Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2447 sonst. Reserven u. Rücklagen 39 467 582, sonst. Ausgaben 350 405, Gewinn 5 961 947. Sa. M. 589 953 216. II. Unfall- u. Haftpflicht-Versicherung. Einnahmen: Prämienres. 606 713, do. Über- träge 880 830, Res. für schweb. Versich. 234 608, sonst. Res. u. Rück. 230 000, Prämien 3 407 163, Aufnahmegebühren 6703, Zs. 80 132, Vergüt. der Rückversich. 1 107 497. – Aus- gaben: Zahlungen f. unerl. Versich. der Vorj. 436 879, do. im Geschäftsj. 489 951. Vergüt. f. Versich. in Rückdeck. 19 660, Zahl. für vorzeitig aufgelöste Versich. 2966, Rückversich.- Prämien 1 885 549, Steuern u. Verwalt.-Kosten 1 482 349, Prämien-Res. 804 536, do. UÜber- träge 1 107 346, sonst. Res. u. Rückl. 230 000, sonst. Ausgaben 9416, Gewinn 84 991. Sa. M. 6 533 649. Kurs Ende 1901–1920: 1070, 1130, 1135, 1150, 1175, 1130, 1135, 1375, 1750, 1775, 2000, 1800, 1610, 1750*, –, 1775, 1750, 1500*, 1500, 1015 pro Stück. Notiert in Berlin, Stettin. Dividenden: 1901–1906: Je 15 % (M. 45); 1907: 16½ % (M. 49.50); 1908: 18 % (M. 54); 1909: 20 % (M. 60); 1910: 22 % (M. 66); 1911: 23 % (M. 69); 1912: 24 % (M. 72); 1913–1920: M. 78, 78, 78, 81, 84, 84, 45, 45 für die auf das A.-K. geleisteten Einzahl. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Ger.-Assessor a. D. Max Lehmann, Karl Klein; Stellvertreter: Syndikus Ernst Bischoff, Dr. jur. Wilh. Ehrlich. Aufsichtsrat: Vors. Amtsrichter a. D. Franz Wolff, Stellv. Stadtältester Hans Haase, Gust. Meister, Geh. Sanitätsrat Dr. Ludw. Freund, Dir. Ferdinand Blume. Zahlstellen: Stettin: Eigene Kasse; Berlin: Bureau der Ges. W., Friedrichstr. 78, sowie an den Kassen der Bureaus der Ges. in anderen Städten. „National', Allg. Versicherungs-Akt.-Ges. in Stettin, Rossmarkt 2. (Firma bis 30./4. 1919 Preuss. National-Versich.-Ges.) Gegründet: Konz. 31./10. 1845. Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsgefahr, Übernahme (seit 1890) von Transport- und Unfallversicherungen, (seit 1900) vom Versicherungen gegen Verluste durch Einbruchdiebstahl, 1904 Aufnahme der Versich. gegen Wasserleitungsschäden u. Haft- pflichtversich., Versich. gegen Mietsverlust infolge von Sachschäden und Versich. gegen Schäden durch Betriebsunterbrechungen, lt. G.-V.-B. v. 27./5. 1920 Aufnahme der Aufruhr- versicherung. Geschäftsgebiet: Deutschland u. auch das Ausland. Kapital: M. 9 000 000 in 7500 Nam.-Aktien (Nr. 1–7500) à Tlr. 400 = M. 1200 mit 33 % = M. 400, zus. M. 3 000 000 Einzahlung. Die G.-V. v. 4./9. 1919 beschloss das auf die Aktien eingezahlte Kapital von M. 2 250 000 auf M. 3 000 000 zu erhöhen. Die Über- tragung der Aktien, von denen niemand mehr wie 60 besitzen darf, ist an die Genehmi- gung des A.-R. gebunden und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen qualifizierten HErwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., 11–20, = 2 St., 21–30 = 3 St., 31–40 = 4 St., 41–50 = 5 St., 51–60 = 6 St. Grenze einschl. Vertretung 15 St. Gewinn-Verteilung: Von dem jährl. Reingewinn der Ges. werden zunächst 50 % zur Ansammlung eines R.-F. bis zur Höhe von M. 3 000 000 zurückgelegt, welcher in dieser Höhe zu erhalten u. nötigenfalls in gleicher Weise bis zu dieser Höhe zu ergänzen ist. Die andern 50 % des Reingewinnes werden in diesem Falle nach Abzug der statuten- u. vertragsmäss. Tant. als Div. an die Aktionäre verteilt. Hat der R.-F. den vollen Betrag von M. 3 000 000 erreicht, so werden zunächst nach dem Ermessen des Verwalt.-Rats angemessene Beträge zur Verstärk. der Prämienüberträge u. zur Sicherstell. der Verpflicht. der Beamten-Pensions- kasse vom Reingewinn abgesetzt. Der hiernach u. nach Abzug der statutenmäss. Vergüt. von M. 60 000 an Verwalt.-Rat sowie der vertragsmäss. Tant. an die Dir. verbleib. Reingew. wird bis zu 10 % des eingez. A.-K. als Div. verteilt. Übersteigt dieser Reingew. 10 %, so wird von dem Überschusse zunächst bis zu 1 % des eingez. A.-K. zur Gründung bezw. Dotierung u. Ergänzung eines Spar-Fonds (dessen Zinsen demselben zufliessen) bis zum Belaufe von mindestens einer Nettojahresprämieneinnahme verwandt, während der etwaige fernere Über- schuss gleichfalls als Div. an die Aktionäre zu verteilen ist; jedoch soll es der G.-V. durch Beschluss in jedem einzelnen Jahre freistehen, auf Vorschlag des Verwalt.-Rats für das betr. Rechnungsjahr auch mehr als 1 % des über 10 % hinaus vorhand. Überschusses dem Spar-F. zu überweisen. Dieser Spar-F. steht jederzeit zur freien Verfüg. des Verwalt.-Rats sowohl zur Übertrag. auf andere Kapital-R.-F. als auch zur Bestreitung geschäftl. Ausgaben in aussergewöhnl. Fällen einschl. für gemeinnütz. Zwecke u. zur Verteil. von Div. an die Aktionäre; zu letzterem Zwecke darf jedoch in einem Jahre nicht mehr als des Bestandes des Spar-F. verwandt werden. Sollte die Jahresrechnung einen Verlust ergeben, so ist der- selbe zunächst aus dem Spar-F., u. falls dieser nicht ausreicht, aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Forder. an Aktionäre 6 000 000, Grundbesitz 1 559 000, Hypoth. 3 936 500, Wertp. 17 700 628, Reichsschatzanweis. 2 700 000, Darlehne 213 188, Guth. bei Bankhäusern 8 614 324, Stück-Zs. 65 230, Barkaut. 3200, Kassa 81 379, Ausstände b. Agent. 16 169 974, Guth. b. Versich.-Ges. 2 560 756. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 2 250 000, Spar-F. 1 105 947 (Rückl. 513 803), Zs. 3630, Schaden-Res. 12 174 500, Prämien-Uberträge