2210, 2100*, –, 2000, 2200, 1800*, 2200, 2300 per Aktie. Notiert in Berlin u. Köln. (Kurs daselbst Ende 1911–1920: M. 2375, 2300, 2250, 2100*, –, 2000, –, 1800*, 2000, 2360.) Dividenden 1890–1920: 15, 15, 10, 4, 16¾, 16 , 20, 20, 25, 16¾. 16¾, 20, 333, 33½, 33, 10, 0, 16, 33, 40, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45, 45 % (M. 135). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. H. Gruenwald, Dir. Dr. M. Bloch. Prokuristen: Joh. Esch, Franz Paasch, Adalb. Pfodenhauer, Aug. Rothe. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Konsul Hans C. Leiden, Stellv. Komm.-Rat Dr. jur. Richard von Schnitzler, Robert F. Heuser, 9 jur. Carl von Joest, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Bankier Dr. Paul Seligmann, Justizrat Emil Schniewind, Dr. jur. G. von Mallinckrodt, Komm.-Rat Dr. Alb. Ahn, Cöln. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein, Leop. Seligmann; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Aachen: Dresdner Bank. Kronprinz Versicherungs-Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 22./12. 1910; eingetr. 10./1. 1911. Gründer: Rich. Gerling, Dr. jur. Werner Ehlers, Paul Langbein, Prokurist Diederich Müller, Fabrikant Curt Arnolds, Cöln. Zweck: Abschluss von Verträgen – gegen Prämie im Inlande u. Auslande direkt oder durch Rückversich. –— über Feuerversich. aller Art, Versich. gegen Einbruchdiebstahl u.