Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2547 Spez.-R.-F. 14 900 (Rückl. 500), Zs.-Res. für eine Auslandsschuld 14 000, Vortrag 226. Sa. M. 206 166. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 675, Bahnunterhalt 2273, Versich. 770, Unk. 3321, Lohn u. Gehalt 17 198, Steuern u. Abgaben 5052, Turm-(Betrieb) 60, Betriebs- wasser 7684, Effekten (Kursverlust) 750, Zs.-Res. für Auslandsschuld 14 000, Reingewinn 726. – Kredit: Vortrag 277, Betriebseinnahmen 44 142, Turm-(Betrieb) 2247, Reklame 162, Zs. 4442, Verschiedenes 1240. Sa. M. 52 512. Dividenden 1904–1920: 1, 1, 0, 1, 1, 1, 1, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 0 %. C.-V.: 4 J. Direktion: Ing. Jul. Schmidtmann. Aufsichtsrat: Vors. Arzt J. F. Leussler, Durlach; Beisitzer Stadtrat Braun, Karlsruhe; Dir. Max Eglau, Gutsbesitzer Ed. Merton, Durlach; Oberbürgermeister Dr. Jul. Finter, Stadtrat C. Lacroix, Karlsruhe; Stadtrat Dr. Dietz, Stadtrat W. Meuringer, Bürgermeister Dr. Zierau. Kleinbahn-Akt.-Ges. Ellrich-Zorge in Ellrich. Gegründet: 14./5. 1906; eingetr. 16./1. 1907. Gründer: Preuss. Fiskus, Provinzialverband der Provinz Sachsen, Braunschweig. Staat, Kreis Grafschaft Hohenstein, Kreis Blankenburg a. Harz, Stadtgemeinde Ellrich, Harzer Werke zu Rübeland u. Zorge, Gemeinde Zorge, Gemeinde Hohegeiss. Die Gründer haben sämtl. Aktien übernommen. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn von Ellrich nach Zorge. Die Ges. kann sich auch an Unternehm. beteiligen, welche die Interessen der Bahn, wenn auch nur mittelbar, zu fördern geeignet sind. Länge 7,3 km. Der Betrieb wurde am 11./8. 1907 auf- genommen. Kapital: M. 462 000 in 462 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1920 v. 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Eisenbahnbau 360 000, Grund u. Boden 20 000, Effekten 33 974, Kaut.-Effekten 1455, Beteilig. 5000, Ern.-F.-Anlage 57 251. Spezial-R.-F. 1292, Material. 67 472, Forder. 40 729, Bank- u. Sparkassenguth. 113 425, Vorschüsse 2599, Kassa 2684. – Passiva: A.-K. 462 000, Grund u. Boden 20 000, Ern.-F. 124 144, Spez.-R.-F. 2157, R.-F. 10 124, Kredit. 85 817, Reingewinn 1641. Sa. M. 705 885. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3526, Ern.-F. 74 309, Spez.-R.-F. 1016, R.-F. 5117, Abschreib. 26 000, Reingewinn 1641. – Kredit: Vortrag 400, Zs. 5138, Kursgewinn 145, Betriebsüberschuss 105 926. Sa. M. 111 611. Dividenden: 1907/08–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 1, 0, 2, 0, 2, 0, 1, 0, 0 %. 1920 II. Halbj.: 0 %. Vorstand: Kaufm. Franz Büchting, Ellrich; Gemeindevorst. Heinr. Bothe, Zorge. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Finanzrat Bruno v. Rauschenplat, Braunschweig; Stellv. Land- rat v. Pommer-Esche, Nordhausen; Landesbaurat Wilh. Linsenhoff, Merseburg; Geh. Reg.- Rat Richard Passarge, Erfurt; Kreis-Dir. Georg Schultz, Blankenburg; Bürgermeister Otto Donack. Ellrich; Kaufm. Wilh. Burchardt, Magdeburg. Betriebsleitung: Betriebsleiter Walter Haake, Ellrich. Eulengebirgsbahn-Akt.-Ges. in Reichenbach, Schlesien. Gegründet: 25./7. 1899. Konz. 21./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Reichen- bach, Schles., über Peterswaldau, Ober-Langenbielau und Silberberg nach Mittelsteine mit Abzweigung nach der Johann-Baptistagrube. Betriebseröffnung bis Silberberg 12./12. 1900 erfolgt, bis Mittelsteine 4./8. 1902. Die letztere Strecke ist teilweise Zahnradbahn. Die G.-V. v. 15./12. 1902 beschloss die Fortsetzung der Bahn über Mittelsteine nach Wünschelburg, sowie die Beschaffung der für den Bau der Eulengebirgsbahn noch erforderl. Mittel. Das Gesamtbaukapital der Strecke Reichenbach-Mittelsteine war auf M. 6 100 000 veranschlagt. Dazu traten noch M. 620 000 nachträglich notwendig gewordene Mehrkosten. Die Kosten der Erweiterungsstrecke nach Wünschelburg betrugen, ohne den von der Stadt Wünschelburg in Höhe von M. 117 000 übernommenen Grunderwerb, M. 1 219 000. Dieser letztere Betrag u. die entstandenen Mehrkosten der Eulengebirgsbahn mit M. 620 000 wurden aufgebracht durch Erhöhung der 4 % Bahnhypothek um M. 245 000 und durch Erhöhung des A.-K. um M. 1 594 000 (s. bei Kapital). Das gesamte Unternehmen von Reichenbach bis Wünschelburg kostete also M. 7 939 000, ungerechnet die M. 117 000 für Grunderwerb Mittelsteine-Wünschel- burg durch die Stadt. Gesamtlänge d. Bahn 61.12 km. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H. Kapital: M. 5 894 000 in 5894 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1902 um M. 1 594 000 in 1594 Aktien, begeben zu pari. HKypotheken: M. 2 000 000, davon ungetilgt M. 1 941 792. Die M. 2 000 000 Hypoth. setzen sich zus.: 1) Staats-Hypoth. M. 1 000 000, 2) Hypoth. des Kreises Reichenbach M. 1 000 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Eisenbahnbau 7 317 914, Grunderwerbskost. 704 967, Grund u. Boden 117 000, Kassa 753, Ern.-Anlage 307 467, Spez.-R.-F. 1449, Kaut-Effekt. 100 000, Schuldner 129 185. – Passiva: A.-K. 5 894 000, Hypoth. 1 941 792, Ern.-F. 371 867, Spez.-R.-F. 1449, Rückl. für eingetretene Wertverminderung 25 000, Tilg. 58 207, Disp.-F. I 107 340, do. II 160*