2428 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Einbruch-Diebstahlversich. M. 1 150 771 607, 1 381 140 330, 1 842 649 889, davon für eigene Rechnung M. 664 685 534, 774 201 899, 829 778 821. Kapital: M. 25 000 000 in 5000 Nam.-Akt, à Tlr. 1000 = M. 3000 u. 10 000 Namen-Akt. à M. 1000, mit 25 % zus. M. 6 250 000 Einzahlung. Ubertrag. der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Die G.-V. v. 16./3. 1910 beschloss die Abschaffung der Solawechsel und die anderweite Regelung der Einzahlungsverpflichtung der Aktionäre in Anlehnung an die Bestimmungen des H.-G. Das A.-K. betrug urspr. M. 15 000 000 in 5000 Aktien zu M. 3000 mit 20 % Einzahl. Die a. o. G.-V. v. 18./12. 1920 beschloss die Erhöh. um M. 10 000 000 an Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. mit der Verpflicht. übernommen, sie den Aktionären derart anzubieten, dass auf eine alte Aktie zu M. 3000 zwei neue zu M. 1000 für je M. 900 bezogen werden konnten. Lt. G.-V.-B. wurde ferner die bisherigen Einzahl. von 20 % auf die Aktien zu M. 3000 auf 25 % durch Entnahme u. Verwend. von M. 750 000 aus der Res. für ausser- ordentl. Bedürfnisse erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 alte Aktie = 3 St., 1 junge Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingew. 5–20 % zum gesetzl. R.-F. (Gr. 1/2 des Grundkap.). Über die Verwendung des nach Rücklage an den gesetzl. R.-F. und nach Berichtigung der Gewinnanteile des A.-R. und des Vorstandes verbleibenden Reingew. beschliesst die Gen.-Vers. durch Festsetzung der Div., welche die Aktionäre erhalten und durch Ver- wendung für andere Zwecke, insbesondere durch Überweisung an den Sparfonds oder an andere neu zu bildende ausserorden. R.-F. und an einen Vortrag für neue Rechnung. Der Sparfonds dient zur Ergänzung der Div. Über seine Verwendung hierzu beschliesst die Gen.-Vers. nach Vorschlag des A.-R., jedoch darf der Sparfonds zu diesem Zwecke in einem Rechnungsjahr nur mit höchstens einem Drittel seines jeweiligen Bestandes in Anspruch genommen werden. Uber die Verwendung von sonstigen ausserord. R.-F. beschliesst der A.-R., wenn sich nicht die G.-V. bei Schaffung der Fonds die Verfügung darüber ausdrücklich vorbehält. Die Mitgl. des A.-R. erhalten zusammen eine feste Jahres- vergütung von M. 36 000, ferner einen Gewinnanteil von zusammen 6 % des Reingew., der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 % des eingezahlten Grundkapitals verbleibt. Das kontrollierende Mitglied des A.-R. bezielt ausserdem eine durch Vertrag festzusetzende feste Besoldung. Der Gen.-Dir u. seine Stellv. erhalten neben ihren Gehaltsbezügen Anteile am Reingew., der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an Aktionäre 12 000 000, Ausstände bei Agenten 11 546 732, Guth. bei Banken 21 585 730, do. bei and. Versich--Ges. 14 407 808, Zs. 64 808, aussteh. Hypoth. u. Darlehn-Zs. 107 156, do. Zs. auf Wertp. 126 957, Ausstände bei ander. Debit. 124 350, Kasse 44 836, Hypoth. u. Grundschulden 7 826 200, Wertp. 13 382 936, Darlehen an Provinzial- u. Kommunal-Verbände 13 473 726, Reichsschatzanweis. u. Wechsel 10 004 392, Grundbesitz 2 977 807. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Prämienüberträge 32 328 069, Schaden-Res. 13 004 471, Res. f. a. o. Bedürfn. 2 750 000, Hypoth. u. Grundschulden 244 000, Barkaut. 1 382 422, Guth. and. Versich.-Unternehm. 27 786 394, Darlehen auf Wertp. 315 000, rückst. Div. 148 100, Abgaben 1 023 336, Guth. der Agenten 634 522, do. der Beamtenpens.- Kasse 1 370214, do. von anderen Kredit. 315 420, R.-F. 5 000 000, Spar-F. 4 795 792, Gewinn 1 575 696. Sa. M. 107 673 442. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienüberträge 16605 393, Schaden-Res.7426037, Res. für a. o. Bedürfnisse 1 750 000, Prämieneinnahme 123 226 796, Policegebühren 558 982, Zs. 2 059 124, Kursgewinn 285 266, Dahrlehns-Provis. 60 200. –— Ausgabe: Rückversich.- Prämien 66 822 621, Schäden 5 700 303, do. im Geschäftsj. 20 669 551, Prämienüberträge 32 328 069, Res. für a. o. Bedürfnisse 2 750 000, Abschreib. 139 170, Kursverlust 1 382 610, Provis. 10 986 369, sonst. Verwalt.-Kosten 3 566 970, Steuern u. öffentl. Abgab. 1 417 9 Leistungen zu gemeinn. Zwecken 1 216 859, sonst. Abgaben 3 415 848, Gewinn 1 575 696 (davon Spar.-F. 31 250, Tant. 169 446, Div. 1 375 000). Sa. M. 151 971 800. Kurs Ende 1902–1920: M. 4200, 5000, 5000, 4935, 4745, 4600, 4950, 4975, 5500, 4999, 5000, 4730, 4590*, –, 4300, 4510, 4000*, 4410, 4600 per Aktie. Notiert in Berlin, Magdeburg, Cöln, Stuttgart. Dividenden 1902–1920: M. 220, 250, 250, 250, 260, 275, 275, 300, 300, 250, 275. 275, 275, 275, 275, 275, 275, 250, 275 p. Akt. – Die Auszahlung der Div. erfolgt gegen Einlieferung des Dividendenscheines. Die noch in Umlauf befindl. Dividendenquittungen zu den alten Aktien sind durch den Eigentümer zu unterzeichnen, der am ersten Börsentage nach der G.-V., die den Wert der Div. festsetzt, im Aktienbuche der Ges. eingetragen ist. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir.: Franz Schäfer; Dir.: Dr. jur. Wilh. Berndt; stellv. Dir.: J. Uhink, Dr. rer. pol. Paul Schmidt, Josef Eckardt. Prokuristen: M. Stieringer, Gust. Sporleder, Dr. Claus Fischer. Aufsichtsrat: (9) Vors. Geh. Komm.-Rat W. Zuckschwerdt, Stellv. Gen.-Dir. a. D. H. Vatke, Magdeburg; Justizrat H. Leist, Kaufm. u. Handelsgerichtsrat Max Pommer, Fabrik- bes. Otto Gruson, Gen.-Dir. Dr. Heinr. Hahn, Magdeburg; Bank-Dir. Henry Nathan, Herm. Waller (Geschäftsinhaber der Disconto-Ges.) Berlin; Geh. Finanzrat Alfred Hugenberg, Essen. Zahlstellen: Magdeburg: Ges.-Kasse, Zuckschwerdt u. Beuchel; Berlin: Sub-Dir. der Ges. (Charlottenstr. 81), Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disc.-Ges.