2454 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Erhöh. u. zur Bildung eines Ausbreit.-F., zus. also M. 600, zu leisten ist, wurden den bis- herigen Aktionären derart angeboten, dass auf je 3 alte Aklien 2 neue oder auf je 2 alte Aktien 1 neue entfällt. Die G.-V. beschloss ferner die Erhöh. der Einzahl. auf die alten Aktien um 15 % auf 25 % aus dem R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 50 % des Reingewinns z. Kap.-R.-F. bis M. 300 000 (ist erfüllt), nach Erreichung dieser Summe event. ein Fünftel zu demselben, 10 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Die Res. für aussergewöhnliche Fälle kann zur Ergänzung der Div. gebraucht werden. = Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre 4 500 000, do. für restl. Ein- zahl. auf 2000 junge Aktien 1 176 825, Kassa 20 951, Grundbesitz 160 000, Inventar 23 100, Wertp. 5 495 987, Darlehen u. Hypoth. 834 158, aussteh. Forder. bei Banken 1 452 437, do. bei Agenten 4 216 282, do. bei Ges. 10 213 530. – Passiva: A.-K.: 6 000 000, Res. für schwebende Risiken u. Schäden: Transport-Vers. 6 768 000, do. Feuer-Rückversich. 2 862 484, do. Einbruch-Diebstahl u. sonst. Sachschaden-Rückversich. 643 000, Restdiv.-Kto 5750, R.-F. 772 885, Erweiter.-F. 170 000, Disp.-F. 40 000, Spez.-Res.-Kto f. Unterstütz. d. Beamten 87 247, Kredit. 10 379 108, Reichsnotopfer 6105, Talonsteuer 6400, Gewinn 352 292. Sa. M. 28 093 272. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 66 644, Transportversich. 38 501 770, Feuer- u. sonstige Sachschadenrückversich. 12 346 628, allg. Geschäft 49 249. – Ausgaben: Transportversicher. 38 135 408, Feuer- u. sonstige Sachschaden-Rückversicherung 12 346 628, allg. Geschäft 129 963, Gewinn 352 292 (davon Div. 130 000, Abschreib. auf Wertp. 18 151, Beamten-Unterst.-F. 40 000, Disp.-F. 20 000, Talonsteuer 3200, Tant. an A.-R. u. Vorst. 73 862, Vortrag 67 078). Sa. M. 50 964 293. Kurs Ende 1903–1920: M. 660, 670, 770, 920, 960, 771, –, 800, 850, 800, 800, 800*, –, 700, 700, –, 800*, 750, –. Notiert in Berlin. Auch in Cöln notiert (Kurs dasselbst Ende 1903–1920: M. 680, 700, 800, 950, 960, 780, 790, 910, 900, 845, 815, 800*, –, 700, –, 800*, 750, 1600 pro Stück. Auch in Düsseldorf findet Notierung statt. Dividenden 1901–1920: Haupt-Ges.: M. 45, 50, 55, 60, 75, 80, 60, 60, 60, 60, 60, 60, 60, 15, 20, 50, 55, 55, 65, 65 per Aktie. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir.-Fr. Korten, Dir. W. Pischon. Prokuristen: Gen.-Insp. M. Mallinckrodt, F. Kühne, P. Weidemann, C. Rüther, J. Collas. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Georg van Meeteren, Mülheim; Stellv. Komm.-Rat Dr. jur. Walter Böninger, Duisburg; Hauptmann a. D. Bank-Dir. Oswin Grolig, Wesel; Joh. Colsman, Langenberg; Geh. Bergrat Max Grassmann, Bonn, Werner Carp, Konsul Hugo Meyer, Düsseldorf; Rentner Carl Neuhaus, Fabrikbes. Alfred Luyken, Wesel; Hüttenbes. Fritz Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr. Zahlstellen: Wesel: Gesellschaftskasse, Weseler Bank (Filiale d. Essener Credit-Anstalt); Berlin: Berliner Handels-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Düsseldorf: Bank für Handel u. Ind.; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank Fil. der Essener Creditanstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank; Krefeld: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Wolff, Mülheim a. d. R.: Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschland. „Vesalia“ Versicherungs-Akt.-Ges. zu Wesel. (Bis 1913 Rückversicherungs-Verein der Niederrheinischen Güter-Assekuranz-Ges.) Gegründet: 15./12. 1842; eingetr. 15./5. 1913. Zweck: Transportversich. in allen Teilen u. in jeder Form; Rückversich. in allen Versicherungszweigen, ausserdem Feuer, Einbruchdiebstahl u. verwandte Versicherungszweige. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Namen-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 %. Ursprünglich M. 1 800 000 in 2000 Aktien à M. 900. Eine Einzahl. auf die Aktien ist nicht erfolgt. Die a. o. G.-V. v. 6./12. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 (also auf M. 2 000 000), indem der Nennbetrag jeder Aktie von M. 900 auf M. 1000 erhöht wurde; die Aktionäre hatten pro Aktie M. 100 einzuzahlen. 1918 weitere 15 % eingefordert. Gleichzeitig beschloss die a. o. G.-V. v. 1./5. 1918 die Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 5 000 000) in 3000 Aktien à M 1000 mit 25 % Einzahl. plus M. 50 Aufgeld. Auch wurden für jede Aktie M. 200 für den Einrichtungsstock eingefordert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. meistens Anfang Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Die Übertragung der Aktien erfordert die Genehmigung des Vorstandes. Vom Reingewinn die Hälfte in die R.-F. (Gr. M. 500 000). Die fernere Einbehalt. von des Gewinnes für diesen Zweck ist dem Ermessen der G.-V. anheimgestellt. Wenn Beträge zum R.-F. nicht mehr geleistet werden, wird, wenn die G.-V. zu diesem Zwecke Beträge bestimmen sollte, aus demselben eine Res. für aussergewöhnliche Fälle gebildet, die auch namentlich zur Verteilung oder Ergänzung von Div. dienen soll. Der Vorstand erhält nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. 10 % Tant., der A.-R. nach weiterem Abzug von 4 % Div. 5 % Tant. Der Rest ist zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 3 750 000, Kassa 6308, Grundbesitz 100 000, Inventar 37 344, Wertp. 5 316 294, Darlehen u. Hypoth. 1 052 366, aus- Forder. bei Banken 669 977, do. bei Agent. u. Gesellsch. 4 786 703. – Passiva: A K. 5 000 000, Prämien-Res. 2 868 200, Schaden-Res. 2 585 000, Einricht.-Kto d. Feuerversicher. 311 483, Rest-Div. 13 695, Talonsteuer 13 900, Reichsnotopfer 1410, R.-F. 510 000, do. f. ausser-