Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2415 Zahlungen aus Versich. 120 512, Res. für schwebende Versich. 311 970, Zahlungen für vor- zeitig aufgehobene Versich. 19 261, Prämien-Res. 2 918 229, Verwaltungskosten 201 586, Steuern 35 891, Gewinn 176 658 (davon Div. 72 000, Tant. 18 356, Kap.-Res. 10 250, Vortrag 76 051). Dividenden 1912–1920: M. 25, 30, 30, 30, 30, 30, 25, 25, 30. Direktion: Gen.-Dir. Heinrich Gruenwald; Dir. Dr. Martin Bloch. Prokuristen: J. Esch, Franz Paasch, Adalb. Pfodenhauer, Aug. Rothe. Aufsichtsrat: Vors. Stellv. Konsul Hans Carl Leiden, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Bankier Dr. Paul Seligmann, Justizrat Emil Schniewind, Dr. jur. Gust. Wilh. von Mallinckrodt, Komm. Rat Dr. jur. Alb. Ahn, Köln. Zahlstellen: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein, Leop. Seligmann. * „Minerva“ Retrocessions- u. Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh. Gegründet: 15./12. 1885; konz. 16./1. 1886. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen d. Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 000 000 Einzahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Die Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3) bedarf der Genehmigung des A.-R., sie kann ohne Angabe von Gründen ver- weigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 2 400 000. Zwecks Erweiterung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 21./2. 1911 Erhöhung um M. 1 600 000 (auf M. 4 000 000) in 1600 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Von diesen 1600 Aktien mit halber Div. für 1911, überlassen einem Bankkonsortium, wurden 1200 Stück zum Kurse von je M. 1000 u. 400 Stück zum Kurse von je M. 500 ausgegeben. Von diesen Beträgen von M. 1000 bezw. M. 500 gelten M. 250 als 25 % Einzahlung auf jede Aktie u. M. 750 bezw. M. 250 als Aufgeld. Das Bankkonsortium war verpflichtet: a) die zum Kurse von M. 1000 übernommenen 1200 Aktien den alten Aktionären 2: 1 zu M. 1042.50 anzubieten, geschehen v. 4.–24./3. 1911; b) die zum Kurse von M. 500 übernommenen 400 Aktien der Kölnischen Rückversich.-Ges. in Köln zu M. 542.50 (M. 250 Einzahl. u. M. 292.50 Aufgeld) anzubieten. Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 10 % zum R.-F. bis 25 % des A.-K., 4 % erste Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 5000), Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem zu bildenden Spar-F. kann die Div. auf die Höhe des Vorjahres er- gänzt, doch darf ihm nie mehr als seines Bestandes entnommen werden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Haftung d. Aktionäre 3 000 000, Hypoth. 2 906 923, Wertp. 8 766 989, Kassa 8254, Guth. bei Banken 683 810, do. bei Versich.-Untern. 12 843 953, Zs. 658 339, gestund. Prämien 113 236. Prämien-Res. 20 589 732. Sa. M. 49 571 238. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Kap.-R.-F. 1 600 000, Spar-F. 500 000, unerhob. Div. 12 690, Res. für schweb. Versich. 7 505 969, Prämien-Res. 20 261 010, Prämienüberträge 7 191 076, Guth. and. Versich.- Untern. 1 640 543, do. von Retrozessionären f. Prämien-Res. 6 005 758, Gewinn 854 191, A.-K. 360 000, Div. 99 415, Vortrag 394 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 416 791, Sachversicher.: Prämien- Überträge 3 759 680, Res. f. schweb. Vers. 3 037 396, Prämien-Einnahme 21 797 113, Lebens- versich.: Prämen-Res. 16 877 406, Reserve für schweb. Versich. 206 407, Prämien-Einnahme 7 186.446, Vermögenserträge 735 533, Unfall- u. Haftpflicht-Versich.: Prämien-Res. 293 324, do. Überträge 1 095 664, Res. für schweb. Versich. 1 477 525, Prämien-Einnahme 5 319 806, Vermögenserträge 82 978, Zs. 313 525, Gewinn auf Valuten 428 014, Aktien-Umschreib.- Gebühren 615. – Ausgaben: Sachversich.: Retrozessions-Präm. 9 846 417, Zahl. aus Versich. 4 728 076, Res. für schweb. Versich. 4 125 291, Prov. 4 463 778, Prämien-Uberträge 5 403 813, Lebensversich.: Retrozessions-Prämien 2 799 763, Zahl. aus Versich. 643 015, do. für Rück- käufe 31 999, Res. für schweb. Versich. 1 393 311, Prov. 927 953, Prämien-Res. 19 899 251. Unfall- u. Haftpflicht-Versich., Retrozess.-Prämien 725 445, Zahl. a. Vefsich. fällen 1 029 920, Res. für schweb. Versich.-Fälle 1 987 367, Prov. 2 166 110, Prämien-Res. 361 759, do. Über- träge 1 787 263, Steuern 95 250, Verwalt.-Kosten 687 092, Verlust 71 154, Gewinn 854 191. Sa. M. 64 028 226. Kurs Ende 1901–1920: M. 250, 380, 770, 955, 1415, 360, 575, 820, 1325, 1800, 1700, 1600, 1510, 1410*, –, 1350, –, 1280*, 1090, 1340 pro Aktie. Notiert in Köln. Dividenden 1901–1920: 6, 20, 25, 30, 6, 0, 10, 20, 30, 36, 36, 36, 36, 36, 36, 36, 36, 30, 30, 36 % (M. 90). Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Direktion: Gen.-Dir. H. Gruenwald, Dir. Dr. M. Bloch. Prokuristen: J. Esch, Walter Tree Keeble, Paul Sieber, Franz Paasch, A. Pfodenhauer, Aug. Rothe. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Stellv. Konsul Hans Leiden, Dr. jur. Carl von Joest, Rob. F. Heuser, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Freih. Simon Alfred von Oppen- heim, Bankier Dr. Paul Seligmann, Justizrat Emil Schniewind, Dr. jur. Gust. Wilh. von Mallinckrodt, Komm.-Rat Dr. jur. Alb. Ahn, Köln. Zahlstellen: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.: Aachen: Dresdner Bank.