Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2455 gew. Fälle 60 000, Kredit. 3 976 226, Gewinn 379 079 (davon Div. 250 000, Tant. a. d. Vorst. u. 11815 3 016, Talonsteuer 3500, Abschreib. auf Wertp. 21 865, Vortrag 49 697). Sa. M. 15 718 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 49 287, Transportversicher. 20 143 139, Feuerversicher. u. Nebenzweige 6 221 232, Zs. 127 351, Mieten 4460, Aktienumschreibgeb. 226, verfall. Div. 12. – Ausgaben: Transportversich. 19 862 374, Feuerversicher. u. Nebenzweige 6 190 403, Unk. 89 390, Kapital-Ertragsteuer 24 463, Gewinn 379 079. Sa. M. 26 545 710. Dividenden 1913–1920: M. 20, 10, 12.50, 25, 30, 38 (junge Aktien M. 22), 50, 50. Vorstand: Vors. Dir. Friedrich Korten, Dir. Willi Pischon. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Georg van Meeteren, Mülheim; Stellv. Komm.-Rat Dr. Walter Böninger, Duisburg; Bank-Dir. Hauptm. a. D. Oswin Grolig, Wesel; Joh. Colsman, Langenberg; Geh. Bergrat Max Grassmann, Bonn, Werner Carp, Konsul Hugo Meyer, Düsseldorf; Rentner Carl Neuhaus, Fabrikbes. Alfred Luyken, Wesel; Hüttenbes. Fritz Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr. Prokuristen: Gen.-Inspektor Moritz Mallinckrodt, P. Weidemann, Fr. Kühne, Karl Rüther, Jean Collas. Zahlstellen: Wesel: Ges.-Kasse, Weseler Bank; Fil. der Essener Credit-Anstalt, Düsseldorf: Bank für Handel u. Ind; Berlin: Berliner Handels-Ges: Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Krefeld: Deutsche Bank; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Credit-Anstalt): Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Frankf. a. M.: Gebr. Wolff; Mülheim a. Ruhr: Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschl. Fränkische Versicherungs-Aktiengesellschaft in Würzburg. Gegründet: 18./9. 1920; eingetr. 22./10. 1920. Gründer: Rechtsanwalt Dr. jur. et rer. pol. Raimund Albert, Würzburg; Grosskaufm. Georg Bauer, Augsburg; Rückversicherungsdir. Gottfried Rath, Wiesbaden; Rechtsanwalt August Reinhard, Würzburg; Nationalökonom Paul Gerhard Roér, Wiesbaden. Zweck: Die Ges. hat das Rückversicherungsgeschäft in allen seinen Zweigen im In- u. Ausland zum Gegenstand, ist jedoch auch zur Gewährung von Mitversich. u. direkten Versich. berechtigt, mit Ausnahme solcher, für welche staatliche Genehmigung gesetzlich vorgesehen ist. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 %; eingezahlt sind 25 %. Die Aktien Nr. 1 500 sind mit zehnfachem Stimmrecht ausgestattet. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Nationalökonom Paul Gerhard Roér, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Grosskaufm. Georg Bauer, Augsburg; Wirkl. Geh. Rat Exz. Kurt von Gillhausen, Berlin: Fabrikbes. Komm.-Rat Alfred Hausknecht, Coburg; Rechtsanwalt August Reinhard, Würzburg. ――― Tisvubahnen, Eiseubah-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Aachen-Mastrichter Eisenbahn-Gesellschaft in Aachen (und Mastricht). (In Liquidation seit 19./3. 1921). Gegründet: 14./15. Juli 1845; in Gemeinschaft mit der Aken-Maastrichtsche Spoorweg- Maatschappij (neuerer Vertrag v. 23./3. 1918); preuss. Konz. v. 30./1. 1846, holländ. Konz. v. 4./9. 1845, Dauer 100 J. Zweck: Bis 1898 Betrieb einer Eisenbahn zwischen Aachen-Mastricht- Hasselt u. Simpelveld- Kirchrath; fernerer Gegenstand des Unternehm.: Ausbeut. der Kirch- rather Domanial-Steinkohlengrube u. Betrieb der Verbindungsbahn zwischen der Grube u. Simpelveld ca. 8 km. Die Ges. behielt nach Abtretung der Hauptbahn (s. Jahrg. 1905/06) als ihr Eigentum 1) das unentgeltl. Benutzungsrecht des Hauses Aachen, Burtscheiderstr. 8, bis 1945 oder bis zur Auflös. der Ges., falls diese früher stattfindet, jedoch nur für eigene Zwecke der Ges.. 2) Verbindungsbahn zwischen der Domanialgrube und Simpelveld (ca. 8 km). Die Domanial-Steinkohlengrube zu Kirchrath (Holland) bleibt für die Dauer der Konz. bis 10./5. 1945 im Besitz der Ges. Das Nutzniessungsrecht an der Grube wurde seit 1917 an die Aken-Maastrichtsche Spcorweg-Maatschappij überlassen. Nach Ablauf der Konz. geht die Steinkohlengrube mit allen für den Betr. derselb. vorhand. Gebäuden, Dampf. u. and. Masch., Material u. Steinkohlenvorräten ohne alle Vergüt. wieder an den holländ. Staat über. Die Reg. ist befugt, die Verwalt. der Gruben während der letzten 9 Jahre selbst für Rechnung der Ges. zu leiten. Wegen käufl. Erwerb der Grube siehe unten. Um eine intensivere Förder. auf der Grube u. eine bessere Aufbereitung der geförderten Kohlen zu erzielen, wurden Neuanlagen errichtet (Aufwend. hierfür M. 446 972) u. Mitte 1901 in Betrieb genommen. Weitere Zugänge auf Anlagekti 1908–1918: M. 250748, 144715, 119 649, 212 304, 171 083, ca. 245 000,