2466 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2 655 000, 4 % do. II 817 000, 3½ % do. III 1 791 500, 3½ % do. v. 1904 1 869 000, 4½ % do. V 1.000 000, getilgte Oblig. I 628 000, do. II 183 000, do. III 208 500, do. v. J. 1904 131 000, R.-F. 367 000, Beihülfen z. Bau der Schuntertalbahn 378 040, R.-F. I 85 291, do. II 29 734, do. III 28 344, Ern.-F. I 402 568, do. II 310 045, do. III 189 989, Verpflicht. 948 995, Kaut. 907 680, Verkehrs-Abrechn. 2 689 275, unerhob. Zs.- u. Div.-Scheine u. geloste Obligat. 163 762, besond. Rückl. für d. Ern.-F. 50 000. Sa. M. 20 926 047. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausg. 9 874 412, Ern.-F. I 92 172, do. II 31 198, do. III 37 554, R.-F. I 9407, do. III 3399, Verzins. d. Prior. I. Em. u. Tilg. 144 875, do. II. Em. u. Tilg. 44 920, do. III. Em. u. Tilg. 79 491, do. v. J. 1904 79 660, Eisenbahn- steuer 2058. Talonsteuer 1550, Darlehns-Zs. 30 819, Ern.-F. 500 00. – Kredit: Betriebs- einnahme 10 650 532, Verlust 129 268. Sa. M. 10 779 801. Kurs Ende 1901–1920: In Berlin: 122.25, 124.75, 127, 135.25, 147.50, 149.50, 138, 131.10, 130.25/ 129.75, 124.50, 130, 127, 115.40*, –, 105, 110, 101*, 83.50, 89 %. – In Frankf. a. M.: 121.50, 124.70, 127, 135.80, 146, 148.50, 138, 131, 130.80, 129, 125, 129, 126.50, 116*, –, 105, 112, 101*, –, %. Am 22./6. 1896 aufgelegt zu 111 % in Berlin u. Frankf. a. M. Dividenden 1901–1920: 6½, 5½, 5¼, 5, 6½, 7, 6½, 5½, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 4, 4½, 5, 4½, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: R. Benze, H. Leue, A. Höpken. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Justizrat Semler, Braunschweig; Stellv. Eisenbahn-Präs. a. D. Wirkl. Geh. Rat von Kranold, Exz., Bankier Siegfried Baer, Berlin; Ober- u. Geh. Baurat a. D. Bindemann, Hannover; Komm.-Rat Max Gutkind, Braunschweig; Rechtsanw. Kirchholtes, Frankf. a. M. Zahlstellen: Für Div.: Braunschweig: Eigene Hauptkasse, Braunschw. Bank u. Kredit- Anstalt; Berlin: Berliner Handels-Ges., C. Schlesinger-Trier & Co., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Brölthaler Eisenbahn-Actien-Gesellschaft in Beuel. Gegründet: 12./4. 1869 als Nachf. d. Brölthaler Eisenb.-Komm.-Ges. Friedlieb, Gustorff & Co. in Cöln; eingetr. 28./7. 1869. Sitz der Ges, bis 1./4. 1917 in Henner a. d. S. Zweck: Bau u. Betrieb der auf Grund der Konz. v. 25. u. 29./11. 1868, 12./3. 1869, 27./10. 1889, 13./11. 1890, 7./4. 1897, 20./8. 1900, 12./3. 1901 u. der Konz. der Regierung zu Köln vom 29./8. 1893, 9./11. 1900 erbauten Eisenbahnlinien: Hennef-Waldbröl (31,01 km) im Betrieb seit 1870, Hennef-Beuel (14, 80 km) seit 20./12. 1891, Hennef-Asbach (23, 60 km) seit 20./1. 1892, Niederpleis-Oberpleis (8 km) seit 5./5. 1893 und Oberpleis-Herresbach (1.50 km) seit 1./3. 1894, Niederpleis-Siegburg (3,30 km) seit 1./5. 1899; Herresbach-Rostingen (4,5 km), seit 1./10. 1902. Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 0,785 m, Gesamtlänge 87,3 km und 5,66 km An- schlüsse. Der Grundbesitz der Ges. beträgt 52 ha 64 a. Die Grösse der gepachteten Grund- stücke ist 10 ha 67 a. Der Grundbesitz ist, als zur Bahneinheit gehörend, mit den Anleihe- kapitalien von M. 3 500 000 (s. unten) belastet. Die Bahn hat in Hennef u. Siegburg An- schluss an die Staatsbahn u. in Beuel gegenüber von Bonn durch ihre umfangreichen Rheinwerftanlagen Verbindung mit der Rheinschiffahrt. Die G.-V. v. 5./10. 1895 genehmigte die Anpachtung d. Heisterbacherthalbahn Niederdollen- dorf-Grengelsbitze, Betriebslänge 7,2 km, Spurweite 0,75 m. Die G.-V. v. 19./5. 1897 (bezw. 27./6. 1900) beschlossen dann den Erwerb dieser Bahn (A.-K. M. 300 000 u. M. 259 000 in 993Ä5 Oblig.), die ihren Aktionären eine Div. nicht gebracht hat; genannte Ges. trat 1901 in Liquid. u. bewirkte die Übertragung ihres Vermögens auf die Brölthaler Eisenbahn-Act.-Ges. (siehe hierüber Jahrg. 1902/1903), Konzess. bis 1./9. 1934. Der Betrieb der Heisterbacher Linie unterliegt gewissen zum Schutze des Siebengebirges festgesetzten Beschränkungen. Das Rollmaterial bestand Ende 1920 aus 20 Lokomotiven, 40 Personenwagen, 12 Gepäck- wagen, 62 bedeckten Güterwagen, 538 offenen Güterwagen und 7 Paar Trucks. Befördert wurden auf der Brölthaler Eisenb. 1910–1920: 533 781, 492 632, 489 683, 543 089, 532 377 827 457, 1 079 775, 1 708 858, 1 755 611, 2,? Reisende u. 627 042, 714 372, 698 017, 872 254, 724 091, 536 741, 474 631, 407 752, 394 527, ?, 2t Güter. Beförderung auf Heisterbacher Thalbahn 1910–1920: 63 323, 71 429, 65 556, 72 986, 50 107, 70034, 101 826, 141 164, 143 211, 2, Personen; 183 895, 201 892, 184 059, 178 438, 124 925, 71 791, 74 524, 85 032 103 277, 2, ? t Güter. Im Jahre 1920 stieg die Unterbilanz von M. 1 281 410 auf M. 2 854 755. Verhältnis zum Staate: Die Ges. wurde mit einer unverzinslichen Staatsprämie von M. 180 000 ausgestattet; ihr Verhältnis zum Staate wird ausser durch die Landesgesetze durch die oben aufgeführten Konzessionen, durch das Statut der Ges. u. durch den Vertrag mit dem Eisenbahn-Kommissariate vom 25./29. Nov. 1868 bestimmt. Das Recht des Erwerbes des gesamten Brölthaler Eisenbahnunternehmens ist dem Staate vorbehalten, u. zwar in Gemässheit der Gesetze vom 3./11. 1838 u. v. 3./5. 1869 gegen Leistung einer Ent- schädigung in Höhe des fünfundzwanzigfachen Betrages derjenigen jährlichen Div., die an sämtliche Aktionäre im Durchschnitt der letzten fünf Jahre ausbezahlt worden ist, bei Übernahme sämtlicher Aktiven u. Passiven. Kapital: Bis Ende 1920: M. 3 199 200 in 2666 gleichber. Aktien à M. 1200. Die Aktienmehr- heit befindet sich im Besitz der Basalt-A.-G. Urspr. A.-K. M. 510 000, It. G.-V. v. 5./12. 1889 um M. 690 000, lt. G.-V. v. 27./3. 1890 um M. 240 000, lt. G.-V. v. 15./3. 1894 um M. 498 000. Die G.-V. v. 27./6. 1900 beschloss Erhöhung um M. 1560 000 (auf M. 3 498 000) in 1300 Aktien à M. 1200. Die G.-V. vom 23./2. 1901 beschloss, diese Aktien (Nr. 2591–3890)/ als Vorz.-Aktien